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pag. 54.
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m. 13,
ch. gen.
(Inaug.
3) Poca.
om. Soc.
urn. 33.
arm. 22,
MERZ u.
, Journ.
g. 1421.
Wismuth. 205
findet sich das Wismuth auch in vielen Biei-, Silber. und Kupfererzen, sowie
in den aus letzteren gewonnenen Metallen. Nach TuüRAcH (7) und SCHNEIDER (8)
ist das natürlich vorkommende Wismuth stets von Silber begleitet.
Die jährliche Wismuthproduction beläuft sich auf etwa 25000 Kgrm., wovon
auf die sächsischen Blaufarbenwerke 18000 Kgrm.,
Freiberg 2500 Kgrm.,
England 2500 n
Johanngeorgenstadt 1500 2
Altenberg 500 i
entfallen (9).
Gewinnung des Wismuths.
Frither pflegte man das Wismuth aus seinen Erzen ohne weitere Verarbeitung nur durch
einfaches Ausschmelzen bei niederer Temperatur — Aussaigern — zu gewinnen, indem man
dieselbe in geneigt liegenden, gusseisernen Röhren erhitzte und das abfliessende Wismuth
sammelte. Hierbei gewann man natürlich nur das in den Erzen vorhandene gediegene Wismuth,
während Oxyd und Sulfid mit einem Rest des Metalls in den Rückständen verblieben. Die
kobaltreichen Rückstände wurden dann auf Smalteglas verschmolzen, wobei das Wismuth sich
unter der entstehenden Kobaltspeise ansammelte und wiederum durch Saigerung von dieser
getrennt wurde. Auf den süchsischen Blaufarbenwerken Oberschlema und Pfannenstiel, in
deren Besitz sich die grossen Wismuthfundstütten in Schneeberg befinden, und welche als die
Hauptproducenten für Wismuth zu betrachten sind, kommen jedoch heute die Wismutherze zur
direkten und vollkommenen Verhüttung. Zu diesem Behufe werden dieselben zunüchst einem
Róstprocess unterworfen und dann in den Häfen der Smalteglasófen mit Eisen, Kohle und
Schlacken verschmolzen. Die reducirte Masse scheidet sich hierbei unter der Schlacke in zwei
scharf getrennte Schichten, von denen die untere aus Wismuth, die obere aus Kobaltspeise
(Arsen, Kobalt, Nickel, Eisen) besteht. Sobald letztere erstarrt ist, lässt man das länger flüssig
bleibende Wismuth abfliessen. Um das so gewonnene Rohwismuth von kleinen Mengen
beigemengten Eisens, Kobalts, Nickels, Bleis, Arsens u. s. W. zu befreien, wird dasselbe noch
einem Reinigungsprocess unterworfen, indem man es auf einer schwach geneigten Eisenplatte
aussaigert. Das Arsen wird hierbei grôsstentheils verflüchtigt, wahrend die übrigen Verun-
reinigungen im Wesentlichen als »Gekrátz« auf der Eisenplatte zurückbleiben. Das so gereinigte
Wismuth kommt in Barren von 10 bis 12 Kgrm. in den Handel, welche auf der Unterseite das
Wappen der sächsischen Werke tragen.
77) ENGEL, Compt. rend. 106, pag. 1797. 78) Journ. pr. Chem. 14, pag. 10. 79) Pocc.
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