Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

    
    
   
  
  
   
   
  
  
   
   
    
   
   
   
  
  
   
  
   
   
  
   
   
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
    
   
  
   
  
  
   
     
  
    
   
      
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Ges, 1883, 
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aris 1882. 
1. TROOST, 
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D. chem. 
pag. 188. 
| pag. 98. 
pag. 390; 
page 1. 
rn. (3) 33, 
pag. 334- 
Zz, Ber. d. 
u. 1186. 
H, Ber. d. 
Zink. 503 
regulär und zwar tetraëdrisch-hemiëdrisch, sie ist sehr spröde, besitzt die Härte 
35—4, das spec. Gew. 3:0—42. Die weisse, durchsichtige Blende, wie die 
von Franklin, hat die chemische Zusammensetzung ZnS, die dunkelgefárbten 
enthalten fast stets Schwefeleisen und führen dann verschiedene Namen. 
Die Blende dient, wie bereits oben erwähnt, hauptsächlich für die Darstellung 
des Zinks, mitunter auch für die von Zinkvitriol oder Schwefel. Der Wurtzit 
krystallisirt hexagonal, isomorph mit Greerockit. Er besitzt dieselbe Härte, 
das gleiche specifische Gewicht, wie die Blende, ist jedoch im Gegensatz zu 
letzterer in-kalter oder concentrirter Salzsáure leicht löslich. Hauptfundorte sind 
Oruco in Bolivia, Przibram, Felsóbanja, Geroldseck bei Lahr. 
Durch Zusammenschmelzen von Zink und Schwefel kann man Schwefelzink 
nicht erhalten, weil der Schwefel vor der Vereinigung der Elemente verdampft. 
Dagegen erhált man es unter Explosion beim raschen Erhitzen von Zinkspänen 
mit Zinnober oder mit mehríach Schwefelkalium. Ferner bildet es sich beim 
Erhitzen von Zinkoxyd mit Schwefel, von Zinkoxyd im Schwefelwasserstoffstrom, 
von lóslichen Zinksalzen mit einfach oder mehrfach Schwefelkalium im luftleeren 
Glasrohr (1). SPRING gewinnt es durch wiederholtes Zusammenpressen von Zink 
und Schwefel (2). Mittelst Schwefelwasserstoft wird es vollstándig nur aus Zink- 
salzlôsungen gefüllt, welche frei von Mineralsáuren sind und am besten essig. 
saure Salze enthalten. Der hierbei erhaltene weisse, amorphe Niederschlag wird 
durch Mineralsáuren leicht wieder gelöst, während die krystallisirte Blende von 
diesen nur schwierig angegriffen wird. Beim Fällen von Zinksulfatlösung mit 
Schwefelammonium erhielt A. SOUCHAY ein Schwefelzink, das nach dem Trocknen 
im Exsiccator nach 3ZnS + 2H,0 zusammengesetzt war, bei 100° im Wasserstoft- 
strom getrocknet wird es zu 2Zn5 + H,O, bei 150° zu 4ZnS + H,O (3). Man hat 
Schwefelzink auch künstlich in den natürlichen Krystallformen, insbesondere in 
den hexagonalen des Wurtzits, darzustellen vermocht (3a). DUROCHER (4) gewann 
solche Krystalle durch Einwirkung von Schwefelwasserstoff auf die Dämpfe von 
Chlorzink in der Hitze, SENARMONT (5) durch Auflösen von Schwefelzink in er- 
wirmtem schwefelwasserstoffhaltigem Wasser und Abkühlenlassen der Lósung. 
Aus amorphem Schwefelzink, das im Wasserstoftstrom zur Rothgluth ernitzt (6), 
aus Zinkoxyd, das im Schwefeldampf auf sehr hohe Temperaturen gebracht wird, 
(1), bildet sich auch hexagonales, dem Wurtzit analoges Zinksulfid. Dasselbe 
entsteht ferner beim Zusammenschmelzen gleicher Theile Zinksulfat, Fluorcalcium 
D. chem. Ges. 1890, pag. 2278. 26) RivoT, BUIDUNT u. DAGUIN, Ann. min. (5) 4, pag. 221; 
27) F. Rascnuic, Ber. d. D. chem. Ges. 1884, pag. 697. 
PELOUZE, Compt. rend. 37, pag. 835. 
29) A. BAUMANN, Landw. 
28) E. FirHoL, u. J. MELLIES, Ann. chim. phys. (4) 22, pag. 58. 
Vers.-Stat. 31, pag. 1. 30) H. SCHIFF, Ann. 115, pag. 68. 31) SCHNEIDER. Journ. f. pr. 
Chem. (2) 7, pag. 214; Pocc. Ann. 148, pag. 625. 32) Ber. d. D. chem. Ges. 1878, 
pag. 2044. 33) Wien. Monatsh. f. Chem. 10, pag. 807. 34) PocG. Ann. I, pag. 59. 35) Wien. 
Acad. Ber. (2. Abth.) 81, pag. 531- 36) Ibid. 83, pag. 749; Wien. Monatsh. f. Chem, 1881, 2, 
pag. 266. 37) J. MARGOTTET, Compt. rend. 84, pag. 1293. 38) Jahresber. Min. 1874, 
pag. 225. 39) Compt. rend. 105, pag. 277. 40) FRANKLAND, Phil. Mag. (4) 15, pag. 149; 
Journ. f. pr. Chem. 73, pag. 35; Chem. Gazz. 1857, pag. 333. 41) Ber. d. D. chem. Ges. 
1871, pag. 352. 42) Wien. Acad. Ber. 1849, pag. 301. 43) Bull. soc. chim. 1861, pag. 5; 
Chem. News 3, pag. 273. 44) Russ. Zeitschr. Pharm. 1876, pag. 129; Pharm. Journ. 
Trans. (3) 6, pag- 982. 45) N. Repert. Pharm. 18, pag. 290. 46) DINGL. polyt. Journ. 191, 
pag. 396. 47) Compt. rend. 76, pag. 283. 48) Ann. chim. phys. (4) 9, pag. 162. 49) Ann. 100, 
pag. 101; Inauguraldissert. Gottingen 1856. 50) Pocc. Ann. 24, pag. 318. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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