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H (193). BERTHELOT (201) führt die Aufnahmefähigkeit des Platins für Wasser-
stoff auf die Bildung von Platinhydrüren, welche bei hôherer Temperatur zer-
fallen, zurück. Er kommt auf Grund genauer Messungen zu folgenden Resultaten:
Platinschwam m absorbirt ein mehrfaches seines Volums an H und verliert
auf 200? erhitzt nur so viel, dass er noch mit 1 Vol. H. in Verbindung bleibt.
] Grm. dieses H, mit der entsprechenden Menge Sauerstoff oxydirt, ent-
bindet 4- 25 Cal. Die Oxydation geht bei gewóhnlicher Temperatur unter leb-
hafter Entflammung vor sich.
Platinschwarz, auf die Temperatur des erweichenden Glases erhitzt, ab-
sorbirt auf 72 Grm. 0:0671 Grm. Wasserstoff, von welchem 1 Grm. mit Sauer-
stoff + 12 Cal. entbinden.
Mittelst Ameisensáure reduzirtes Platin; welches dem Occlusionsprocess
am meisten zugänglich ist, geht zwei Verbindungen ein. Die eine enthält auf
65:255 Grm. Pt 00342 Grm. H, von welch' letzterem 1 Grm. mit Sauerstoff -- 14:9 Cal.
entwickelt. Bei der anderen, luftbeständigeren, beträgt die Verbrennungswärme
pro 1 Grm. 4- 25:8 Cal. Für diese Hydrüre stellt BERTHELOT die Formeln
Pt,,H, und Pt; H, aut, von denen die erstere + 42-6, die letztere + 339 Cal.
Verbindungswárme zeigten (202).
Die Wärmetônungen bei der Absorption des Wasserstofts durch Platin sind
nach FAVRE (203) insofern anders als beim Palladium, als sie bei ersterem bei
fractionirter Occlusion immer kleiner werden. Bringt man nämlich H in auf-
einanderfolgenden Antheilen mit Platinschwarz in Berührung, bis dasselbe vollständig
gesättigt ist, so ist die Wärmeentwicklung íür gleiche Gewichte des absorbirten
Gases nicht constant. Die Wärmetônung betrug beim ersten Antheil pro Grm.
+ 23075 cal, beim vierten + 13528 cal.
BERTHELOT fand die Verbrennungswürme von durch Platinschwamm occlu-
dirtem Wasserstoff pro Grm. zu 12000 cal; nach FavnE beträgt die Wärme-
tónung bei Absorption von elektrolytischem Wasserstoff durch Platinschwarz pro
Grm. 20000 cal.
Eisen vermag ebenfalls Wasserstoff zu occludiren und zwar als Maximum
in Form von Schmiedeeisen 1 Vol. Im Vacuum ausgeglühter Eisendraht nahm
bei dunkler Rothgluth 046 Vol. H auf; ein Stück des Meteoreisens von Lenarto
entliess beim Erhitzen 2:85 Vol. Gas, welches grosstentheils aus Wasserstoft
bestand (GRAHAM). | Die Untersuchungen von TRoosr und HAUTEFEUILLE (204)
batten folgende Resultate: 55 Cbcm. Roheisen, auf 800? erhitzt, occludirten
44 Cbcm. Wasserstoff (gemessen unter 760 Millim.); derselbe entwich bei der-
selben Temperatur im Vacuum vollständig. Unter gleichen Bedingungen ab-
sorbirten 500 Cbcm. Gussstahl 6:4 Cbcm. H, 500 Cbcm. Roheisen, mit Holz-
kohle erblasen, nahmen 12:3 Cbcm. H auf. 500 Cbcm. frischen Gussstahls ent-
liessen beim Erhitzen 0:5 Cbcm. H, 500 Cbcm. Schmiedeeisen 4:4 Cbcm. H. —
Eisen kann sich ebenfalls mit H übersáttigen. Es zeigt hierbei dieselben Er-
scheinungen wie das Palladium (191). Ebenso wie letzteres nimmt es auch bei
der Elektrolyse des Wassers Wasserstoff auf (205), desgleichen, wenn es mit
verdünnten Sáuren, die Wasserstoff entwickeln, bebandelt wird (191). In letzterem
Fale wird es sehr zerbrechlich, was man dadurch verhindern kann, dass man
es gleichzeitig mit Zinkamalgam in Berührung lässt. Durch Glühen geht die
Zerbrechlichkeit verloren (206).
Eisen zeigt in hohem Grade die Eigenschaft, bei wiederholter Anwendung
desselben Stückes die Aufnahmefähigkeit fürH zu verlieren(NEUMANN und STREINTZ).