Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

   
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begleiten pflegt. Zur Entfernung der Verunreinigungen sind Vorschläge in grosser Zahl 
gemacht worden, von denen jedoch nur wenige ihren Zweck erfüllen, ohne mit zu grossen 
Verlusten an Wismuth verknüpft zu sein. So empfahl QUESNEVILLE, das Rohwismuth so lange 
mit ein Viertel seines Gewichts Kalisalpeter, vermengt mit Kochsalz, zu schmelzen, als eine 
Probe sich noch roth, violett oder indigoblau färbt. Nach WERTHER soll das Wismuth mit } 
seines Gewichts Soda und 44 Schwefel geschmolzen werden. Diese Methoden leiden jedoch an 
dem Uebelstande, dass auch betrüchtliche Mengen Wismuth in die Schlacke übergehen. THÜRACH 
wandte statt des salpetersauren chromsaures Kali an, dem je nach der Reinheit des Wismuths 
9 bis 39 Soda zugesetzt waren (2). MEHU (14) will zuerst durch Erhitzen des Metalls 
in einem Gefäss mit grosser Oberfläche bei einer den Schmelzpunkt bedeutend übersteigenden 
Temperatur Arsen als arsenige Säure und Schwefel als schweflige Säure verflüchtigen und 
darauf den Rückstand mit Soda, Kohle und Weinstein zusammenschmelzen. Man erhält dabei 
einen alkalihaltigen Regulus, der bei weiterem Erhitzen an der Luft das Alkali mit den letzten 
Resten des Schwefels und Arsens an die Obeiflüche treten lässt. TAMM (2) empfahl eine Ab- 
scheidung des Arsens, welche sich auf die grosse Verwandtschaft desselben zum Eisen und auf 
die Thatsache. gründet, dass sich Arseneisen mit Wismuth nicht legirt. Er schmilzt zu diesem 
Zweck das Wismuth bei Hellrothgluth nnter einer Boraxdecke ein und taucht dann dünne 
Eisenstreifen in das flüssige Metall. Zur Abscheidung des Antimons schmilzt TAMM das Wismuth 
im Thontiegel mit einer Menge Wismuthoxyd, welche 21 bis 8 Mal so gross ist, als die des 
vorhandenen Antimons. Das Wismuthoxyd wird hierbei reducirt, das Antimon oxydirt. Auf 
der Oberfläche sammelt sich Antimonoxyd, welches leicht abgezogen werden kann. TAMM’s 
Scheidung des Wismuths von Kupfer beruht darauf, dass Schwefelwismuth bei Gegenwart von 
alkalischen Flussmitteln und Kohle zu Metall reducirt wird, Schwefelkupfer dagegen nicht. Er 
streut ein Gemenge von Cyankali und Schwefelblumen auf das bei niederer Temperatur ein- 
geschmolzene Metall; die Masse kommt bald durch die heftige Reaction in helle Rothglut und 
das gebildete Schwefelcyankalium verbrennt theilweise unter lebhaftem Funkensprühen. Sobald 
die Masse ruhig geworden, lüsst man den Fluss erstarren und giesst das noch flüssige Metall 
ab. Schwefel, welcher besonders das dem oben beschriebenen Reinigungsverfahren unterworfene 
Wismuth begleitet, soll durch Schmelzen mit Schmiedeeisen oder Kohle beseitigt werden. Auf 
demselben Princip, wie die von TaAMM angewandte Methode der Trennung des Wismuths von 
Kupfer beruht die von MATTHEY (15) empfohlene, nach welcher das geschmolzene Metall mit 
Wismuthsulfid behandelt wird. 
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