it zu-
obiger
eringe
fficient
9, bei
Roth-
10° an
, liess
durch
Wand
Wasserstoff. 17
eines Palladiumrohres mit der Geschwindigkeit von 1017:54 Cbcm. in der Minute
für den Quadratmeter. Bei Goldschmelzhitze passirten 3992:22 Cbcm. in der
Minute durch den Quadratmeter einer 1 Millim. dicken Palladiumwand, wáhrend
dieselbe bei 265? nur 397 Cbcm. durchliess (144). — Ein schmiedeeisernes Rohr
von 1^7 Miliim. Wandstárke, welches auf 1 Quadratmeter Fláche 76:5 Cbcm. Wasser-
stoff bei Rothgluth durchliess, liess unter gleichen Umstánden nur 0:284 Cbcm.
Kohlenoxyd durch, obgleich Eisen von diesem weit mehr einschliessen kann, als
von jenem. Nach CAILLETET (145) trat durch die Wände eines im Kohlenfeuer
glühenden Flintenlaufes nur Wasserstoff, kein Kohlenoxyd. —
Zur Erklárung dieser Durchdringbarkeit der Metalle nahm DEVILLE (146)
an, dass dieselbe durch die Erweiterung der intramolekularen Zwischenráume
hervorgerufen werde. GRAHAM hielt es für wahrscheinlich, dass diese Eigen-
schaft des Wasserstofts auf Occlusion (s. diese) und einer Art raschen Cámentation
beruhe; doch ist die Schnelligkeit des Durchganges nicht der Menge des ein-
geschlossenen Gases proportional, sondern steigt mit der Temperatur. —
Eisen scheint auch bei gewóhnlicher Temperatur für H durchdringbar zu
sein; denn CaiLLETET (145) beobachtete, dass dünnes Eisen oder Gussstahlblech
bei Behandlung mit verdünnter Schwefel- oder Salzsáure auch an den nicht mit
den Säuren in Berührung befindlichen Stellen Wasserstoff entwickelte. Er erklärt
diese Erscheinung damit, dass die Säuren in das Eisen eindringen und im Innern
eine Wasser-stoffentwicklung unter starkem Druck bewirken, welcher das Gas
durch das Eisen treibt.
Von anderen Körpern ist Papier und Kautschuk für H durchdringbar. Einen
gegen eine Papierfliche gerichteten Wasserstoffstrom kann man an der anderen
Fläche entzünden. — Beim Kautschuk nimmt die Diffusion bei Temperatursteigerung
im Gegensatz zu anderen Substanzen zu, obwohl die Absorptionscoéfficienten ab-
nehmen (147). — Durch Glas diftundirt Wasserstoff nicht, selbst wenn er unter einem
Druck von 10 bis 20 Atm. in einer dünnwandigen Róhre entwickelt wird (148, 149).
n.
Der Diffusionscoéfficient gegen Sauerstoff ist = 067667 bezw. 068100 gem. (242).
Die Schallgeschwindigkeit in gasfórmigem Wasserstoff hat BENDER
(150) zu 858 Fuss gefunden.
Das Wármeleitungsvermógen des Wasserstoffs ist 7 mal so gross wie das
der Luft und 480 mal kleiner, als das des Eisens (151) Bei O? ist es
gm. gm. el
zz 000819 ——— , bei 1009 — 0-0008693 —2 — — (152). Das Verhältniss der
cm. sec. cm. sec.
Abkiihlungsgeschwindigkeit von Wasserstoff zu derjenigen von Luft ergab sich
als Mittel von mehreren Versuchen zu 1:000:7:4 (153). Wáhrend das Würme-
leitungsvermógen der Luft durch Druckveránderungen nicht beeinflusst wird,
vermindert sich das des Wasserstofis bei niederen Drucken und nimmt stetig
mit der Temperatur. ab (153) Die specifische Wärme, auf Wasser = 1
bezogen, betrügt 3:4046, (154). Das Verhàáltniss der specifischen Wáürme bei
constantem Druck Cp und constantem Volum Cv ist nach JAMIN und RICHARD
C
(155) e = 141, nach RONTGEN (156) 1'3852.
Das Dispersionsvermogen des gasfórmigen Wasserstoffs ist 01714. Diesen
N,. — Nc ;
NT nachdem er den Brechungsindex
=
Werth fand CROULLEBOIS nach A =
LADENBURG Chemie. XIII. 2