Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

   
al aus 
Le 
ruppe 
sphor- 
HEr- 
26:46 0. 
1:509. 
'enit, 
mmit, 
hend; 
ntalat, 
sphäre 
Cer-, 
$ (96)]. 
m- und 
Vttrium 
| dieser 
tzt; sie 
, ferner 
immer 
rden in 
LECOQ 
), nach 
(2) 13, 
[OMSEN, 
Chem. 
nn. 43, 
241874, 
g. 344- 
7) Ber. 
Ges. 9, 
g. 129. 
Ber d. 
m. (2), 
ras. 22, 
g. 184. 
g. 837. 
| 1873, 
^. 258. 
. 1350. 
Bd. 5, 
oc. 35, 
[2. 
  
Yttrium. 359 
Kruess und NILSON (39) und nach Kruxss (40) keine exakte Trennung der Didym- von den 
Yttererden. — Modificirt wurde die Kaliumsulfatmethode von AUER VON WELSBACH (36) und 
MARIGNAC (37). 
3. Fractionitte Fillung der gemischten Erden durch Ammoniak; dieses von CLEVE, 
CKOOKES (41), LECOQ DE BOISBAUDRAN (42) und Anderen angewandte Princip ist von KRUESS 
(40) weiter ausgearbeitet und empfohlen worden. 
4. Fractionirte Füllung der Erden durch Anilin in alkoholischer Läësung [KrUEss (40)]. 
5. Fractionirte Füllung der Oxalate, [MosANDER (42), DELAFONTAINE (43) LECOQ DE Bois- 
BAUDRAN (44), BROEKELMANN und KRUESS (45), CLEVE (46)]. 
6. Die partielle Zersetzung der Nitrate der Erden. [BAHR und BUNSEN (37), DEVILLE 
und DAMOUR (47), MARIGNAC (48); NILSON (49), BETTENDORF (11), LAWRENCE S. SMITH (87)]. 
7. Das »Oxydverfahrene von AUER VON WELSBACH (36). 
8. Die Umwandlung der Chloride der seltenen Erden in Oxychloride. [W. GiBBs (81)]. 
9. Eine Trennung der Vttererden von Gallium nach LECOQ DE BOISBAUDRAN (85). 
10. Trennung der schwächer basischen Gadoliniterden durch poróse Kohle [HOFMANN und 
KRUESS (94). 
1l. Trennung des Thoriums von den seltenen Erden der Cer- und Vttriumgruppe durch 
stickstoffwasserstoffsaures Kalium [DENNIS und KonTRIGHT (97)]. 
Zur Darstellung des Yttriums ging WOHLER (50) von dessen Chlorverbindung 
aus; dieselbe wurde schichtweise mit plattgedriickten Kugeln von Kalium in 
einen Platintiegel gelegt, dessen Deckel mit einem Drahte festgebunden war, 
und auf einer Spirituslampe erhitzt. Die Reduction geht dann in einem Augen- 
blick und mit so heftiger Feuerentwicklung vor sich, dass der Tiegel weiss- 
glühend wird. Man lässt denselben völlig erkalten, und wirft ihn nach Abnahme 
des Deckels in Wasser. Beim Auflösen der erkalteten Masse scheidet sich das 
Yitrium in metallglänzenden Schuppen ab. Nach dem Auswaschen und Trocknen 
bildet es ein schwarzgraues, schimmerndes Pulver, welches aus lauter vollkommen 
metallglänzenden, eisenschwarzen Schuppen besteht. Unter dem Polirstahl giebt 
es einen metallischen Strich; es scheint ein sprödes Metall zu sein. 
PorP (51) zersetzte das Chlorammonium-Yttrium mittelst Natrium; das so 
reducirte Yttrium wurde durch vorsichtiges und schnelles Schláàmmen von bei- 
gemengtem Oxyd befreit, schnell auf ein Filter gebracht, mit Alkohol gewaschen 
und über Schwefelsäure getrocknet. So dargestellt, oxydirt sich das Vttrium bei 
gewöhnlicher Temperatur weder an der Luft noch in Wasser. Unter Luftzutritt 
bis zum Glühen erhitzt, entzündet es sich und verbrennt mit sehr blendendem 
Glanze zu Yttererde. In reinem Sauerstoffgas ist diese Verbrennung von den 
glänzendsten Feuererscheinungen begleitet, die man wahrnehmen kann; in die 
Gasflamme gestreut, verbrennt es nach Popp mit ausgezeichnetem Funkenspriihen, 
indem jedes Metallpartikelchen einen weissen Stern bildet. Wasser wirkt beim 
Kochen schnell darauf em und bildet Oxyd. Eine Chlorammoniumlósung wird 
schon bei gewóhnlicher Temperatur, beim Kochen noch leichter unter Ammoniak- 
und Wasserstoffentwicklung zersetzt. In verdünnten Säuren, selbst in Essigsäure, 
löst sich das Yttrium leicht unter Entwicklung von Wasserstoff auf, von Aetzkali 
wird es nur beim Kochen und auch dann nur wenig, von Ammoniak gar nicht 
angegriffen. 
CrLivE und HOEGLUND (140) stellen Yttrium aus seinem Chlorid aut elektro- 
lytischem Wege dar. Vergl. HuMPIDGE und BURNEY (141). 
Spectrum. Das Yttrium zeigt ein ausgezeichnetes, aus feinen, hellen 
Linien bestehendes Farbenspectrum, von denen nur eine im Roth, die meisten 
im Orange und Gelb, demnächst im Grün, einige im Blau und Indigo und 
    
   
   
  
  
  
  
  
  
   
    
   
   
  
   
  
  
  
  
  
   
   
     
   
  
   
  
  
  
   
   
  
  
   
  
   
  
   
  
  
    
   
   
  
   
  
   
   
   
  
  
  
   
   
   
    
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.