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Zinn. 513
Woher die Aegypter in der ältesten Zeit das Zinn oder vielleicht auch die
fertige Bronzemischung für die Bronzewaaren erhielten, ist ungewiss. BECK (1) nimmt
an, dass die Bronze in Aegypten überhaupt erst zur Zeit der zwölften, vielleicht
gar erst der achtzehnten Dynastie von auswärts her eingeführt worden sei. In
den Hieroglyphen ist nach Lepsius (2) ein Zeichen fiir Zinn nicbt vorhanden.
Sicher ist es, dass die Phonizier zur Zeit ihrer Grösse die Länder der damaligen
civilisirten Welt, so auch Aegypten, mit Zinn versorgten (3), In Chaldda reichen
die Bronzefunde ebenfalls in sehr alte Zeit hinauf, aber auch hier bleibt die
Herkunft des Zinns dunkel. Auch HowEn, bei dem das Wort xasocívepoc zweifel-
los Zinn bedeutet, scheint dies Metall selbst nicht gekannt zu haben, denn er
giebt dem Achilleus Beinschienen aus Zinn von einer gewaltigen Widerstands-
fáhigkeit, welche das Metall durchaus nicht besitzt (5).
Man hat vielfach angenommen, dass das Zinn in den ältesten Zeiten aus
Indien gekommen sei, wo bekanntlich reiche Zinnlager an der Küste von
Malacca und auf der Insel Banka sind. Allein dies ist gänzlich ungewiss. Es
ist im Gegentheil Zinn von alexandrinischen Kaufleuten nach Vorderindien ge-
bracht worden (s. hierüber BLÜMNER |. c.), und Prinivs (6) sagt: »Z/mdia neque
aes neque plumbum habet,« wo unter plumbum sowohl Blei als Zinn zu verstehen
ist. Ehe die Phónicier die Zinnlager des Westens entdeckt hatten, ist Zinn aus
dem Paropamisus nach den civilisirten Mittelmeervólkern gekommen. STRABO (7)
berichtet, dass man am Südabhange des Gebirges, im Gebiete der Drangen,
Zinn gefunden habe, und in der That hat man neuerdings in jenen Gegenden,
namentlich beim heutigen Chorassan, Zinnbergwerke aufgefunden (8). Man darf
daher vielléicht der turanischen Urbevólkerung die erste Gewinnung des Zinns
und die Erfindung der Bronzedarstellung zuschreiben.
In historischen Zeiten erhielten die klassischen Länder das Zinn vornehmlich
aus Britannien, besonders aus den Bergwerken von Cornwallis und Devonshire,
dem Gebiet der alten Dumnonii. Die Phonicier hielten aus Handelsinteresse
die Lage des Zinnlandes geheim, auch HErODOT, der zuerst die Kassiteriden
oder Zinninseln erwähnt, weiss darüber nichts zu berichten. Zur Rômerzeit hielt
man die Scilly-Inseln für die Zinninseln der Phônicier, allein diese kônnen nur
Stapelplátze für den Zinnhandel gewesen sein. Das brittische Zinn wurde theils
über den Kanal nach Gallien und zu Land nach Massilia gebracht, teils wurde
19, pag. 322. 25) REGNAULT, Ann. chim. phys. (2) 48, pag. 41. 26) CALVERT u, JOHNSON,
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38) SALET, Bull. soc. chim. 14, pag. 198; Ann. chim. phys. (4) 28, pag. 68. 39) GAY-
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Ann. chim. phys. (3) 55, pag. 154. 42) VAN DER PrAATs, Compt. rend. IOO, pag. 52
43) BONGARTZ u. CLASSEN, Ber, 21, pag. 2900. 44)
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R
LEDEBUR, Metallverarbeitung, Braunschw.
LADENBURG, Chemie. Xlll. 33