in Wasser,
3r. CCl Br-
5 (15, 10).
ester und
. In eine
n im Ver-
, ‘tropfen.
alóslich in
lenchlorid
Kali.
i lässt man
ren scheint,
innt bei 20
Id sich in
verdichtet,
> (Dei 18°)
nd liefert
cht) geht
it krystal-
In schwer
)holisches
)? erhitzt,
omid (29)
ihydrat in
worauf die
enweise so
dete Vinyl-
kt unter
= 1'5167
100° er-
alilósung
‚ung von
ASNIKOFF
tt ist bei
mperatur
lángeren
oder mit
nsations-
rken bei
geringe
Kalium-
Vinylverbindungen. 617
permanganat wirkt in saurer Lósung leichter ein und erzeugt Ameisensáure
(keine Essigsäure) (38). — Wird von concentrirter Schwefelsiure aufgenommen;
die Lösung giebt beim Destilliren mit Wasser Crotonaldehyd (39). — Verbindet
sich mit rauchender Salzsäure zu Aethylidenchlorobromid, CH,-CHBrCl; mit
bei 6° gesättigter Bromwasserstoffsäure zu Aethylenbromid; wird dieselbe vorher
mit § Vol. Wasser verdiinnt, so entsteht Aethylidenbromid. Bei 4° gesättigte
Jodwasserstofisáure verbindet sich mit Vinylbromid in der Kälte zu Aethyliden-
bromojodid, CH,;-CHBr]J, bei 100° entstehen daneben Aethylenbromojodid,
CH;Br. CH;J, Aethylidenjodid u. s. w. (40). — Durch Einwirkung einer 7— 8 proc.
Lósung von BrOH bei 0? entsteht ein Gemisch von CHBr,- CH,Br, Glycol-
dibromhydrin, CHBr,. CH,- OH, und C,H;O,Br (41).
Durch Sonnenlicht wird Vinylbromid in eine polymere Modifikation um-
gewandelt. Spuren von Jod verhindern die Polymerisation. Weisse, entweder
porcellanartig undurchsichtige oder durchsichtige glasartige Masse, welche in
Wasser, Alkohol und Aether vollständig unlöslich ist und nur von kochendem
Chloroform oder Benzol in geringer Menge aufgenommen wird. Spec. Gew.
— 2075. Zersetzt sich über 125—130?. Selbst bei lángerem Kochen mit con-
centrirter alkoholischer Kalilösung wird kein Brom abgespalten; erst bei
12stündigem Erhitzen damit auf 140—150? wird es vollständig zerlegt; ebenso,
wenn es 15 Stunden mit Wasser auf 180—900? erwürmt wird. Von Säuren
wird es wenig angegriffen. Lässt sich nicht wieder in die ursprüngliche Ver-
bindung umwandeln (25).
C,H,Br-2H,5-23H,0. Aus Vinylbromid und Schwefelwasserstoff. Reguläre Octaëder (42).
Vinyljodid, C,H;J; CH,: CHJ. Aus Aethylenjodid (26, 25) oder Aethyliden-
jodid und alkoholischem Kali.
Darstellung; 1°5 Thle. Aethylidenjodid werden mit einer Lösung von 1 Thl. KOH
in 50 Thln. 90proc. Alkohol gekocht; es entweicht viel Acetylen. Das entstandene Jodvinyl
wird im Destillat durch Wasser gefällt (28).
2. 30 Grm. Aethylenjodid werden mit einer Lösung von 20 Grm. Kalihydrat in 400 Grm.
Alkohol übergossen und im verschlossenen Kolben unter ófterem Umschütteln mehrere Tage
im Duukeln stehen gelassen. Nach drei Tagen wird im Wasserbade abdestilirt und das
Destilat mit Wasser versetzt. Ausbeute 3 Grm. (25).
Schwere, ólige Flüssigkeit. Siedep. 56?. Spec. Gew. bei 0? — 2:09.
Vinylsulfid, C,H(S, (CH,:CH),S. Das ätherische Oel des Bärlauchs
(Allium ursinum, L.) besteht der Hauptmenge nach aus Vinylsulfid; daneben
findet sich Vinylpolysulfid, ferner in ganz geringer Menge ein Mercaptan und
ein Aldehyd (3).
Darstellung: S&mmtliche Theile der Pflanze werden einer Destillation mit Wasser-
dämpfen unterworfen. Das dunkelbraune, trockene Rohöl lässt man ca. 8 Tage mit Kalium-
stückchen stehen (um die Vinylpolysulfide in Vinylsulfid überzuführen), filtrirt schnell durch
ein bei 100° getrocknetes Filter und bringt in das rubinrothe Filtrat abermals Stückchen
metallischen Kaliums. Nach drei Tagen wird abfiltrirt und das Oel der Destillation unter-
worfen, wobei Vinylsulfid zwischen 99 und 103° übergeht (3).
Unangenehm ätherisch riechendes Oel, welches bei ca. 101° siedet; spec.
Gew. 00125; wenig lóslich in Wasser, mit Alkohol und Aether in jedem Ver-
háltniss mischbar. Concentrirte Schwefelsäure zerstört es; Alkalien sind ohne
Einwirkung. Feuchtes Silberoxyd erzeugt Acetaldehyd, welcher weiter zu Essig-
säure oxydirt wird; trockenes Silberoxyd bildet Vinyläther. Halogenwasserstoff-
sáuren und die Halogene werden von Vinylsulfid absorbirt. Bei der Oxydation