Full text: Handwörterbuch der Chemie (Dreizehnter Band)

     
  
   
  
    
  
   
    
   
  
   
    
   
  
  
   
  
  
    
   
  
   
   
   
  
  
   
  
  
   
   
  
   
   
  
   
   
  
  
  
  
   
    
   
  
   
   
   
   
     
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HINTZ u. 
hem. 29, 
ag. 450. 
) Repert. 
urn. Soc. 
CARNOT, 
THOM. 
5, 1877, 
s, Chem. 
ag. 439; 
ag. 594. 
) EL1As- 
urn. I2, 
pag. 18. 
Elektro- 
MITH U. 
64.251, 
Zink. 509 
Kolben, bis zum Rand mit Wasser angefüllt, verstopft und einen Tag etwa an 
warmem Orte sich überlassen wird. Alsdann wird decantirt und filtrint. Das 
weisse, wasserhaltige Schwefelzink wird mit Salmiak und Schwefelammonium 
enthaltendem Wasser áusgewaschen. Hierauf wird der Niederschlag in Salzsäure 
gelöst und nach freiwilligem Verdunsten des Schwefelwasserstoffs die Chlorzink- 
lôsung nach «) mit kohlensaurem Natron gefällt und das Zink als Zinkoxyd ge- 
wogen. Auch aus saurer Lôsung gelingt eine vollständige Fallung des Zinks 
mittelst Schwefelwasserstoffs, wenn dieselbe nur Essigsäure oder Ameisensäure 
(4) enthält. 
4) Durch Fállung als oxalsaures Zink. Eine concentrirte, móglichst 
neutrale Auflósung eines Zinksalzes wird mit einer concentrirten Aufló ung vou 
neutralem, oxalsaurem Kalium versetzt und so lange coucentrirte Essigsáure hin- 
zugesetzt als noch Fällung stattfindet. Das oxalsaure Zink wird mit Essigsäure, 
die mit der Hälfte 50 proc. Alkohol verdünnt ist, ausgewaschen, geglüht und als 
Zinkoxyd gewogen (5). 
0) Durch Glühen. Auf diesem Wege können nur Salze mit unorganischen, 
flüchtigen Sauerstoffsäuren, mit sicherem Erfolg eigentlich nur kohlensaures und 
salpetersaures Zinkoxyd behandelt werden. Man erhifzt die Salze im bedeckten 
Platintiegel und sucht jede Reduction zu vermeiden. 
c) Bestimmung als Schwefelzink. Die Fällung geschieht wie unter 
a, B, nur wäscht man nicht mit chlorammoniumhaltigem, sondern mit salpeter- 
saures Ammonium enthaltendem Schwefelammoniumwasser den Niederschlag aus. 
Das Glühen des Niederschlags erfolgt im Wasserstoffstrom im RosE'schen Tiegel, 
welchen man mit reinem Schwefelpulver beschickt hat. Nach L. MARQUARDT 
(6) bleibt trotz alledem dem Schwefelzink hierbei etwas Zinkoxyd beigemengt. 
Fällt man Zink durch Schwefelwasserstoff aus rhodanwasserstoffsaurer Lósung 
(19) bei 70° oder aus ameisensaurer (20) Lósung als Schwefelzink, so kann 
letzteres durch Glühen in reines Zinkoxyd übergeführt werden, wenn man es 
zuvor mit ammoniakalischem Quecksilbercyanid behandelt (21) 
d) Bestimmung als pyrophosphorsaures Zink. Eine mit Ammonium- 
hydroxyd genau neutralisirte Lósung von Zink in Salzsáure oder Schwefelsáure 
liefert beim Versetzen mit Binatriumphosphatlósung einen weissen Niederschlag 
von Zinkammoniumphosphat, welches durch Giühen in pyrophosphorsaures Zink 
übergeführt und als solches gewogen wird (7). 
e) Bestimmung des Zinks auf maassanalytischem Wege. 
a) Bestimmung mit Schwefelnatrium (bereits oben unter »Probiren 
der Erze« besprochen). 
8) Bestimmung mit Ferrocyankalium (an gleicher Stelle bereits oben 
besprochen) Vergl noch DoNATH und HATTENSAUR und BLUM (8). 
7) Bestimmung nach MANN unter Anwendung von Chlorsilber 
(an gleicher Stelle bereits oben besprochen). 
8) Jodometrische Bestimmung. Frisch gefilltes Schwefelzink wird durch 
eine Jodlósung bei Gegenwart von verdünnter Salzsäure sehr rasch gelóst, wobei 
sich Chlorzink bildet, wührend der gleichzeitig frei werdende Schwefelwasserstoff 
durch das Jod unter Bildung von Jodwasserstoff und Schwefelabscheidung zer- 
legt wird. Dàs freie überschüssige Jod wird mit Natriumthiosulfatlósung titrirt (9). 
ce) Bestimmung durch Kupfer. Diese Methode wird von FRÉDÉRIC 
Wem (10) für die Analyse des Zinkstaubs empfohlen. Sie beruht darauf, dass 
man in einer Kupferchloridlósung von bekanntem Metallgehalt Kupfer mittelst 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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