392 Handwörterbuch der Chemie
und kaltem Alkohol; zerfällt beim Behandeln mit alkoholischem Kali in Zimmt-
säure und Bromkalium. Zink und Schwefelsäure reduciren in alkoholischer
Lösung zu Zimmtsäurephenylpropylester.
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: Styracintetrabromid, C4 5 H,g Br, O2, C, H,Br,0, C,H,Br,, entsteht
bei längerem Stehen von Styracindibromid mit Brom als zähes Harz,
Alkohol und Aether leicht, in Ligroin schwer löslich ist.
zeugt daraus Hydrozimmtsäurephenylpropylester (150).
Zimmtsäurechlorid, Cinnamylchlorid, C,H;OCIl, aus Zimmtsäure
und Phosphorpentachlorid, bildet Krystalle, die bei 35 bis 36? schmelzen und
unter 58 Millim. Druck bei 170 bis 171? destilliren (151, 152). Lässt sich mit
Hilfe der FRIEDEL-CRAFTS’schen Reaction leicht mit Phenoläthern wie Pl
Anisol und Naphthyläthyläther zu Ketonen condensiren (153).
Zimmtsäurecyanid, C,,H,NO, C,H,O'CN, entsteht durch Einwirkung
von Cyansilber auf Zimmtsäurechlorid (151). — Es bildet Prismen (aus Chlorotorm
oder Aether) vom Schmp. 114 bis 115°; ist ziemlich leicht löslich in warmem
Aether, Chloroform, Benzol, Schwefelkohlenstoff, wenig löslich in Ligroin.
Wasser zersetzt es langsam, warme Kalilauge schnell in Blausäure und Zimmtsäure.
Zimmtsáure-Anhydrid, C,,H,,0,, (C,H,0,),O, wird aus Zimmtsäure-
chlorid und entwässertem Kaliumoxalat gewonnen. — Es ist ein bei 197°
schmelzendes Krystallpulver, das unlôslich in Wasser, fast unlôslich in kaltem
Alkohol ist (154).
Essigzimmtsdure-Anhydrid, C,,H,,0;,, C,H;0,'C,H,0, aus Acetyl-
chlorid und zimmtsaurem Natron, ist sehr unbeständig.
Benzoézimmtsáure-Anhydrid, C,,H, ,O,, C;H50,' C,H,O, aus Benzoyl-
chlorid und zimmtsaurem Natrium, ist ein Oel vom spec. Gew. 1-184 bei 93°,
Zimmtsáureamid, C,H,NO, C,H;O:NH,, wird durch Einwirkung von
Ammoniak auf Zimmtsáurechlorid in blättrigen Krystallen vom Schmp. 141°5°
gewonnen. Es ist in kaltem Wasser wenig, in heissem Alkohol reichlich, in
Aether schwieriger löslich (155). Natriumamalgam führt es in verdünnt alko-
holischer Lösung in Hydrozimmtsäureamid über (156).
Zimmtsäureamidjodid, C,H,NJ,, C,H;CH:CH-.-CJ, NH,, wird beim
Zusammenrühren von Zimmtsáurenitril mit concentrirter Jodwasserstoftsáure ge-
bildet; es ist krystallinisch, schmilzt unter Zersetzung zwischen 105? und 1109
ist in Ligroin und Schwefelkoblenstoff nicht, in Aether schwer, in Chloroform
leicht lóslich. Durch Wasser wird es in Jodwasserstoff und Zimmtsáurenitril
zerlegt (157).
Zimmtsáureanilid, C,, H,4,NO, C, H,0-NH(C,H,), bildet feine, in
heissem Alkohol leicht lósliche Nadeln (158).
Zimmtsäurediphenylamid, C,, H,;NO, C,H,0-N(C;H,)», wird durch
Einwirkung von Diphenylamin auf Cinnamylchlorid in Nadeln vom Schmp. 1523
bis 153? erhalten (159).
Zimmtsáurenitranisidin, C,,H,,N
aus Zimmtsáurechlorid und Nitranisidin, bild
hol wenig lósliche Nadeln (160).
das in
Natriumamalgam er-
1enetol,
let kleine, gelbliche, in kaltem Alko-
Zimmtamidothiophenol, C,,H,,NS, Coll, Ne . CH:CH-CH,,
entsteht beim Erwármen von Zimmtsáure mit o-Amidothiophenol; es bildet dicke
Prismen (aus Alkohol) vom Schmp. 111°, ist unlóslich in Natronlauge, löslich in
concentrirter Salzsäure und aus dieser Lösung durch Wasser fällbar (161).
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