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Verdauung. 571
girt werden und das geschieht dadurch, dass von den ganz neutralen Fetten ein
Theil durch das Steapsin unter Bildung freier Fettsäuren gespalten wird;
während nun säurefreie Fette durch eine verdünnte Lösung von kohlensaurem
Natron nicht emulgirt werden, geschieht dies mit denen, welche auch nur sehr
kleine Mengen freier Fettsäuren enthalten, augenblicklich, die Flüssigkeit wird
sofort zu einer Milch. Galle und Pankreassaft unterstützen sich hierbei gegen-
seitig; bei Ausschluss der Galle sinkt die Resorption der Fette von 99 auf
ca. 40—309, und ebenso wird sie durch Ausschluss des Pankreassaftes herab-
gesetzt. Nur wenn Galle und Pankreassaft zusammenwirken, wird die hóchste
Ausnutzung des Fettes erzielt.
Der dritte Verdauungssaft ist der Darmsaft, das Produkt der Thátigkeit
kleiner, in der Darmschleimhaut überall eingebetteter Drüsen, welche als LrEBER-
KüHN'sche Drüsen bezeichnet werden (die sogen. BRuNNER'schen Drüsen im An-
fange des Dünndarms enthalten dagegen beim Menschen Pepsin) Man kann
das Secret mittelst einer sogen. THiRv'schen Fistel erhalten. Um diese anzu-
legen, schneidet man den Dünndarm an zwei 30—50 Centim. von einander
entfernten Stellen durch, vereinigt den oberen und unteren Darmstumpf mittelst
einer Darmnaht, und náht die beiden offenen Enden des ausgeschnittenen Darm-
Stückes (welches aber mit seinem Mesenterium vollständig in Zusammenhang
bleiben muss), in die Ränder der Bauchwunde ein. Man hat dann nach er-
folgter Heilung ein an beiden Enden offenes Stück Darmrohr, welches man
leicht ausspülen kann; ebenso kann man darin die Absonderung des Saftes
beobachten, sowie die Wirkung desselben auf eingebrachte Substanzen und zwar,
was von Wichtigkeit ist, unter vólligem Ausschlusse anderer Verdauungssüfte.
Gelegentlich hat man übrigens Dünndarmfisteln auch. am Menschen beobachtet.
Der Darmsaft ist hellgelb, von stark alkalischer Reaction, er enthilt viel Eiweiss
und Mucin, oftmals viele weisse, schleimige Flocken. Der Gehalt desselben an
kohlensaurem Natron ist so bedeutend [0:44—0:54% beim Hund (11)], dass Zu-
satz von verdünnter Säure eine deutliche Gasentwicklung hervorruft. Ueber die
verdauende Wirkung dieses Saftes ist viel gestritten worden; nach den neuesten
Untersuchungen besitzt er oft überhaupt keine oder doch nur eine unbedeutende
Stärke; auf Eiweiss und Fette ist er ohne Wirkung. Seine Aufgabe dürfte
vielmehr die sein, die vorhandenen Säuren zu neutralisiren, den sich immer mehr
verdickenden Darminhalt durch die Beimengung von Schleim schlüpfrig zu machen
und auf diese Weise dessen Fortbewegung zu erleichtern, sowie den Darm selbst
vor dem Angriffe seitens der in ihm lebenden Mikroben zu schützen.
Der Magenchymus wird durch den Hinzutritt und die Wirkung der be-
schriebenen Verdauungssäfte zum Dünndarmchymus, welcher viel dünnflüssiger
als ersterer ist, eine meist gelbe Farbe (von den Gallenfarbstoffen und deren
Derivaten) besitzt, und auf eine lange Strecke hin sauer reagirt. Er enthält
besonders im Anfange neben den unverdaulichen auch noch viele unverdaute
Reste der genommenen Nahrung, so namentlich Haare, Federn, Knochen etc.
bei Fleischfressern, Cellulose und Stärke bei Pflanzenfressern; er hat noch keinen
unangenehmen fäcalen Geruch. Seine Zusammensetzung wird durch die ver-
dauende Wirkung der Enzyme und die Aufsaugung der entstandenen Produkte
fortwährend geändert; die Fette gehen im emulgirten Zustande durch die Darm-
zotten in die Chylusgefässe über, welche in Folge dessen einen milchigen Inhalt
besitzen. Die übrigen Verdauungsprodukte, Albumosen, Zucker werden hingegen
unmittelbar von den Blutgefässen des Darmrohres aufgenommen. Dabei hat man