ler Basen
schwacher
es müsste
stärker die
rsuchende
jen Säure
hgewicht:
Basen zu,
"23
161
"0040
"00079
asen auf
Wechsel-
ltniss der
| sie mit
gelb, da
sis leicht
wickelten
Nr wird a
ach auf-
sse des
1:080
1:170
1:180
1:560
1:58
1:68
2:29
welche
omplexe
| wirken
als das
wollen
Amido-
ydroxyl-
Vinylverbindungen. 613
gruppe der Amidogruppe das Wasserstoffatom, in der Metastellung dagegen das
Sauerstoffatom zuwenden soll:
NH, NH,
H Oo;
| |
Ö— H
In ähnlicher Weise erklären sie auch den verschiedenen Einfluss der Methyl-
gruppe, die ebenfalls je nach ihrer Stellung verstärkend oder schwächend wirkt:
das Orthotoluidin ist eine schwächere, das Paratoluidin dagegen eine stärkere
Base als das Anilin.
Die Einführung des Ringes C,H, schwächt die Basicität, wie aus dem
Verhältniss des Anilins zu dem Naphtylamin, sowie des Pyridins zu dem Chinolin
hervorgeht; und zwar scheint bei grösserer Nähe des Ringes C,H, zur Amido-
gruppe die Basicität stärker abzunehmen. Hans JAHN.
Vinylverbindungen.*) Vinylalkohol, C,H,0, CH,:CH-OH. Konnte
nicht künstlich dargestellt werden, da bei allen Reactionen, wo er entstehen
sollte, der isomere Acetaldehyd gebildet wird. Ueberhaupt scheint die Atom-
gruppirung — C: CH- OH, in welcher das Hydroxy! an einem doppeltgebundenen
Kohlenstoffatom háüngt, sehr unbeständig zu sein und meist in freiem Zustande
nicht zu existiren, sondern leicht in die bestándigere Form — CH- CHO über-
zugehen.
Vinylalkohol ist wahrscheinlich stets im kàuflichen Aethylàáther enthalten,
konnte daraus aber nicht isolirt werden. Entsteht aus diesem in geringer Menge
durch den Sauerstoff der Luft im Sonnenlicht neben Wasserstoffsuperoxyd, ferner
durch Oxydation mit Ozon, Wasserstoffsuperoxyd, Chromsiure. Kann dem Aether
entzogen werden durch Behandeln mit Kalilauge, durch wiederholtes Ausschütteln
mit Wasser, durch Phenylhydrazin, (womit unter Umwandlung der Alkoholgruppe
in die Aldehydgruppe Aldehyd-phenylhydrazon, CH;-CH:N,H.C,H;, entsteht),
Brom oder ein Gemisch von Quecksilberchlorid und Kaliumbicarbonat (1, 2).
Vinyl - Quecksilberoxychlorid, C Hs. ClO.; CH, : CHOHgOHg HgCl, ?,
scheidet sich aus, wenn ein Gemisch von 4:5 Volumen gesiittigter Kaliumbicarbonatlosung
und 1 Vol. gesáttigter Quecksilberchloridlósung wiederholt mit neuen Mengen Aether geschüttelt
wird. — Weisses, amorphes Pulver, welches an der Luft etwas Feuchtigkeit aufnimmt und
sich bei 170? wie Rhodanquecksilber aufblüht. ^ Unlóslich in Wasser, Alkohol, Aether; vor
dem Trocknen leicht löslich in Salzsäure, Salpetersäure und Cyanwasserstoff, nach dem Trocknen
schwer und vollständig nur beim Kochen; löslich in Cyankalium, Schwefelcyankalium und
Schwefelcyanammonium, in letzterem unter Ammoniakentwicklung. In concentrirter Schwefel-
*) 1) POLECK u. THÜMMEL, Ber. 1889, pag. 2863. 2) PoLECK u. THÜMMEL, Archiv der
Pharmacie 1889, pag. 961. 3) SEMMLER, Ann. 241, pag. 90. 4) MALAGUTI, Annales de chimie
et'de physique (3) 16, pag. 19. 5) DENARO, Gazz. chim. ital. I4, pag. 117. 6) HENRY, Ber. 1879,
pag. 1838. 7) WISLICENUS, Ann. 192, pag. 106. 8) HENRY, Bull. de la soc. chim. 44, pag. 458.
9) GEUTHER, Zeitschr. f. Chem. 1871, pag. 128. 10) GODEFROY, Jahresber. 1886, pag. 1173; Compt.
rend. 102, pag. 869. 11) GEUTHER u. BROCKHOFF, Journ. f. pr. Chem. N. F. 7. (1874), pag. 101;
Jahresber. 1873, pag. 315. 12) PATERNÓ u. OGLIALORO, Ber. 1874, pag. 81. 13) E. FISCHER u.
GEUTHER, Jahresber. 1864, pag. 316. 14) PATERND u. PIsATI, Ber. 1872, pag. 1054; Jahresber. 1872,
pag. 303; Gazz. chim. ital. 1872, pag. 333. 15) Busch, Ber. 1878, pag. 445. 16) PATERNO,
Ber. 1878, pag. 750. 17) SABANEJEW, Journ. d. russ. chem. Ges. 17, pag. 173. 18) GABRIEL,
Ber. 1888, pag. 1049. 19) GABRIEL, Ber. 1888, pag. 2664. 20) BUCHNER u. CURTIUS, Ber. 1886,
pag. 850. 21) BODE, Ann. 267, pag. 268. 22) REGNAULT, Ann. I4, pag. 28. 23) WURTZ
u. FRAPOLLI, Ann. 108, pag. 223. 24) THOMSEN, Termochem. Unters. 4) pag. 97. 25) Bau-