Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

   
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hol wenig, in heissem, sowie in Aether leicht lósen. Bildet mit Sáuren Salze, 
denen eine um 1 Mol. Wasser ürmere Base zu Grunde liegt (223). 
Pikrat, C,,H, ,N,SO'C,H,(NO,),OH. Goldgelbe Nadeln von starkem Glanz. Schmelz. 
punkt 143 bis 144° In Chloroform leicht, in Benzol miüssig leicht, in den übrigen Lósungs- 
mitteln wenig lóslich (223). 
Oenantholxylidin, C,H,,N'C,H,,0. Aus 70 Grm. Oenanthol und 
74 Grm. Xylidin. Aeusserst bewegliche Flüssigkeit (224). 
3) s-Metaxylidin, C,H,,N, C,H,'CH,'CH,'NH,. Entsteht durch Re- 
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duction von s-(5-)Nitro-m-Xylol mit Zinn und Salzsäure oder Eisen und Essig- 
sáure. — Farbloses, bei Zutritt von Luft und Licht sich bräunendes Oel, welches 
bei — 20° noch nicht fest wird und bei 222° (203), 220 bis 291? (202) siedet. 
Spec. Gew. bei 0? — 09935. 
Chlorhydrat, C,H,,N'HCl. Lange, farblose, glinzende Nadeln. Sublimirt wie Salmiak 
(202). 
Nitrat, C,H,,N'HNO,. Lange, weisse, perlmutterglänzende Nadeln. 100 Thle. Wasser 
lösen bei 13° 4'66 Thle. (202). 
Sulfat, (C,H,,N),' H,SO, 4- aq. Lange, weisse Nadeln (202). 
4-Nitro-s-metaxylidin, C,H,,N,0,, C,H,(CH,),- NH,-NO,. Wird 
erhalten, wenn s-Metaxylidin, in 10 Thln. Schwefelsäure gelöst, mit 1 Mol. Salpeter- 
säure (40° B£.), die mit dem doppelten Gewicht Schwefelsäure verdünnt ist, 
nitrirt wird. Gelbe, bei 54? schmelzende Nadeln, welche mit Wasserdümpfen 
leicht flüchtig sind (180). | 
Dimethyl-s-metaxylidin, C,,H,,N, C;H4'(CH,; N(CH,),. :20-Grm. 
s-Metaxylidin, 70 Grm. Jodmethyl, 47 Grm. Soda und 500 Grm. Wasser werden 
am Rückflusskühler erhitzt, bis alles Jodmethyl verschwunden ist; das beim Er- 
kalten auskrystallisirende Trimethylxylylammoniumjodid wird zerlegt. Flüssigkeit, 
welche bei 226:5? bis 227'5° siedet. Bildet ein in gelben Nadeln krystallisiren- 
des Nitrosodimethylxylidinchlorhydrat (225). 
Formylxylid, C,H,,NO, C,H,(CH,), NH:CHO. Krystalisirt aus ver- 
dünntem Alkohol in Prismen, welche bei 76:5? schmelzen (185). 
Acetxylid, C,,H,,NO, C,H,(CH;),'NH'C,H,O. Krystallisirt aus Alko- 
hol oder Aether in grossen, farblosen Bláttern, aus heissem Wasser nadelfórmig. 
Schmp. 138? (203), 144:5? (202), 140:5? (180). 
m-Xylylcyanat, C,H4,NO, (CH4), C,H,'N:CO. Auf diazotirtes s-Meta- 
xylidin lásst man Kaliumcyanat bei Gegenwart von Kupferpulver einwirken. 
Siedep. 205? (226). 
Di-m-Xylylharnstoff, C,;H,(N,O, CO[NH'C;H,(CH,),],. Aus m-Xylyl- 
cyanat und s-Metaxylidin. Krystallisirt aus Eisessig in langen, farblosen Nadeln 
vom Schmp. 250 bis 251° (226). 
w-Amido-m-Xylol, m-Xylylamin, CsH, 9N, C;H,' CH, CH, NH,. Ent- 
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steht bei 1 bis 2stündigem Erhitzen von 15 Grm. m-Xylylphtalimid, CH, CH,. 
CH, N: C,0,'C,H,, (aus m-Xylylbromid und Phtalimidkalium) mit 50 bis 
60 Cbcm. concentrirter Salzsáure auf 180 bis 200? (227); durch Reduction von 
m-Nitromethyltoluo, CH;'C;H,'CH;,'NO,, mit Zinn und Salzsäure (228). 
cf. auch Dixylylamin und Trixylylamin (pag. 328). Wasserhelle, schwach licht- 
brechende, stark basisch riechende Flüssigkeit, welche unter 753 Millim. Druck 
bei 201 bis 202? siedet Mischt sich leicht mit Aether und Alkohol. Zieht 
aus der Luft begierig Kohlensáure an (227). 
  
  
  
  
   
   
     
  
   
  
  
   
    
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