298 Handwórterbuch der Chemie.
und das Gemisch etwa 24 Stunden stehen lásst. Nach dem Waschen mit Natron-
lauge bleibt ein Oel zurück, welches nach einiger Zeit — namentlich beim
Schiitteln mit Wasser — erstarrt (65); der Kórper entsteht auch durch Ein-
wirkung von Brom auf die wássrige Lósung der 6-Brom-m-Xylol-4-Sulfonsüure,
C H;CH, CH, Br SO0,H (69).
Krystallisirt aus Alkohol in farblosen, perlmutterglänzenden Blättern,
Schmp. 72° Siedet unzersetzt bei 255 bis 256^. Durch Erwármen mit con.
centrirter Schwefelsäure wird es in (v)-2-4-Dibrom-m Xylol übergefühit (70).
2.) (v)-2-4-Dibrom-m-Xylol, CH, CH, By. CH Br, Bildet sich durch
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Jromiren von m-Xylol neben dem festen 4-6-Dibrom-m-Xylol(70); entsteht aus diesem
durch Umlagerung beim Erhitzen mit concentrirter Schwefelsäure auf 240° (70).
Oelige Flüssigkeit, welche bei 269? siedet. In der Kälte erstarrt sie zu
einer harten, krystallinischen Masse, die bei — 8° schmilzt (70).
3.) 4-5()-Dibrom-m-Xylol, CH, CH, CH 1 Br Wird in geringer
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Menge erhalten durch Einwirkung von salpetriger Säure auf die alkoholische
Lösung von Bromxylidin. — Siedet bei 252° und wird bei —20° noch nicht fest (67).
4). o,-Dibromxylol, Xylylenbromid, C,H,(CHgBr),. Entsteht durch
1:3
Einwirkung von Brom auf siedendes m-Xylol (58); aus letzterem und Brom
(2 Mol.) im Sonnenlicht (56); aus m-Tolylenalkohol, C,H,'(CH,:OH),, beim
1:3
Erwürmen mit concentrirter Bromwasserstoffsáure (36). — Lange, farblose, pris-
matische Nadeln (aus Chloroform), welche bei 77° schmelzen. Spec.
Gew. = 1:959 bei 0?^; spec. Wárme bei.0 bis 50° = 0:184 (40). Lóslich in
3 Thln. Petrolüther, leichter lóslich in Aether und Chloroform. Kaliumperman-
ganatlôsung oxydirt zu Isophtalsäure. Siedende Kaliumcarbonatlôsung verwandelt
das Bromid in m-Tolylenalkohol (36).
Tetrabrom-m-Xylol, C,Br,(CH;), Aus m-Xylol oder 4-6-Dibrom-m-
Xylol nach längerem Stehen mit einem grossen Ueberschuss von Brom. —
Krystallisirt in feinen, farblosen Nadeln, welche bei 241° schmelzen und in sieden-
dem Alkohol sehr schwer, in kaltem fast garnicht löslich sind; leicht löslich
in Benzol (71).
Chlorbromxylole.
4-6-Dichlor-2-5-Dibrom-m-Xylol, C,.CH,BrCH, CLBr:Cl — Eine
Y 2 3 4 5 6
2
9
Lósung von 4-6-Dichlor-m-Xylol in Eisessig wird mit etwas Eisen und unter
Kühlung mit Brom (2 Mol) versetzt; nach 24 Stunden wird das Reactions-
produkt durch Wasser ausgefállt, mit kaltem Alkohol gewaschen und aus sieden-
dem Alkohol umkrystallisirt. — Lange, weisse, seideglünzende Nadeln, welche
bei 230° (uncorr.) schmelzen. Sublimirbar. Schwer löslich in kaltem Aether,
leicht in heissem Benzol und Eisessig (72).
2-4-Dichlor-5-6-Dibrom-m-Xylol, C-CH,'CI[: CH, Cl: Br Br. Erhalten
durch Eintragen von Brom in kaltes 3-a-Dichlorm-aylot Krystatticiet aus Eis-
essig in seideglànzenden Nádelchen, welche bei 215? schmelzen und in Alkohol
kaum lóslich sind (47).
Derivate des p-(1-4-)Xylols.
Monobromxylole, C,H,Br.
1.) 2-Brom-p-Xylol, CH: CH; Br CH, Gewonnen durch Einwirkung
der berechneten Brommenge auf abgekühltes jodhaltiges p-Xylol (79, 8o, 81);
bildet si
(56). Fl
Druck s
Verbind:
bei 4- 9
Toluylsá
2.)
von Br
(1 Mol.)
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1)
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3)
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(2 Mol.
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