Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

   
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p-Toluylacetamid, C,H,,NO, C,H,'CH,'CH,(CONH,). Darstellung 
s. oben. Entsteht auch aus dem Nitril durch Einwirkung von Wasserstoffsuper- 
oxyd und Kalihydrat bei gelindem Erwärmen (28). Krystallisirt aus Wasser in 
perimutterglánzenden Blüttchen oder langen Nadeln. Schmp. 184° (28), 185° 
(34). Schwer löslich in Aether und kaltem Wasser, leicht in siedendem Wasser 
und heissem Alkohol. Sublimirt unzersetzt. 
Paraxylylcyanid, C,H,N, C,H,'CH,'CH,(CN). S. oben. Farblose 
Flüssigkeit von stark aromatischen Gerucb, welche bei 242 bis 243? siedet, und 
beim Abkühlen erstarrt Schmp. 4-18?. Spec. Gew. bei 22? — 0:9922 (28). 
m -Nitro-p-Tolylessigsäure, C,H,NO,, C,H,'CH,NO,'CH4(CO4H). 
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Man löst p-Tolylessigsäure unter Vermeidung einer Erwärmung in dem 5fachen 
Gewicht rauchender Salpetersáure vom spec. Gew. 1:52. Nach 2 bis 3 Wochen 
wird die Reactionsmasse in kaltes Wasser gegossen und der entstehende Nieder- 
schlag aus Wasser umkrystallisirt. — Farblose, glasglänzende Nadeln, welche 
bei 102° schmelzen. Leicht lóslich in Alkohol, Aether und Schwefelkohlenstoff, 
wenig in kaltem Wasser. Sublimirt in kleinen Nadeln. Geht bei der Oxydation 
mit Kaliumpermanganat in alkalischer Lôsung in m-Nitro-p-Toluylsäure über (34). 
Natriumsalz, C,H,NO,Na + 25H,0. Kleine, platte, in Wasser sehr leicht lósliche 
Nádelchen (34). 
Bariumsalz, (C,H,NO,),Ba-4- 2H,O. Kleine, farblose Nadeln; etwas weniger leicht 
lóslich, als das Natriumsalz (34). 
Silbersalz, C,H,NO,Ag. Lebhaft glänzende Blättchen, welche sich im feuchtem Zu- 
stande dunkel fürben, im trocknen unveründert haltbar sind (34). 
Kobaltsalz. Rosarothe, zu Warzen vereinigte Nadeln oder Spiesse (34). 
m-Dinitro-p- Tolylessigsáure, C4H4N,0,, CH, CH, NO, CH; 
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(CO,H)-NO,. Bildet sich beim Nitriren von p-Tolylessigsäure mit Salpeter- 
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schwefelsäure unter starker Kühlung. — Krystallisirt aus kochendem Wasser 
oder verdünntem Alkohol in farblosen, seideglänzenden Nadeln. Schmp. 158°. 
Leicht lóslich in Alkohol, Aether, Chloroform und Schwefelkohlenstoff. Subli- 
mirt unter geringer Zersetzung. Wird durch Kaliumpermanganat in schwach 
alkalischer Lósung zu Dinitro-p-Toluylsáure oxydirt (34). 
Natriumsalz, C,H;N,O, Na + 5H,0. Farblose, flache Nadeln, oder lanzettfórmige 
Blättchen (34). 
Calciumsalz, (C,H,N,0ç5)Ca. In kaltem Wasser ziemlich schwer lôsliche, farblose, 
glasglänzende Säulen oder Prismen. Frei von Krystallwasser (34). 
p-Tolylbromessigsáure, C,H,BrO,, C,H,-CH,- CHBr(CO,H). p-Tolyl- 
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essigsäure (30 Grm.) wird in etwas Eisessig gelôst, mit Brom (32 Grm.) und dem 
30fachen Gewicht Wasser versetzt und mehrere Tage der Einwirkung des 
direkten Sonnenlichtes ausgesetzt; die Tolylbromessigsäure scheidet sich in gelben 
Flocken ab. — Krystallisirt aus kochendem Wasser in kurzen, farblosen, atlas- 
glänzenden Nadeln. Schmp. 125°. Leicht löslich in Alkohol, Aether, Chloroform, 
Benzol und Eisessig; sehr wenig in kaltem Wasser (34). 
Bariumsalz, (C,H,BrO,),Ba + 3H,0. Kleine, farblose, glänzende Blättchen; in 
heissem Wasser leicht, in kaltem schwer löslich (34). 
Phosphorderivate®). 
Xylylphosphorchlorüre, C,H,CI,P, (CH;),: C;H;- PCI. 
*) 1) WELLER, Ber. 1887, pag. 1718. 2) MICHAELIS u. PANECK, Ann. 212, pag. 236. 
3) WELLER, Ber. 1888, pag. 1492. 4) GziMATIS, Ber. 1882, pag. 2014. 
  
     
    
   
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
   
  
  
    
    
  
  
  
   
   
  
    
  
   
    
  
    
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
   
   
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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