)H(COOH:
lfosäureamid
(rystalle vom
xy-m-Toluyl-
dure oxydirt,
bei Behand-
, findet sich
lerter Toluyl-
H:CH.PO.
:PO.(OH),
r Lösung bei
9099, ist in
ether schwer
ig in Meta-
B-Säure mit
| wieder lôst.
; wird erhalten,
hinsäure essig-
uf Zusatz von
ist in Wasser
m Erwärmen
achfolgender
zersetzt sich
I: CH,:PO:
:PO-(0H),
her Lôsung,
n m-Toluyl-
Närme noch
Veise wie das
n durch Er-
lorid. Beim
147 Millim.
mit Wasser
Toluylsäuren. 253
p-Toluylsáure,*) CH;-C,H,.COOH(COOH:CH, — 1:4), entsteht bei
der Oxydation von Xylol mit verdünnter Salpetersäure (1 Vol. Säure, 3 Vol.
Wasser) (1), durch Oxydation von Cymol (2), von Terpentinöl und Terpenen
überhaupt (3); ferner aus p-Bromtoluol mittelst Natrium und Kohlensäure (4),
wird als Ester gewonnen aus p-Bromtoluol mit Chlorameisensäureester und
Natriumamalgam (5), entsteht aus dem Nitril durch Verseifen, aus m-Nitro-p-
toluylmethylketon durch Oxydation mit Salpetersäure (6), ferner bei ge-
lindem Kochen von Eisessig (80 Grm.) mit Chlorzink (80 Grm.) und Toluol
(40 Grm.) unter allmählichem Zusatz von Phosphoroxychlorid (40 Grm.), ebenso
bei Anwendung von. Propionsäure statt Eisessig (7); aus dem Amid durch Kochen
mit concentrirter Kalilauge (8); durch Schmelzen von p-Toluyl-o-benzoésaurem
Natrium mit 5—6 'Thln. Kali (9).
Darstellung. 1. 1 Vol. Cymol wird mit 27 Vol. einer im Verhältniss 2:7 verdünnten
Salpetersäure einige Tage nahe bis zum Sieden erhitzt. Ist der grösste Theil des Cymols
oxydirt, was sich sehr leicht aus dem Festwerden der auf der Flüssigkeit schwimmenden Oel-
tropfen erkennen lässt, so neutralisirt man mit Natriumcarbonat, kocht einige Zeit zur Ver-
jagung von Spuren unangegriffenen Cymols und etwa gebildeter Kohlenwasserstoffe, filtrirt, fällt
mit Salzsäure die Säuren (ein Gemenge von p-Toluylsáure und Terephtalsäure) aus und destillirt
mit Wasserdámpfen ab (ro) (Ausbeute 8— 102).
2. In einem trocknen Kolben mit Rückflusskühler werden 80 Grm. Eisessig,[80 Grm. gekórntes
Chlorzink und 40 Grm. Toluol unter häufigem Umschütteln bei 105— 110? auf dem Paraffin-
bade gekocht. Nach vollstündiger Lôsung des Chlorz‘nks werden nach und nach durch den
Kühler 40 Grm. Phosphoroxychlorid eingetragen, es tritt heftige Salzsüureentwicklung auf. Die
gebildete p-Toluylsüure, wird mit 9$ Natronlauge dem, durch Zusatz von viel Wasser sich aus
dem Reactionsprodukt abscheidenden, Harz entzogen, dann mit concentrirter Salzsäure die
p-Toluylsüure als weisses Pulver gefüllt und durch Sublimation ganz rein erhalten (11).
Die Sáure lüsst sich leicht in schónen Nadeln vom Schmp. 175—175:5? (4),
176—177? (1, 177—178? (12) und 180? (13) sublimiren. Der Siedepunkt liegt
bei 264? (14), 274—975? (corr.) (13). Die Sáure ist in kochendem Wasser leicht,
in Alkohol und Aether sehr leicht lóslich, mit Wasserdámpfen leicht flüchtig.
Durch Oxydation mit Chromsäuregemisch (1), auch durch Kaliumpermanganat
in der Kälte (15) wird sie in Terephtalsäure übergeführt.
*) I) BEILSTEIN u. YSSEL DE SCHEPPER, Ann. 137, pag. 302. 2) NOAD, Ann. 63, pag. 280.
3) HIRZEL, Zeitschr. 1866, pag. 205. 4) KEKULÉ, Ann. 137, pag. 185. 5) WURTZ, Ann.
Suppl 7, pag. 126. 6) G. ERRERA, Gazz. chim. 21, pag. 76—94; Ber. 24, pag. 213c.
7) H. Frey u. M. HoRowITZ, Journ. f. pr Chem. 43, pag. 113. 8) L. GATTERMANN u.
G. ScHMIDT, Ber. 20, pag. 858. 9) FRIEDEL u. CRAFTS, Bulletin de la société chimique de
Paris 35, pag. 508. 10) BRÜCKNER, Ann. 205, pag. 113; KEKULÉ u. DITTMAR, Ann. 162,
Pag. 339. 11) FREY u. HOROWITZ, Journ. f. pr. Chem. 43, pag. II5. 12) ADOR u. RILLIET,
Ber. 12, pag. 2298. 13) FiscuLi, Ber. 12, pag. 615. 14) CANNIZARO, Ann. 124, pag. 254.
15) A. BAEYER, Ann. 258, pag. 9. 16) LELLMANN u. SCHLIEMANN, Ann. 270, pag. 219.
17) BUCHKA u. IrISCH, Ber. 20, pag. 1764. 18) KRAUT, Jahresber. 1858, pag. 406. 19) Apor
u. CRAFTS, Ber. 10, pag. 2176. 20) CAHOURS, Ann. 108, pag. 316. 21) GOLDSCHMIDT, Ber. 23,
Pag. 2747. 22) SPICA, Ber. 9, pag. 82. 23) GATTERMANN u. G. SCHMIDT, Ber. 20, pag. 859;
Ann. 244, pag. 51. 24) GATTERMANN u. ROSSOLYMO, Ber. 23, pag. 1195. 25) HOLLEMANN, Recueil
dex travaux chimiques des Pays-Bas 6, pag. 78. 26) VOLLRATH, Zeitschr. f. Chem. 1866, pag. 489.
27) SALOMON, Ber. 26, pag. 1325. 28) PAUL WEGERHOFF, Ann. 252. 20) HÜBNER, Ann. 210,
pag. 328. 30) LELLMANN u. RENZ, Ber. 24, pag. 2114. 31) LELLMANN u. O. BONHÔFFER,
Ber. 20, pag. 2119. 32) HÜBNER u. PLATE, Ann. 210, pag. 331. 33) HÜBNER u. FRICKE,
Ann. 210, pag. 332. 34) BRÜCKNER, Ann. 205, pag. 125. 35) PATERNO u. Spica, Ber. 8,
Pag. 441. 36) GABRIEL u. HEYMANN, Ber. 24, pag. 787. 37; Butz, Ber. 25, pay. 2539.