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Bei gewóhnlicher Temperatur ist besonders das Handelszink ziemlich spróde
und brüchig, nur chemisch reines Zink zeigt auch hier eine gewisse Dehnbar-
keit. Zwischen 100 und 150° wird auch unreines Zink geschmeidig, lässt sich
zu dünnen Blechen auswalzen und zu Draht ziehen.
Bei stärkerem Erhitzen nimmt seine Geschmeidigkeit wieder ab und bei
900° ist es bereits so spröde, dass es sich zu feinem Pulver zerstossen lässt.
Hingegen behält einmal geschmeidig gemachtes Zink auch bei gewöhnlicher
Temperatur seine Dehnbarkeit bei. S. KALISCHER (117) studirte den Einfluss
der Wárme auf die Molekularstruktur des Metalles und fand, dass gewalztes
Zink schon beim Erhitzen auf 150? krystallinisch wird, wie sich aus mittelst
Kupfervitriol erzeugten Aetzfiguren erkennen lässt. Bei 130° tritt ein. dem
Schreien des Zinnes ähnliches Geráusch auf, wie es auch schon von J. C. Dou-
GLAS (118) beim Pressen von gewalztem, in die Náhe seines Schmelzpunktes er-
hitztem Zink beobachtet worden war. Mit dem Krystallinischwerden wird das
Metall klanglos und leichter brüchig. Oberhalb 300° treten einzeln ausgebildete
Krystalle schärfer hervor. Selbst be: auf 320 bis 330^ erhitztem Zink konnte
gegenüber dem gewóbnlichen gewalzten nur eine Dichtigkeitszunahme von 0:04 4.
bemerkt werden. Ueberhaupt zeichnet sich das gewalzte Zink durch einen hohen
Grad von Homogenitüt aus (119). Die Festigkeit des Metalls ist gering. Nach
KARMARSCH (120) besitzt ein Millimeter dicker Zinkdraht nur eine Festigkeit von
11775 Kilogrm.
G. QUINCKE stellte. die Capillaritátsconstante, welche den auf 1 D Millim.
der Oberfläche ausgeübten Zug in Grammen misst, bei 15? zu 557 Grm. für
hart gezogenes Zink fest (121). Die Härte beträgt nach CALvERT und JOHNSON
188 (Roheisen — 1000) (122). Die Ausdehnung, welche das Zink bei Erhóhung
der Temperatur erleidet, ist bedeutender als die aller anderen im Gebrauche
befindlichen Metalle. Die Linearausdehnung des gehámmerten Metalles zwischen
0° und 100° wurde zu 0:002198 bestimmt, d. h. zu 41g, des Volumens. Eine
horizontal gegossene Zinkstange dehnt sich weniger aus, als eine vertikal ge-
gossene, bei der die Blätterdurchgänge anders zur Längsrichtung der Stange
liegen (123).
FizEAU (124) bestimmte die Wármeausdehnung an comprimirtem Metall-
pulver. Comstock (125) beobachtete eine ungleichmüássige Lángenausdehnung
des Zinks bei denselben Temperaturen. Die cubische Ausdehnung des Zinks
wurde von Kopp (126) für 1° zu 0:000089 bestimmt. Zu ganz áhnlichem Resultat
gelangte A. MATTHIESSEN (127).
Die latente Schmelzwärme fand PERSON zu 28:13 Wirmeeinheiten (128).
A. LEDEBUR bestimmte die Schmelzwärme des Zinks bei dessen Schmelztempe-
ratur zu 412° (129).
Die specifische Wärme beträgt zwischen 0 und 20° nach REGNAULT 0:0956,
nach Anderen 0:09393 (130). Bestimmungen der specifischen Wárme bei ver-
schiedenen Temperaturen führte A. NACCARI aus (131). DULONG und PETIT
finden sie zwischen 0 und 100° zu 00927, zwischen 0 und 300? zu 0'1015.
Die Wármeleitungsfáhigkeit gewalzten Zinks betiágt 641, von vertikal gegossenem
628, von horizontai gegossenem 608 [nach CALVERT und JonwsoN (1:32)] wenn
die feinen Silbers — 1000 ist, während WIEDEMANN und FRANZ sie zu 281,
G. Kiacunorr und C. HANSEMANN zu 254:5 bestimmten (133). Das Zink ist eines
der am stärksten positiven Metalle und steht in der galvanischen Spannungsreihe
obenan. Sein elektrisches Leitungsvermógen für galvanische Elektricitát fand