Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

   
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Zimmtverbindungen. 435 
von B-Truxillsiureanhydrid mit etwa dem doppelten Gewicht Anilin dargestellt. 
— Es bildet feine, farblose Náüdelchen (aus Alkohol) vom Schmp. 180?. Wird 
von verdiinntem, wissrigem Alkali nicht gelóst, von kochendem, alkoholischem 
Kali in die Componenten gespalten (16). 
_CO-NHC,H,, 
8-Truxillanilidsäure, C,,H;4 COOH wird erhalten, wenn man 
zu einer kalten, concentrirten Lôsung des Anils in Alkohol alkoholisches Kali in 
der Kälte zufügt und nach eingetretener Lösung mit Salzsäure fällt. Sie schmilzt 
bei 197? und wird von kaltem Barytwasser zum Barytsalze, (C,,H,;9NO;);Ba, 
gelóst (16). 
8-Truxillsáurephenylhydrazid, 
C,H; (EO N- NHC H; oder CH, GO NH iis 
entsteht durch Erwürmen von Q-Truxillsáure mit Phenylhydrazin und Eisessig. — 
Es bildet wasserheile Krystalle (aus Eisessig) vom Schmp. 218°. 
8-Truxillpiperididsáure, CH COR Hua wird aus f-Truxill- 
sáureanhydrid und Piperidin dargestellt (23). Sie bildet in kaltem Alkohol schwer 
lósliche Nadeln vom Schmp. 224°. : 
B-Truxillpiperidid, Co, Co Ni aus B-Truxillsdurechlorid in 
Benzol und der berechneten Menge Piperidin gewonnen, bildet Prismen (aus 
verdünntem Alkohol) vom Schmp. 180°. Wird schon durch sehr verdünnte Säure 
bei 190? in Piperidin und B-Truxillsiure zerlegt. 
C[CcH (OH), |, 
8-Truxillfluorescein(hydrat), C,,H,, 20 , wird durch Er- 
NO 
hitzen von Q-Truxillsáure oder besser ihres Anhydrides mit Resorcin auf 240° er- 
halten. — Es ist ein amorphes, braunrothes, in Wasser unlósliches Pulver, das 
sich in allen alkalischen Flüssigkeiten mit starker Fluorescenz lóst. Die Lósung 
in Alkohol reagirt schwach sauer auf Lackmus (16). 
8-Truxillsäureanhydrid (16) C,,H,,O,, entsteht beim Erhitzen von 
B-Truxillsiure mit Essigsdureanhydrid auf 210° sowie durch Einwirkung von 
B-truxillsaurem Natrium auf 8-Truxillsäurechlorid (15). 
Das aus f-Truxillsiure, Natriumacetat und Acetanhydrid dargestellte Q-Truxillsáureanhydrid 
wird zweckmissig in der Weise auf die reine Verbindung verarbeitet, dass man das Reactions- 
gemisch in kalt gehaltene, überschüssige Sodalósung eintrigt und unter Abkühlung so lange 
schüttelt, bis das Anhydrid als lockeres Pulver hinterbleibt. Dies wird schnell mit Wasser 
ausgewaschen, auf Porcellan trocken gesaugt, in kaltem Benzol gelóst, vom Rückstande ab- 
filtrirt und mit Ligroin gefällt. Man erzielt so nahe die Hälfte der Säure an Anhydrid; der 
Rest der B-Säure lässt sich als solche wiedergewinnen (16). 
Das Anhydrid bildet rhombische Krystillchen vom Schmp. 116°; es wird 
durch Lösen in Alkali in die Sáure zurückverwandelt. Zersetzt sich beim Er- 
hitzen auf 250? nur wenig und erfáhrt dabei keine Umwandlung (13). 
Nitro-Q-Truxillsáure, C,,H,,N4O,, wird durch Auflósen von 8-Truxill- 
säure in rauchender Salpetersäure dargestellt. — Sie scheidet sich beim Ein- 
giessen der Reactionsflüssigkeit in Wasser ölig aus und ist nur schwierig durch 
mehrfaches Umkrystallisiren aus 90 proc. Alkohol zu reinigen. Schmp. 216°. 
Leicht in Aether, Eisessig, Chloroform, schwer in heissem Benzol löslich, 
Reducirt nicht Kaliumpermanganat (18). 
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