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Kohlensaures Zink-Ammoniak. Durch Eintrópfeln von Chlorzink-
lósung in Ammoniakflüssigkeit und nachherigen Zusatz von kohlensaurem Ammo-
nium erhielt WOHLER (162) dieses Doppelsalz in in Wasser unléslichen stern-
formig gruppirten Nadeln. FavRE (163) erhielt das Salz Zn CO,NH, aus einer
Auflösung von Zinkcarbonat in Ammoniumcarbonat beim Verdunsten. Ein
basisches Zinkammoncarbonat, (Zn O),(NH,OH)(CO,), 4- H4,O, gewann KASSNER
(164) beim Durchleiten eines elektrischen Stromes durch Ammoniumcarbonat-
lösung unter Anwendung einer Zinkanode. Es ist ein krystallinisches, weisses,
in Wasser unlósliches Pulver.
Kohlensaures Zink- Natrium erhielt WónrER (765) durch Auflósen
von Zink in einer kochenden Sodalósung in glünzenden, harten, in Wasser un-
lôslichen Tetraédern und Octaédern. Ein diesem Salz identisches, 3Na4,CO,
+ 8Zn CO, + 8H,0, will DEVITLE (166) durch Eintrôpfeln von Chlorzinklôsung
in eine Lôsung von anderthalbfach kohlensaurem Natrium gewonnen haben.
Kohlensaures Zink-Kalium, 6ZnCO,4K,CO, + 8H,0 (167). Dieses
Salz erhielt DEVILLE (166) analog dem Natriumsalz.
Kieselsaures Zink. Ein Zinksilicat kommt wasserfrei in der Natur als das
Mineral Willemit und Troostit vor. Es krystallisirt in rhomboédrischen Formen,
besitzt die Hárte 5:5, das spec. Gew. 3:93 bis 4:9. Seine Zusammensetzung ist
Zn,SiO,. Mit 1 Mol. Wasser krystallisirt, findet sich das Salz als Kieselzinkerz
(Galmei, Calamin, Hemimorphit) in rhombischen, ausgezeichnet hemimorphen
Krystallen. Dieselben sind meist farblos und wasserhell, zeigen die Hárte 5 und das
spec. Gew. 3:35 bis 3:50. In hexagonalen Formen ist das wasserfreie Salz auch künst-
lich erhältlich. Durch Einwirkung von Fluorsilicium auf Zinkoxyd und durch Er-
hitzen von Fluorzink und Kieselsáure bis nabe zur Weissgluth gewann es DEVILLE
(168) in hexagonalen Prismen. A. GORGEU glückte die Darstellung des Willemits
durch Einwirkung von wasserhaltiger Kieselsäure auf ein geschmolzenes Gemisch
von Zinksulfat und Alkalisulfat (169). Ein rhombisches, dem Mineral Enstatit,
MgSi O3, isomorphes Zinksilicat stellte H. 'T'RAUBE (170) dar, indem er das aus
Zinksulfatlésung durch Na,SiO, gefillte amorphe Zinksilicat mit Borsäure auf
sehr hohe Temperaturen erhitzte und die Schmelze mit Wasser auslaugte.
Fluorsiliciumzink, ZnSiFl, + 6H,0. Man erhält das Salz durch starkes
Einengen einer Lösung von Zinkoxyd in Kieselfluorwasserstoffsäure als farblose,
hexagonale Krystalle, die in Wasser sich leicht lósen und das spec. Gew. 2:104
zeigen.
Titansaures Zink. Zinktitanate sind in grosserer Anzahl von ver-
schiedener Zusammensetzung bekannt. Durch Schmelzen von Titansäure mit
Zinkoxyd und Fluorzink und Erhitzen der Schmelze mit Wasser und dann
mit concentrirter Schwefelsiure hinterbleiben schóne stahlgraue Nadeln der Zu-
sammensetzung 3 TiO,ZnO. Dieses Trititanat hat das spec. Gew. 4:92 bei 15^,
ist in Wasser, Alkohol, Aether lóslich, unschmelzbar vor dem Lóthrohr und
liefert beim Erhitzen ohne Gewichtsverlust eine grünliche Masse (171). Durch
Zusammenschmelzen von Titansdure mit Zink und Kaliumsulfat wurden er-
halten:
1. TiO,-2ZnO (Verhältniss der drei Componenten in der Schmelze 2:15:
15) bei heller Rothgluth. Schwarze, krystallinische Masse vom spec. Gew. 4:16
bei 20°,
2. TiO,3ZnO (Gemisch 1:5:1 bis 2) bei Dunkelrothgluth. Gelbes Krystall-
pulver vom spec. Gew. 3:83 bei 20°.
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