Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

    
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lysiren einer Alkalitartrat und Natronlauge enthaltenden Lósung unter Anwendung 
einer Platin- oder Silberscheibe als Kathode. Die Stromstärke für 100 Quadrat- 
centim. Elektrodenfläche betrug hierbei ND, 99 = 03 — (‘6 Ampère (17). 
Die Trennung des Zinks von den andern Metallen geschieht entweder (1) 
durch Fällungsmethoden mit gewissen chemischen Reagentien oder (2) auf 
elektrolytischem Wege. 
1. Aus Lösungen, welche eine freie, stärkere Säure enthalten, wird Zink 
mittelst Schwefelwasserstoffs nicht oder unvollkommen gefällt, jedoch vollständig 
ans alkalischen Lösungen oder bei Anwendung eines alkalischen Schwefelmetalls 
als Fällungsmittel. Aehnlich verhalten sich von den häufiger vorkommenden 
Metallen Mangan, Nickel, Kobalt und Eisen, die neben Schwefelzink als 
Schwefelmetalle niedergeschlagen werden. 
Zur Trennung vom Mangan wird der Niederschlag von Sulfiden mit 
mässig verdünnter Essigsäure behandelt, von der nur Schwefelmangan gelöst 
wird. Aus einer Kali-alkalischen Lösung der Doppelcyanüre kann das Mangan 
mittelst Wasserstoffsuperoxyd als Manganhyperoxydhydrat gefällt werden, während 
Zink in Lösung bleibt (22). Diese Methode ist vielfach modificirt worden (23). 
Zur Trennung von Nickel und Kobalt wird der mit Schwefelammonium 
erzeugte Niederschlag mit kalter, sehr verdünnter Salzsäure behandelt, wobei sich 
nur Schwefelzink löst. H. BAUBIGNY (24) trennt auch Zink von Nickel durch 
Fällen mit Schwefelwasserstoff aus 10 proc. Essigsäurelösung, wobei nur Zink 
gefällt wird. Die Trennung von Kobalt soll hierbei nicht immer vollkommen 
gelingen (25). THOMAS MOORE (26) schlägt Nickel und Zink als Sulfide mittelst 
Schwefelammonium nieder, löst die Sulfide in Cyankalium, setzt zur Lösung 
Natriumacetat, säuert mit Kssigsäure an und fällt dann Zink nickelfrei bei Siede- 
hitze als Sulfid. H. ALT und J. SCHULZE (27) trennen Zink von Nickel durch 
Schwefelwasserstoff in Bernsteinsäurelösung. Von Nickel und Mangan lässt sich 
Zink durch Fällen mit Schwefelwasserstoff aus einer heissen, freie Phosphorsäure 
enthaltenden Lósung trennen (30). Aus einer Lósung, die Zink und Eisen ent- 
hält, fällt man letzteres entweder unter Salmiakzusatz mit Ammoniak oder besser 
mit kohlensaurem Baryt. Auch durch Kochen der neutralen Lósung mit essig- 
saurem Natron oder mit kohlensaurem Ammon unter Salmiakzusatz scheidet sich 
nur das Eisen als basisches Oxydsalz aus. S. BEN (28) empfiehlt die Trennung 
unter Zusatz von bernsteinsaurem Natrium, wobei nur Eisen gefüllt wird. Nach 
J. Ran wird bei Anwesenheit von Alkalihyposulfit nur Zink durch Schwefel- 
wasserstoff als Sulfid gefällt, während Eisen und Mangan in Lósung bleiben (29): 
Zur gleichzeitigen Trennung des Zinks von Mangan, Eisen, Nickel, 
Kobalt soll es sich empfeblen, in heisser, ameisensaurer Lósung mit Schwetel- 
wasserstoff das Zink allein auszufüllen (4). Auch bei Gegenwart von Rhodan- 
ammonium fàlt mit Schwefelwasserstoff bei 70? nur Zink (19). Für einige 
andre Methoden sei hier nur auf die Literatur verwiesen (31). 
Zur Trennung des Zinks von Cadmium sind, abgesehen von der üblichen 
Methode mit Schwefelwasserstoff in stark saurer Lösung, verschiedene Vorschläge 
gemacht worden (32). KUPFERSCHLAGER scheidet das Cadmium aus der Lôsung 
der beiden Salze durch blankes Zinkblech aus (33). 
P. JANNASCH und FE. RosE trennen Wismuth von Zink mittelst Wasserstoff- 
superoxyd in alkalischer Lôsung (34). Es fällt hierbei nur Wismuth als Wismuth- 
hyperoxydhydrat. 
   
   
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
  
    
   
    
  
  
  
  
  
   
    
   
    
    
   
   
   
    
  
   
   
   
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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