Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

   
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Calciumsalz, [C,H,(NO,),S0,],Ca 4- 5bH,O. Mikroskopische Nädelchen (127). 
Bleisalz, [C,H,(NO,),503],Pb + 44H,0. Schwach gelbliche Tafeln (127). 
Kupfersalz, [C4H4(NO;),80,],Cu-- 4H,4O. Kleine, blassgrüne Blättchen (127). 
Chlorid, C.H,(NO,)35 0,01, Leicht löslich in Aether und Chloroform; scheidet sich 
daraus in undeutlichen Krystallen ab. Schmp. 117 bis 118° (127). 
Amid, C;H,(NO,),SO,NH,. Kıystallisirt aus verdünntem Alkohol in kleinen, farb- 
losen Nadeln. Schmp. 158° (127). 
6-Brom-2- (oder 5-) Nitro-1-3-Xylol-4-Sulfonsáure, C,H-CH;-CH, 
BrNO,SO,H. Aus der entsprechenden Nitroxylidinsulfonsäure durch Aus- 
tausch der NH,-Gruppe gegen Brom (125). Farblose, rhombische Blättchen, 
die in Wasser und Alkohol leicht löslich sind. 
Kaliumsalz, C,H,Br:'NO,:SO,K-- H,O. Gelbe Prismen, welche leicht in heissem, 
schwerer in kaltem Wasser löslich sind; ziemlich leicht löslich in Alkohol. 
Bariumsalz, (C;H,‘Br‘'NO„'SO,),Ba +34H,0. Hellgelbe, feine Nadeln, welche 
von Alkohol und heissem Wasser leicht aufgenommen werden (125). 
Derivate des p- Xylols. 
1, 4-Xylo!-2-Sulfonsäure, C,H; (CH;), SO,H + 2H,0.  Entsteht, 
wenn man Paraxylol unter mässigem Erwärmen in schwach rauchender Schwefel- 
süure lóst (108, 20, 115). Durch vorsichtigen Zusatz von Wasser wird die Säure 
ausgefüllt; und bildet nach dem Umkrystalisiren aus verdünnter Schwefelsäure 
grosse Blätter oder lange, flache Prismen (20, 115): 
Natriumsalz, C,H,'SO,Na + H,0. Grosse, flache, gestreifte Prismen (20). 
Kalinmsalz, C,H,'SO,K + H,O. Seideglänzende Blüttchen, welche in Alkohol und 
Wasser leicht löslich sind und an trockner Luft verwittern (115, 108). 
Bariumsalz, (C,H,'SO,),Ba. Harte Krusten, oder bei langsamem Erkalten der 
Lösung kleine, glänzende Krystallschuppen. 100 Thle. Wasser lósen bei 0° 2:27 Thle.; bei 
1009 5:53 Thle. (20, 108). 
Zinksalz, (C4H,:SO;),Zn + 10H,0. Lange, feine, leicht verwitternde Nadeln (115). 
Kupfersalz, (C,H,:S0,),Cu + 8H,0. Grosse, hellblaue, trikline Prismen, die leicht 
verwittern (115). 
Chlorid, C,H,'SO,CI. Grosse, flache Prismen, welche bei 94 bis 26? schmelzen (115). 
Amid, C;H,'SO,NH,. Ist leicht in Alkohol, schwer in heissem Wasser loslich, aus 
welchem es in langen Nadeln krystallisirt (115). Liefert bei der Oxydation mit Kaliumbichromat 
und Schwefelsäure Sulfamintoluylsäure, C,H3* CH,'SO,NH,'COOH (130). 
1, 4-Xylo!-2, ?-Disulfonsäure, C,H,'(CH3)5'(SO,H)9. Aus 1, 4-Xylol- 
9.Sulfonsiure und Chlorschwefelsäure (116); durch Behandlung des 1, 4-Xylol- 
9-Sulfonchlorids mit dem 4 bis 5fachen Volumen rauchender Schwefelsäure (131). — 
Nadeln, die in Wasser äusserst leicht löslich sind. 
Bariumsalz. Wasserfrei (131) oder mit 3 Mol. H,O krystallisirend (116). 
Calciumsalz, C,H;'S,0,Ca + 4H,0. Quadratische, in Wasser leicht lósliche 
Tafeln (131). 
Magnesium- und Bleisalz: amorph (131). 
Silbersalz, C,H,'(SO,Ag)y. Perlmutterglänzende Schüppchen (131). 
Chlorid, C,H;'(SO,CI),. Prismen (aus Schwefelkohlenstoff und Aether) oder Tafeln 
(aus Petrolàther) Schmp. 74 bis 75? (116) 72 bis 74? (131). 
Amid, C,H,))SO,NH,;),  Feines, krystallinisches Pulver, welches unter theilweiser 
Zersetzung bei 294 bis 295? schmilzt. Durch Oxydation mit alkalischer Kaliumpermanganatlósung 
erhält man Disulfaminparatoluylsáure, C,H,* (CH4)* (S ONH,),: CO,H (116, 131), 
Chlor-p-Xylol-Sulfonsäure, C,H,' Cl'(CH;)9'SO4H. Wird aus Chlor- 
p-Xylol und rauchender Schwefelsäure erhalten. — Krystallisirt aus verdiinnter 
Schwefelsäure (49). 
  
  
   
    
   
  
   
    
  
   
  
   
  
  
  
  
  
   
  
    
   
  
   
   
  
  
   
    
   
  
  
  
  
    
   
  
  
  
   
  
    
   
  
   
  
    
   
  
   
   
  
  
  
  
  
	        
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