Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

   
   
  
  
    
   
  
  
   
   
   
   
   
  
  
  
  
    
   
  
    
   
   
  
  
   
   
  
    
  
   
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
ure bei 
n. Sie 
is 40°, 
rter Jod- 
yer 200° 
etrische 
I spec. 
20° ist 
Aether, 
mmen. ’ 
Chrom- 
entsteht 
n (272, 
en fast 
die bei 
der das 
eutralisirt 
re zuerst 
1 Wasser 
Nadeln. 
ser harz- 
s, blau- 
°p. 238 
bei 49° 
im Er 
?s stellt 
det bei 
is 293° 
: 0:9520 
warmen 
js 300? 
dg 
Zimmtverbindungen. 413 
sedende Flüssigkeit vom spec. Gew. 1074 bei 91?/175?.. Wird von Alkalien 
schwer verseift. Beim Erhitzen mit Natrium zerfällt er in Toluol und Zimmtsäure. 
Hydrozimmtsäurechlorid, C,H,OCI, C,H,- CH, CH,- COCI, entsteht 
durch Einwirkung von Phosphorpentachlorid auf Hydrozimmtsäure; es siedet 
unter 13 Millim. Druck bei 117 bis 119° (282). 
Hydrozimmtsáureamid, CoH ON, CC H,- CH,-CH,-CONH,, wird 
bei 5stündigem Erhitzen von hydrozimmtsaurem Ammonium auf 230° (284), 
sowie durch Reduction von Zimmtsiureamid mit Natriumamalgam in saurer 
Lösung (283) dargestellt. — Es bildet kleine Nadeln vom Schmp. 105° (283, 284); 
82? (282). 
Hydrozimmtsäureanilid, C,,H, 0, C,H;: CH,- CH; CONHCjH;, 
krystallisirt in gelben Bláttern vom Schmp. 92? (282). 
Hydrozimmtsaures Phenylhydrazin, C, ,H,4,N50;, C,H,,0,: C;H4N;, 
wird durch Vermischen áquivalenter Mengen der Componenten in Benzollósung 
erhalten. Durch Ligroin gefällt, bildet es seideglànzende Nadeln vom Schmelz 
punkt 57°. Es ist in Benzol sehr leicht lôslich (285). 
la Fie ei + = «CL (1) 
o-Chlorhydrozimmtsäure, C,H,ClO», C;H,- CH,.CH,.COOH (2) 
wird durch Reduction von o-Chlorzimmtsáure mit rothem Phosphor und Jod- 
wasserstoffsáure dargestellt (286). — Sie krystallisirt aus Wasser in Nadeln oder 
Blättern vom Schmp. 96:5*. 
A : a Tl + we 00) 
m-Chlorhydrozimmtsäure, C,H,ClO,, C¢H,{ CH, CH,-COOH OL 
wird erhalten durch Reduction von m-Chlorzimmtsáure mit Jodwasserstoffsäure und 
Phosphor (286) oder mit Natriumamalgam (287). — Sie krystallisirt aus Ligroin in 
Blütchen vom Schmp. 77 bis 78?. Wird durch concentrirte Schwefelsáure zu 
(^ 
m-Chlorhydrindon, GIC Eu i on, condensirt (287). 
x : * ^ ; Cl (1 
p-Chlorhydrozimmtsäure, C,H,Cl0,, cu do COOH (4)? 
entsteht durch Reduction von p-Chlorzimmtsáure mittelst Jodwasserstoftsäure und 
Phosphor (286) oder aus p-Amidohydrozimmtsäure durch Ersatz der N H,- Gruppe 
durch Chlor (288). 
Darstellung. 10 Grm. Salzsaure p-Amidohydrozimmtsäure wird mit 3:5 Grm. Natrium- 
nitrit diazotirt, und die Diazoverbindung mit 200 Grm. concentrirter Salzsäure und 20 bis 
25 Grm. Kupferpulver zerlegt. Ausbeute 65%. 
Die p-Chlorhydrozimmtsáure krystallisirt aus verdünntem Alkohol; sie schmilzt 
bei 124° und wird durch concentrirte Schwefelsäure zu p-Chlorhydrindon, 
C,H,CIO, condensirt (288). 
8-Chlorhydrozimmtsäure, Phenyl-8-Chlorpropionsäure, CH, Os) 
C,H,. CHCI- CH,- COOH, entsteht beim Vermischen einer concentrirten, 
wässrigen Lösung von Q-Phenylmilchsáure mit rauchender Salzsáure (289); sowie 
bei sehr langem Stehen einer mit Chlorwasserstoft gesättigten, essigsauren Lôsung 
von Zimmtsäure (290). — Sie bildet Blättchen vom Schmp. 126°, die beim Er- 
hitzen in Salzsäure und Zimmtsäure zerfallen; Soda zerlegt die Säure schon in 
der Kälte in Kohlendioxyd, Salzsäure und Styrol. 
a-B-Dichlorhydrozimmtsäure, Zimmtsäuredichlorid, Phenyldi- 
chlorpropionsidure, CoH Cl,0,, C.H, CHCICHCI' COOH, wird durch 
Einwirkung rauchender Salzsäure auf Phenylchlormilchsäure (289), sowie von 
Chlor auf Zimmtsäure in Schwefelkohlenstoff erhalten (290). 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.