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Vinylverbindungen. 619
Vinylaminwismuthjodid, 3(C,H,N-H]J)-2BiJ,. Fällt auf Zusatz von Jodwismuth-
jodkaliumlösung zu einer verdünnten, sehr stark mit Salzsäure übersättigten Vinylaminlösung in
feurigrothen, glänzenden, regelmässig sechsseitigen Blättchen aus. Bildet nach dem Auswaschen
mit salzsäurehaltigem, dann reinem Wasser bei 90° getrocknet, ein schimmerndes, granatrothes |
Pulver. In Wasser und verdünnten Säuren unlöslich (18). |
Pikrat, (CH,:CH-NH,)C,H,N,0;. Schwach gelblich gefärbte, prismatische oder tafel-
fórmige, rhombische Krystalle. Leicht lóslich in lauwarmem Wasser. Schmilzt unter voran-
gehender Sinterung bei 142° zu einem blasigen, rothgelben Glase (18).
C,H,O(NH,), Das Chlorhydrat bleibt als farbloser, züáher Syrup zurück, wenn die mit
Salzsäure neutralisirte Lösung des Vinylamins auf dem Wasserbade, oder bei 50? im
Vacuum selbst bei gewöhnlicher Temperatur im Vacuum concentrirt wird. - Platin- und Gold-
salz: schwer lósliche, gelbe resp. gelbbraune, pulvrig-amorphe Füllungen.
Pikrat, C,H,,N,O-2C,H,N,0;; citronengelber, pulvriger, undeutlich krystallinischer
Niederschlag; lóslich in viel kochendem Wasser; erweicht gegen 180? und schmilzt bei 195
bis 200° (18).
C,H,N.SO,, NH,.CH,.CH,.O.SO,H. Man dampft mit Schwefelsäure übersättigte
Vinylaminlösung auf dem Wasserbade ein; wird der hinterbleibende Syrup mit wenigen Tropfen
warmen Wassers aufgenommen, so scheiden sich wasserklare Rhomboéder ab, welche oberhalb 1
230° allmählich zusawmensintern und unter Zersetzung schmelzen. Leicht löslich in Wasser. |
Durch Jodwismuthjodkalium oder Bariumchlorid entstehen keine Fällungen (18, 19). |
Dijodvinylamin, C,H,J,N, CJ4: CH- NH,. Entsteht aus Diazoxyakrylsáure-
üthylester, CN, = C(OH)- COOC,H;, durch Einwirkung von Jod und Ammoniak. |
Darstellung: Zur Gewinnung des Diazoxyakrylsiureesters versetzt man gequollene
Gelatine mit absolutem Alkohol und leitet in die auf dem Wasserbade erwürmte Flüssigkeit
90 Stunden Salzsáuregas, wobei die Gelatine vollstindig in Lösung geht. Der Alkohol wird
abdestillirt und der zurückbleibende dicke, braune Syrup zur Entfernung überschüssiger Salz-
süure mehrere Wochen über Kalk stehen gelassen, sodann in kleinen Portionen in concentrirter
wüssriger Lósung mit Natriumnitrit behandelt. Die Diazoverbindung wird mit Aetber ausge-
schüttelt, durch Destillation mit Wasserdampf gereinigt und siedet dann nach dem Trocknen
unter 150 Millim. Druck bei 110—11%2° Ausbeute: Aus 400 Grm. Gelatine 150 Grm. Diazo-
verbindung. Zur Ueberführung der letzteren in Dijodvinylamin wird ein Gemisch von 1 Vol.
Diazoverbindung und 3 Vol. Aether tropfenweise mit einer ätherischen Jodlösung versetzt, bis
die hellgelbe Farbe in Roth umschlügt. Ueberschichtet man das nach dem Verdampfen des
Acthers zurückbleibende Oel in der Kälte mit 2 Vol. concentrirtem wüssrigem Ammoniak, so
ist es nach 24 Stunden zu einer krystallinischen Masse erstarrt, welche durch Umkrystallisiren
aus heissem Wasser gereinigt werden kann (20).
Schwach gelb gefärbte, kleine Prismen, welche bei 175? Joddámpfe abgeben
und bei 192° unter völliger Zersetzung schmeizen. Sehr schwer löslich in kaltem
Wasser und Aether, leichter in kochendem Wasser oder heissem Alkohol. Mit |
Wasserdämpfen flüchtig. Wird von concentrirter Schwefelsäure aufgenommen,
durch Wasser wieder unverändert abgeschieden. Während es durch kochende
Salzsäure schwierig angegriffen wird, spaltet 33proc. Kalilauge schon in der
Kälte Ammoniak ab (20). |
Trimethylvinylammoniumhydrat, Neurin, C,H,-N-(CH,), OH.
Vergl. d. Handwôrterbuch Bd. VII, pag 233.
Nachtrag.
Platinsalz, [C,H,- N-(CH,),CI],PtCI,. In kaltem Wasser schwer, in heissem leichter
löslich. Siedep. 213—214° (21).
Trimethylvinylammoniumbromid, C,H,-N-(CH,),‘Br. Die wässrige Läsung von
Trimethylvinylammoniumhydroxyd (erhalten durch Einwirkung von Silberoxyd auf Trimethyl-
aminüthylenbromid, C,H,Br.N:(CH;),:Br) wird mit Bromwasserstoffsäure gesättigt. Der
nach dem Verdunsten bleibende Rückstand wird einige Male aus wenig heissem Alkohol um-