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Beim Erhitzen
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inpentoxyd in
Wasser, mit
Vanadin. 495
Natriumamalgam, Zink oder Cadmium in Gegenwart von Platin reducirt wird.
Die grüne Farbe der Pentoxydlósung geht durch Blau (Tetroxyd), Grünblau
(Tetra- und 'Trioxyd), Grün (Trioxyd und Dioxyd) in Lavendelblau (Dioxyd)
über. Während die Lösung, so lange sie noch Tetroxyd enthált, sauer reagirt,
wirkt sie von da ab entfárbend auf Lackmuspapier. Durch Tritriren der voll-
ständig reducirten Lösung mit Kaliumpermanganat wird das Vorhandensein von
Vanadindioxyd erwiesen. Die schwefelsaure Lósung des Dioxyds absorbirt sehr
energisch Sauerstoff, entfárbt Indigo u. s. w. Wenn die überschüssige Schwefel-
süure durch Zink neutralisirt worden ist, so geht die Farbe der Lösung, welche
ein empfindlicheres Reagens auf Sauerstoff, als Alkalipyrogallat darstellt, bei der
Oxydation in Braun über in Folge der Bildung von Trioxyd. Wenn die Lösung
sauer ist, so wird sie durch Sauersoffaufnahme blau, indem Vanadintetroxyd
entsteht.
Aus der Lósung des Dioxyds wird durch Ammoniak oder Alkali eine braune,
an der Luft sich sofort 'oxydirende Masse gefállt, welche augenscheinlich ein
Vanadinhydroxyd ist.
Vanadintrioxyd, V,O,, ensteht durch Reduction von reinem, phosphorsäure-
freiem Vanadinpentoxyd mittelst Wasserstoff bei Rothgluth [SCHAFARIK (21),
Roscoe]. Die Reduction geht nicht über das Trioxyd hinaus. BERZELIUS hat
durch Erhitzen von Vanadinpentoxyd im Kohlentiegel den Körper als graphit-
ähnliche Masse erhalten. Roscoe hat denselben beim Durchleiten von Wasser-
stoff und Vanadyltrichloriddampf durch ein rothglühendes Rohr in Form schwarzer,
glänzender Krystalle dargestellt.
Das Vanadintrioxyd bildet ein schwarzes, graphitähnliches Pulver oder
schwarze, glänzende Krystalle vom Vol.-Gew. 4:72 bei 16?. Es ist unschmelzbar
und nach BERZELIUS ein guter Leiter der Elektricität. Beim Erhitzen an der
Luft verbrennt es wie Schwamm; bei gewöhnlicher Temperatur bedeckt es sich
mit einer blauen, bisweilen krystallisirten Schicht von Tetroxyd; es absorbirt
auch Wasser aus der Luft. Ammoniakgas verwandelt es in der Hitze in Vanadin-
nitrid. Es ist löslich in Wasser bei Luftzutritt, unlöslich in Alkalien. Salpetersäure
oxydirt es rasch und giebt damit eine blaue Lösung. Chlor bildet mit dem
Trioxyd Vanadylchlorid und Vanadinpentoxyd:
3V,0; + 12Cl=V,0, + 4VOC(l,.
Man erhält eine Lösung des Trioxyds, wenn man die verdiinnte Losung
von Vanadinpentoxyd in Schwefelsäure mittelst Magnesiums reducirt, wobei die
Reduction nicht so weit fortschreitet, wie mit Zink, Cadmium und Natrium-
amalgam. Eine Losung des Korpers entsteht auch, wenn durch die neutrale Lösung
des Dioxyds ein Luftstrom geleitet wird. Es bildet sich eine braune Fliissigkeit,
die auf Zusatz von etwas Salzsáure grün wird. Die Oxydationsstufe des Trioxyds
in diesen Lósungen wurde durch Titriren mit Permanganatlósung bestimmt (RoscoE).
Vanadintetroxyd, Anhydrid der vanadinigen oder Hypovanadin-
säure, V,0,, (Vanadindioxyd, VO,). BrrzeL10s erhielt diesen, von ihm
Vanadinoxyd genannten Körper durch starkes Glühen eines Gemenges von
95 Thln. Vanadintrioxyd mit 115 Thln. Vanadinpentoxyd in einer Kohlensáure-
atmospháre. Das Anhydrid entsteht ferner durch Erhitzen der Hypovanadinsäure
bei Luftausschluss. Burr und Wónzzn (22) haben das Oxyd durch Elektrolyse des
im Platintiegel geschmolzenen Pentoxyds erhalten, wobei eine lebhafte Gas-
entwicklung eintritt Das in dem Produkt noch vorhandene Vanadinpentoxyd
wird durch Auslaugen der Masse mit Natriumcarbonat entfernt.