Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

     
   
  
  
  
  
    
   
  
  
  
   
  
   
  
   
   
  
  
   
  
   
  
   
  
  
  
   
    
   
   
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
    
    
     
    
  
   
   
   
   
  
  
    
   
   
  
   
   
     
   
> Namen. 
ngen des 
indungen 
einen fast 
etalle; in 
en einge- 
nd geben 
) reichen 
'densville 
Virginia 
berfläche 
on eigen- 
zwischen 
máchtige 
nen von 
ster von 
im Harz 
erhält es 
r überall 
ten und 
gehóren 
vegs mit 
ndern in 
| 'larno- 
en. Die 
1eist an 
m Zink- 
ber aus 
(rothem 
Galmei). 
Ges. 2T, 
ch. chem. 
Deutsch. 
, Ber. d. 
pag. 311; 
STÓLZEL, 
. Hütten- 
pag. 405; 
pag. 313; 
tg. 1868, 
5) Berg- 
HNEIDER, 
891, bei 
Kl. 40. 
ebendas., 
5) D. R. 
en 1886 
P. 46753 
48959. 
« WATT, 
Zink. 445 
Die Galmeilagerstätten finden sich in den muldenfôrmigen Vertiefungen zwischen 
den Falten der Muschelkalkformation in Nestern und Flôtzen und sind aus zink- 
haltigen Lósungen an Stelle weggeführter Kalk- und Magnesiaverbindungen ab- 
gesetzt worden. Diese Lósungen haben sich durch Auslaugung der Dolomite 
oder durch Verwitterung von Zinkblende gebildet (5). Der Liasformation ge- 
hören die Galmeilager der Sevennen, der Kreide die Lagerstátten von Blende 
und Galmei in Santander (Spanien) an. In jüngerer Zeit sind viele Zinkerz- 
lagerstátten in Spanien, Schweden, in Aveyron, am Rhein, sowie besonders 
mächtiger, reiner Galmei in Iglesias auf Sardinien und in Griechenland aufge- 
fanden worden. Eine Zusammenstellung und Aufzáhlung des Vorkommens von 
Zink in den verschiedenen Gesteinsarten hat L. DiEULArFAIT gegeben (6). Der- 
selbe weist im Bodenschlamm und Mutterlaugen der Salzgärten Zink nach, in 
letzterem in solchem Procentsatz, dass auf 1 Cbcm. Wasser des Mittelmeeres 
0:0016 bis 0:002 Grm. Zink entfallen. 
Nach LockvER kommt Zink in der Sonne vor. Aus dem Vorkommen 
einer gelb blühenden Veilchenart (Viola calamınaria), deren Auftreten an den 
Galmeigehalt des Bodens geknüpft war, schloss A. BRAUN auf einen Zinkgehalt 
der Pflanze, was von MONHEIM und BELLINGRODT bestätigt wurde (7). 
In der Leber des Menschen wurden bis zu 0:076 Grm. Zink auf 1 Kgrm. 
Leber gefunden (8), sowie das Vorkommen desselben in der Leber des Kalbes, 
im Rindfleisch, in Hühnereiern, in Weizen, Gerste, Mais, Bohnen, Wicken fest- 
gestellt (9). 
Hüttenmünnische Gewinnung des Zinks. 
Die weitaus gróssten Mengen von Zink werden jetzt aus dem Galmei und der Zinkblende 
gewonnen, während früher letztere sowohl, wie der Kieselgalmei oder das Kieselzinkerz, weil 
man es nicht verstand, dieselben zweckmissig abzurósten, nur selten auf Zink verarbeitet 
wurden. Neben diesen Erzen kommen mitunter noch die Zinkblüthe, d. i wasserhaltiges, 
basisch kohlensaures Zink, der Willemit, d. i. wasserfreies Kieselzinkerz, Rothzinkerz und 
Franklinit, ein aus Eisenoxyd, Manganoxyd und Zinkoxyd bestehendes Mineral, zur Verhüttung. 
Auch zinkhaltige Abfálle, welche bei der Verhüttung anderer Erze entstehen, dienen zur Zink- 
gewinnung, so der Gichtschwamm, der sich beim Verhütten von zinkhaltigem Kupfer, Blei-, 
Engl. Pat. 6294 (1887); CRUSELIMRE, Engl. Pat. 4286 (1888); BURGHARDT, D. R. P. 49682; 
MancHEsE, D. R. P. 22429; CowLxs, D. R. P. 33672 u. 34730; MICHAUD, franz. Pat. 163711 
(1884); DE LALANDE, franz. Pat. 186466 (1887); TH. LANGE, belg. Pat. 90804 (1890); LETELIE, 
Span. Pat. 2768 (1883); HEINZERLING, D. R. P. 64435; PerTscH, D. R. P. 66185; CASSEL u. 
KjELLIN, D. R. P. 67303; CHOATE, Americ. Pat. 512361, 512362, 518711 u. 518732; 
J. PFLEGER, Americ. Pat. 495937. 71) Chem. News 20, pag. 175; DIMGL. polyt. Journ. 194, 
pag. 238. 72) MASSART, Rev. univ. d. Min. 30, pag. 201; Berg- u. Hiittenm. Zig. 1372, 
pag. 197; THUM, ebendas. 1873, pag. 289; 1874, pag. 36. 73) Amer. Chem. (2) 1, pag. 420. 
74) Memoirs of the Amer. Acad. of Arts and Scienc. new. ser. VIII, pag. 57; Chem. Central- 
blatt 1860, pag. 932; Journ. f. pr. Chem. 82, pag. 242; DINGL. polyt. Journ. 161, pag. 197. 
75) Chem. News 3, pag. 4; DINGL. polyt. Journ. 159, pag. 237. 76) SCHAUEFFELE, Journ. 
chim. méd. (3) 6, pag. 173; Pharm. Centralbl. 1850, pag. 398. 77) Scheikundige Bijdragen 
uit het Labor. van het. Athenium illustre te Amsterdam, Deel 1, pag. 113; Jahresber. 1868, 
pag. 238. 78) Journ. Pharm. 27, pag. 625. 79) Compt. rend. 98, pag. 1491. 80) R. D. ROHANNON, 
Chem. News 34, pag. 190. 81) VIOLETTE, Compt. rend. 77, pag. 940. 82) J. Myers, Compt. 
rend. 74. pag. 195. 83) Repert. d. Pharm. 61, pag. 220. 84) Ann. chim. phys. (3) 7, pag. 199. 
85) Pharm. Centralbl. 1855, pag. 416. 86) PocG. Ann. 39, pag. 324. 87) Berl. Acad. Ber. 1850, 
pag. 258; Journ. f. pr. Chem. 51, pag. 165. 88) Journ. f. pr. Chem. 89, pag. 122; 96, pag. 178. 
89) Sill. Am. Journ. (3) 7, pag. 223. 90) Ann. chim. phys. (3) 22, pag. 37, PoGG. Ann. 74, 
pag. 442. 91) Berl. Acad. Ber. 1852, pag. 26; PoGG. Ann. 85, pag. 293. 92) Memoirs of the 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.