[MANN über-
d WALDEN:
en Alkohol-
‚je grösser
ubstituirten
0:76
1:46
41
nsofern sie
die disub-
i je mehr
alten: wie
ubstitution
kend. So
n überein-
0:0075
000882
00091
00109
0:0053
0:0055
Affinitüts
koholreste
lalonsáure
auffinden
er beiden
1 die ver-
1 zurück-
bezüglich
onstanten
Verwandtschaft, 611
Daraus war zu schliessen, dass sich die beiden Carboxylgruppen in der Malein-
sáure in geringerer räumlicher Entfernung von einander befinden als in der
Fumarsäure. Bekanntlich hat WiSLICENUS auf Grund rein chemischer Erfahrungen
dieselbe Ansicht ausgesprochen. Die Citracon- und Mesaconsäure stehen nach
WISLICENUS in derselben Beziehung zu einander wie die Malein- und die Fumar-
säure. OSTwALD hat dann auch in Uebereinstimmung damit gefunden, dass die
Citraconsäure die stärkere der beiden Säuren ist:
Citraconsiure ^... . . 0340
Mesaconsiure . . . .- 00790
In neuerer Zeit hat LIEBERMANN eine der Zimmtsáure isomere Sáure entdeckt,
die er Isozimmtsáure nennt, und die beim Erhitzen in gewóhnliche Zimmtsáure
übergeht. Die Affinitátsconstanten der beiden Sáuren sind:
Zimmtsiure . . .. « 000855
Isozimmtsáure . . . 00158
In der Isozimmtsäure steht daher nach den oben auseinandergesetzten
Erfahrungen die Phenylgruppe náher an der Carboxylgruppe, die Isozimmtsáure
befindet sich daher in der weniger begünstigsten Form.
Bezüglich des Einflusses de: Substitution auf die Affinititsgróssen der un-
gesättigten Säuren wäre zu bemerken, dass nach den Messungen von WALDEN
die Mesaconsäure durch den Eintritt von Alkoholradicalen verstärkt wird:
Mesaconsiuré ., « : £55, : 0/0794
Methylmesaconsäure . . . . 0094
Aethylmesaconsäure . . . .. 0:093
: Isopropylmesaconsáure . . . 0:093
dagegen ist die
Aethylmaleinsaure . . . ... 0938
schwächer als die Maleinsäure.
So viel nun auch über die relativen Affinitätsgrössen der Säuren gearbeitet
worden ist, so vereinzelt sind vorläufig die Angaben über dieselben für die Basen.
Aus der Geschwindigkeit der Verseifung des Aethylacetats erhielt REICHER
(61) die folgenden Werthe:
Natronhydrat . . . .. 9307 Stuontian. . . . . . 2204
Kalihydrat ... . . . 2998 Baryt . . . . 4$. . 9344
Colclumbydrat . . . . 2985 .| Ammoniak . . . . . 2011.
Es ergiebt sich hier also ein áhnliches Resultat wie für die starken Säuren,
dass die Affinitátsgróssen der starken Basen nicht wesentlich von einander
verschieden sind.
In welcher Weise die Geschwindigkeit der Verseifung von der Zusammen-
setzung des zu verseifenden Esters abhängt, ist schon früher hervorgehoben worden.
Lässt man zwei verschiedene Basen auf verschiedene Aether einwirken, so
findet man, dass das Verhältniss der Verseifungsgeschwindigkeiten dasselbe bleibt,
wie weit auch immer die absoluten Werthe von einander differiren mögen. So
fand REICHER für die Verseifungsgeschwindigkeit der nachbenannten Ester durch
Natronlauge bezw. durch Barythydrat:
NaHO Ba H,0, PO:
Methylacetat ... . . . 53493 3:516 1:007
Aethvlacetat . ... . 2307 2:144 0:929
Amylacetat. . ... . « . 1:045 1:660 1:009
Aethylisovalerat -. . . . 4614 0:597 0:972.
[3
39