Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 12. Band)

   
erkenntniss der 
lmethans durch 
Durch diese 
lerivat des Tri- 
weckmässigsten 
E. FISCHER (7) 
och folgender- 
Chloroform mit 
Chloraluminium in 
en zu bringen — 
nd dickflüssig ge- 
heilweise mit ver- 
icklung begleitetes 
indert gebliebenen 
er Oberfläche sich 
nehrmals mit ver- 
Auszügen in der 
iche Wasser unter 
Unterhalb 300° 
ometer rapide auf 
allinisch erstarren- 
nasse zurückblieb. 
ieraus durch Um- 
Die Menge des- 
Grm. Benzol und 
ehr als 31. Grm. 
meren Formen; 
er stabilen (16) 
Chemie des Stein- 
FISCHER, Ber. 15. 
MULLER, Ber. 22, 
FISCHER, Ber. 12, 
2241. - 67) Eu. 
u. O. FISCHER, 
'"SCHER, Ber. I5, 
SCHULTZ, Chemie 
72) E. RENOUF, 
. u, O. FISCHER, 
529; FISCHER u. 
u. Soda-Fabrik, 
er. I6, pag. 2904. 
AICHLER, Ber. 9, 
I4, pag. 1952; 
80) HOFMANN, 
IERNIK, Ber. 20, 
06. 84) D. R.-P. 
R.-P. No. 61815 
3ERMAN, Ber. 16, 
Triphenylverbindungen. 341 
und einer labilen (18). Die stabile krystallisirt in dünntafelfórmigen Krystallen. 
Die Krystalle der labilen Form trüben sich bei 75? und gehen nach dem 
Schmelzen und Wiedererstarren in Krystalle der stabilen Form über (17). 
Das Triphenylmethan schmilzt bei 92:5? und siedet von 358—359? bei 
754 Millim. Druck (19). Es ist leicht lóslich in Chloroform, Aether, heissem 
Alkohol, schwieriger in Ligroin und Eisessig, schwer in kaltem Alkohol In 
Benzol ist es leicht lóslich und krystallisirt daraus mit einem Molekül Krystall- 
benzol, C,H, + C,H,. Diese Verbindung krystallisirt in hexagonalen Rhom- 
boédern (10a, 16)  schmilzt bei 76° verwittert schon an der Luft, indem sie 
Benzol verliert, das sie beim Erwärmen auf 80° vollends abgiebt (1), um dann 
bei 99:5? zu schmelzen. Mit Toluol geht das Triphenylmethan keine Ver- 
bindung ein. Aus 'Thiophen krystallisirt es mit einem Molekül 'Thiophen (192). 
Chloroform wirkt in Gegenwart von Aluminiumchlorid auf Triphenylmethan 
ein, unter Bildung von Phenylanthracen (20). 
CH 
I CH + CHO, — ee s CH, + 3HCL 
CC, H, 
Durch 10stiindiges Erhitzen gleicher Mengen Triphenylmethan und Aluminium 
chlorid mit 7:5 'ThIn. Benzol auf eine unterhalb 80? liegende Temperatur bildet 
sich ein Drittel Gewichtstheil Diphenylmethan (6) | Wàáhrend Natrium auf 
kochendes Triphenylmethan nicht einwirkt, lóst sich Kalium schon bei 200? 
darin auf und bildet eine rothe, leicht veránderliche Kaliumverbindung des 
Kohlenwasserstoffs, welche im Kohlensáurestrom bei 200° Triphenylessigsdure 
bildet (21). 
Findet die Kaliumeinwirkung bei einer Temperatur über 250? statt, so bildet 
sich ein Kohlenwasserstoff C,,H,,, den die Verfasser wohl irrthümlicherweise 
als Diphenylphenylenmethan, C,H,— C(C,H;),, auffasseen, wáhrend er als 
Diphenylenphenylmethan , Cen C,H;, nach den Untersuchungen von 
6-4 
HEMILIAN (22), E. und O. FiscHER (23) und MEVER und SAUL (24) zu betrachten 
ist. Pentachlorantimon wirkt auf Triphenylmethan bei 150—200? unter Bildung 
von Perchlormethan und Perchlorbenzol ein (25). Schwefel wirkt selbst bei 
stundenlangem Erhitzen auf 300? nicht ein (25a). Triphenylmethan zerfállt beim 
Erhitzen mit Jodwasserstofisáure und Phosphor auf 280? in Benzol und Toluol 
(25b). 
Der Nachweis des Triphenylmethans ist nach einer von FISCHER angegebenen 
Methode mit den geringsten Mengen zu führen. Es genügt, einige Milligramm des Kohlen- 
wasserstoffs in kalter, rauchender Salpetersáure zu lósen, den durch Wasserzusatz ahgeschiedenen 
Nitrokórper mit Zinkstaub und Eisessig zu reduciren und die aus dem Filtrat mit Ammoniak 
abgeschiedene Base auf dem Platinblech mit einigen Tropfen Salzsüure vorsichtig zu erhitzen, 
um sofort eine prüchtige Fuchsinreaction zu erhalten. Durch die spectroskopische Untersuchung 
der in Alkohol gelósten Proben wird jede Verwechslung mit anderen rothen Farbstoffen ver- 
mieden (23). 
Triphenylmethantrisulfosiure, C,, H,,(80, HD,, CH(C;H,SO,H),, 
bildet sich beim Erwármen des Triphenylmethans mit rauchender Schwefelsáure, 
während verdünnte Schwefelsäure ohne Einwirkung bleibt. Die Sulfosäure ist 
ebenso wie ihr Bariumsalz, [CH(C,H,SO,);],Ba; + 8H,0, in Wasser leicht 
      
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
    
   
   
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
   
    
  
   
   
   
  
    
   
   
   
  
    
   
    
   
   
   
  
   
  
   
   
    
   
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
 
	        
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