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94 Stunden beendet. Man beschickt dann die Muffeln, noch ein zweites und nach abermals 94 Stunden
ein drittes Mal. EHiernach zieht man nach Lüftung des Stopfens 7 aus @ die Rückstände heraus,
wélche aus Kieselsäure, Thonerde, Eisen- und Manganoxydul, etwas Zinkoxyd, unzersetztem Kiesel-
zinkerz und Kohle hauptsächlich bestehen. Die Muffeln, welche meist in 2 Reihen im Ofen an-
geordnet sind, werden von einem gemeinschaftlichen Rost aus, der mit Steinkohlen gefeuert
wird, erhitzt, so dass sie, abgesehen vom Boden, von der Flamme ganz umspült werden. Beim
Anfang der Destillation setzt sich das Zink wegen der noch zu kühlen Temperatur der Ver-
dichtungsráume in den Vorlagen als Zinkstaub ab und giebt mitunter Veranlassung zu Ver-
stopfungen. Ein Theil des Zinks verbrennt zu Oxyd, welches gesammelt und von neuem auf
Metall verarbeitet wird. Das zu Anfang der Destillation an Cadmiumoxyd reiche Zinkoxyd wird
besonders zur Gewinnung von Cadmium verwandt. Bei zu starker Hitze verbrennt Zink, ebenso
bei Luftzutritt, der in Folge von in den Muffeln entstandenen Rissen erfolgt, und wird dies
durch die Flammenfárbung angezeigt Der Zinkverlust kann hierdurch bis auf 1539 steigen.
Zu starker Hitze kann durch Oeffnen der Vorsetzthüren, der Undichtigkeit der Muffeln durch
Auftragen von Thonbrei abgeholfen werden. Das Zink, welches aus dem Halse der Mnffel-
vorlagen in die darunter befindlichen Locher tropft, erstarrt daselbst, wird dann umgeschmolzen
und in Formen gegossen. An Stelle von Tropfzink kann man in Folge neuerer Construction
von Oefen und Vorlagen, das im flüssigen Zustande condensirte Zink auskratzen oder auskellen.
Die Destillirófen dieser Art sind meist mit abwáürtsgehender Flamme gebaut und die Mufteln
mit geraden Vorlagen und Vorstecktuten versehen, anstatt kreisfórmig gebogen (44). Die An-
lagekosten dieser Oefen sind jedoch verhéltnissmissig sehr hohe.
Eine der Hauptschwierigkeiten bestand darin, dem Brennmaterial einen kräftigen Luftzug
zuzuführen und gleichzeitig den die Arbeiter belástigenden Rauch aus dem Hiittenraume zu
entfernen. Man versuchte es mit Anlage
von Sammelcanälen (48), mit höheren
Hauptessen etc., wirksame Abhilfe wurde
jedoch erst durch Anwendung von Ober-
und Unterwind (45) oder durch Gas-
feuerung erzielt. Letztere Feuerung bietet
noch den Vortheil, dass jedes Brennmaterial
verwandt werden kann und sehr viel an
letzterem gespart wird, wenn man sich der
BozgrIUs'schen Gasfeuerung (48) oder der
SiEMENS'schen (47) Regenerativófen bedient.
Das Princip der SiEMENS'schen, jetzt sehr
verbreiteten Oefen beruht darauf, die ab-
ziehende Hitze in sogen. Regeneratoren
zurückzuhalten und durch diese die Ver-
brennungsluft und die Gase vor ihrem Zu-
sammentritt hindurchzuleiten und so zu er- … (Ch. 417.)
würmen. Die Regeneratoren bestehen aus
gemauerten Rüumen, in welchen feuerfeste Backsteine gitterfórmig angeordnet sind. Die Back-
steinmasse entzieht den Verbrennungsprodukten fast alle Hitze, erwürmt sich dabei selbst stark
und dient dann für die Erwürmung der Heizgase. Die Einrichtung einer SIEMENS'schen
Regenerationsanlage veranschaulicht Fig. 417 (49).
Z sind die Wärmespeicher für die Luft, G fiir das Gas, G' ist der Zuführungskanal für
den Eintritt des Gases, Z' der Kanal für den Eintritt der Luft in den betreffenden Wärme-
speicher bezw. g und 7, die Füchse für den Austritt dieser Körper aus ihnen, 77 sind zwei
Reihen von Muffeln auf Bünken, nach vorn etwas geneigt, aufliegend. Die zwei Paare unter
den Muffeln befindlichen Regeneratoren sind so angeordnet, dass sich das eine abwechselnd
zur Erhitzung des Gases dienende Paar in der Längsrichtung des Ofens unter der einen Muffel-
reihe hin erstreckt, das andere abwechselnd zur Erhitzung der Verbrennungsluft dienende unter
der anderen Reihe angebracht ist.