256 Handwórterbuch der Chemie.
nach langem Schütteln; krystallisirt aus siedendem Benzol in kleinen, verfilzten
Nédelchen, die in Wasser zerfliessen; beim Erhitzen beginnt das Amid bei 74°
zu schmelzen, wird dann aber fest und schmilzt nun erst bei 157—158° (27),
lagert sich leicht um in das Bromhydrat von 8- Methyl(p)- p -tolyloxazolin,
CH;-CH-O
UR pec CH, CH,, geht mit Phosphorpentasulfid erhitzt in p- Methyl(y)-
2"
p-tolylthiazolin über. Beim mehrmaligen Eindampfen der wässrigen Lösung
entsteht durch Umlagerung das Bromhydrat des ß-Amidopropyl-p-toluylates,
(NH,-CH,-CH-CH,-O-CO-C,H,)HBr (27).
8- Chlorpropyl-p-toluylamid, CH,-C,H,-CONH-CH,-CHCI-CH,,
wird durch Eindampfen von Methyl-p-tolyloxazolin mit überschüssiger, rauchender
Salzsáure erhalten, krystallisirt aus Ligroin in weissen Nadeln vom Schmp. 77
bis 78? (27).
p-Toluanilid, CH,- CCH,CONHC,H;, entsteht bei der Einwirkung von
Toluylsáurechlorid auf mit viel Aether verdünntes Anilin, krystallisirt aus Alkohol
in schönen, weissen Blättchen vom Schmp. 139? (13), in Nadeln vom Schmp. 140
bis 141? (10), 187—138? (28). Das Amid ist wenig in heissem Wasser, leicht
in Eisessig löslich, wird durch Kaliumpermanganat in schwach alkalischer Lösung
zu Terephtalsäure oxydirt.
p-Toluyl-o-nitranilid, CH;,.C,H,.CONH-C,H,(NO,), entsteht aus
p-Toluylsáurechlorid und o-Nitranilin (10), krystallisirt aus Alkohol in schónen,
pikrinsáuregelben Prismen vom Schmp. 110?, ist in Wasser unlóslich (29) und
geht durch Reduction mit Zinn und Salzsáure in das Anhydrotoluyl-diamido-
bonzol über, C.H, E Seo ne CH,
Methyl-phenyl-p-toluylamid, CH,- C,H,- CON.CH,C,H,, entsteht bei
Einwirkung von Methylphenylharnstoffchlorid (Methylphenylcarbaminsäurechlorid),
CH;.C,H;N.COCI, auf Toluol bei Gegenwart von Chloraluminium (30),
krystallisirt aus Ligroin in ziemlich grossen, gelblichen Krystallen vom Schmp. 70?,
die in Alkohol, Aether, Chloroform und Ligroin leicht löslich sind. Die Ver-
seifung mit concentrirter Salzsäure im Rohr bei 150° ergiebt p-Toluylsäure und
Monomethylanilin,
Diphenyltoluylamid, CH, C,H,:CON(C,H,),, entsteht bei allmáhlichem
Eintragen von Diphenylcarbaminsáurechlorid, (C,H,),N-COCI, in Toluol (31)
krystallisirt aus Alkohol in weingelben Prismen vom Schmp. 153—155?, ist in
heissem Aether wenig, leicht in Chloroform, Benzol und Eisessig, fast gar nicht
in Petroläther löslich. Mit concentrirter Salzsäure erhitzt entsteht die p-Toluyl-
säure neben Diphenylamin.
p-Toluylsäure-p-toluid, CH, C,H, CONHC,H,CH,, entsteht durch
Umlagerung aus p-Ditolylketoxim, CH, C,H,C:NOH-C,H,CH,, welches aus
p-Ditolylketon (dargestellt aus p-Toluylsäurechlorid, Toluol und Chloraluminium),
durch Einwirkung von Hydroxylamin in stark alkalischer Lósung erhalten wird.
Die Umlagerung wird durch Erwärmen mit concentrirter Schwefelsäure auf dem
Wasserbade vorgenommen. Das Toluid krystallisirt aus Alkohol in farblosen
Nadeln vom Schmp. 160° (21); durch Erhitzen mit concentrirter Salzsäure auf
200° im Rohr zerfällt es in p-Toluylsäure und p-Toluidin.
p-Toluylsäure-m-nitro-p-toluid, CH,'C,H, CONH-C,H,(NO,)-CH,,
entsteht aus m-Nitro-p-toluidin (Schmp. 114°) und p-Toluylsäurechlorid (32),
krystallisir
bei 165—.
p-T:
Xylidin (€
farblosen |
sind und ]
p-To
steht aus T
unlôsliche,
leicht lôsli
p-Tol
steht aus «
ist eine ir
Krystalle v
p-Tol
Schwefelwa
in gelblich:
säure in alk
bromid auf
Schmp. 81
p-Tol
concentrirte
citronengell
bis 190? u
In Aether i:
unverándert
Imido
bei Einwirl
(10 Thle.)
Krystallnad.
Di-p-t
Imidodi-p-tc
krystallisirt
Destilliren s
Durch Kocl
Schon nach
und p-Toluy
Methy
1 Mol. feste
englischer €
vom Schmp.
starken Säur
sáure jedocl
p-Tolu
CH, CH,
toluolsulfat n
durch Erhitz
LADENBURG Ç