Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 12. Band)

   
omsáuregemisch 
n Schmp. 26797, 
Mkohol ziemlich 
1geschmolzenem 
die Säure unter 
m-Oxy-p-Toluyl- 
Kaliumperman- 
alz in Sulfamin- 
t aus Wasser in 
tt in concentrisch 
in Wasser leicht 
eht aus p-Butyl- 
n mit Kalum- 
ind Alkohol fast 
steht beim Er- 
, und Phosphor- 
Calisalz mit Kali 
Säure mit Barium- 
H, entsteht aus 
mit alkalischer 
n Nadeln vom 
harte, in Wasser 
le Nadeln. 
zu fücherfórmigen 
lurch Behandeln 
ischer Kalium- 
Wasser in farb- 
789. .Sie jst in 
lich. Beim Er- 
ng in p-Toluyl- 
tsteht beim Be- 
et eine farblose 
:h. Wasser leicht 
et, sich nach 
ei Behandlung 
  
Triazine. 279 
von p-Toluylsäurechlorid mit Glycocoll und Natronlauge (110), krystallisirt aus 
Wasser in glänzenden Blüttchen vom Schmp. 161—162?, sie lóst sich leicht in 
Alkokol und heissem Wasser, schwer in Aether. GEORG KARAU. 
Triazine. Azine werden nach einer Anregung von WipMaw (J. pr. Ch. 
N. F. 38, pag. 189) solche Verbindungen genannt, welche einen sechsgliedrigen, 
aus Stickstoff und Kohlenstoff bestehenden, von 9 Bindungen zusammengehaltenen 
Kern enthalten. Je nachdem nun 1, 2, 3 oder 4 Stickstoffatome neben Kohlen- 
stoff in dem Ringe vorhanden sind, werden Monazine, Diazine, Triazine oder 
'letrazine unterschieden. — Das einfache Triazin kann in drei isomeren Formen, 
symmetrisch, unsymmetrisch und benachbart gedacht werden. 
Das symmetrische Gebilde: 
  
  
der in freiem Zustande nicht bekannte Tricyanwasserstoff (Cyanurwasserstoft) 
nimmt eine hervorragende Stelle ein. Es leiten sich von demselben unter Anderem 
ab die Cyanursáure und Isocyanursáure (d. Handwórterbuch Bd. III, pag. 122), 
die Tricyanide (s. unten), Melamin (Bd. III, pag. 148), Ammelin (Bd. III, pag. 151), 
Melanurensäure (Bd. III, pag. 153) mit ihren Derivaten, sowie die Guagamine 
(s. unten). 
Tricyanide®). (Vergl. d. Handworterbuch Bd. VIII, pag. 144, 166, 179). 
Methyldiphenyltricyanid (Diphenylmethylkyanidin), C, 5H, 5 N3, 
CCH 
Ne N 
«| F 
Mes Joon, 
N 
Entsteht aus Benzonitril und Acetylchlorid bei Einwirkung von Aluminiumchlorid 
(1, 4) (cf. d. Handwórterbuch Bd. VIIL pag. 179), sowie aus Benzamidin und 
Essigsäureanhydrid (früher Dibenzimidin genannt) (2, 3) (d. Handwoórterb. Bd. I, 
  
  
pag. 529). 
Diphenyltricyancarbonsáure, C,,H,,N40,, 
a 
Beck C-COOH 
N 
Gewonnen aus Methyldiphenyltricyanid durch Oxydation mit Kaliumpermanganat 
in alkalischer Lósung. 
*) 1) KRAFFT und HANSEN, Ber. 1889, pag. 803. 2) PINNER und KLEIN, Ber. 1878, 
pag. 8. 3) PINNER, Ber. 1892, pag. 1624. 4) KRAFFT und KONIG, Ber. 1890, pag. 2382. 
5) GLOCK, Ber. 1888, pag. 2657. 6) PINNER, Ber. 1892, pag. 1437. 7) PINNER, Ber. 1892, 
pag. 1414. 8) PINNER, Ber. 1890, pag. 161. 9) PINNER, Ber. 1890, pag. 2919. 10) EPHRAIM, 
Ber. 1893, pag. 2226. 11) KRAFFT, Ber. 1890, pag. 2389. 12) EITNER und KRAFFT, Ber. 1892, 
pag. 2263. 
  
  
  
     
    
    
  
   
   
  
   
   
  
   
   
    
  
  
  
    
   
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
   
   
   
   
  
  
   
   
  
  
   
    
    
   
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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