Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

      
  
    
  
   
  
  
   
   
  
  
  
   
   
   
   
   
  
   
  
   
   
   
  
   
  
  
   
   
    
   
  
  
  
  
   
     
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
   
   
   
  
   
   
   
  
     
  
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) 6, pag. 481. 
45, pag. 857, 
npt. rend. 93, 
BUNSEN, Ann. 
201) PERROT 
mpt, rend. 93, 
ischweig 1880. 
05) MARIGNAC, 
\nn. Phys. 142, 
in. Phys. 136, 
116, pag. 55 
r. d. Deutsch.; 
375, pag. 540. 
855, pag. 278: 
E u. PLAYFAIR: 
à U. ERZBACH, 
CRAUT, Jahres- 
VORDENSKIÓLD, 
  
Wasserstoff, 35 
Platindraht oder Platinblech bewirken erst bei erhóhter Temperatur 
rasche Wasserbildung, wobei sie glühend werden (Davy). Nach Ema (15) genügt 
eine Wärme von 50 bis 51?. In frischem Zustande führen sie erst bei 300? die Ver- 
bindung von Wasserstoff mit Sauerstoff aus, nach ófterem Glühen schon bei 
50 bis 60°; nach Eintauchen in Salpetersäure und darauffolgendem Erhitzen 
auf 200°, sowie nach Behandlung mit Schwefelsäure oder Salzsäure wirkt er 
schon bei gewöhnlicher Temperatur. — Frische Platinfeile erhitzt sich im Knall- 
gas, Platinfolie, frisch dargestellt und zu einem Pfropfen zusammengedrückt, 
führt schon bei gewöhnlicher Temperatur Verpuffung herbei. — Quecksilber, 
Luft, Sauerstoff, Wasserstoff, Kohlensäure in trocknem Zustande, längeres Liegen 
an der Luft oder in geschlossenen Gefässen vernichten die Wirksamkeit des 
Platins, welche durch Glühen oder durch Behandlung mit Salpetersäure oder 
Salzsäure wieder hergestellt werden kann (DuLONG und THENARD). Die Wirk- 
samkeit des Platins wird aufgehoben oder zum mindesten sehr beeinträchtigt, 
wenn die Oberfläche desselben nicht vollständig rein ist (FARADAY). 
Iridium wirkt ähnlich wie Platin. Iridiumschwamm ist wirksamer als Platin- 
schwamm, verliert auch seine Zündkraft nicht so leicht, wie dieser. Auch hier 
wirkt auf letztere Ammoniak vollstindig zerstórend. Iridiummoor führt lebhafte 
Verbrennung herbei (16). Nach DuLoNG und THENARD tritt durch Iridium- 
schwamm Wasserbildung unter Erhitzen des ersteren, aber ohne Verpuffung ein. 
Osmiumschwamm wirkt bei 40 bis 50°, Rhodiumschwamm bei 240° 
(DULONG und PHENARD). 
Palladium verhält sich nach Davy als Blech und Draht wie Platin. Ebenso 
die Palladiumfeile (DULONG und THÉNARD). Palladiumschwamm führt bei gewôhn- 
licher Temperatur Verbrennung unter Feuererscheinung herbei. Palladiumpulver, 
aus Cyanpalladium durch Glühen erhalten, ist schwerer wirksam als Platin- 
schwamm (PLEISCHL). Palladiumpapierasche kommt in der Wirksamkeit der 
Platinpapierasche fast gleich (DELARIVE und MARCET). 
Goldblech bildet aus Knallgas je nach der Dicke zwischen 250 und 280° 
Wasser; Goldpulver, aus Goldlósung durch Zink erhalten und ohne Anwendung 
höherer Temperatur getrocknet, bei 120°, nach dem Glühen bei 55° (DuLoNG 
und THÉNARD), Goldpapierasche bei 50° (DELARIVE und MARCET). 
Ber. d. Deutsch. chem. Ges. 1874, pag. 475. 221) CLARKE, Amer. Journ. of Science and Arts, 
von Silliman (3) 8, pag. 428. 222) CHURCH, Chem. News 33, pag. 203. 223) DAMMER, Anorg. 
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Wien. Ber. 2, 81, pag. 1102; 85, pag. 147 u. 748. 
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