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weniger rein ist das sächsische und böhmische Zinn (mit 0:129 Wismuth), das Zinn von Peru
und Australien. Die Verunreinigungen sind Arsen, Antimon, Wismuth, Zink, Blei, Kupfer, Eisen,
Wolfram, Molybdán und Mangan.
Darstellung von reinem Zinn.
Chemisch reines Zinn bereitet man am besten aus dem schon sehr
reinen Bankazinn. Man lóst das granulirte Metall in concentrirter Salzsüure in
der Kälte und giesst die Lösung ab, während noch ein Theil Zinn ungelöst
ist. Dieser Rückstand enthält das vorhandene Kupfer, Antimon, Wismuth, Blei
und einen Theil Arsen. Die saure Lösung enthält nur Zinn und Zink. Nach
Verjagung des grössten Theils der freien Salzsäure verdünnt man die Lösung
mit Wasser und kocht sie sodann mit Salpetersäure, wodurch das Zinn in Zinn-
oxyd übergeführt wird. Man verdampft die Lösung zur Trockne, wäscht das
Zinnoxyd mit warmem Wasser aus, das mit Salpetersäure angesäuert ist, und
reducirt nach dem Trocknen durch Erhitzen mit schwarzem Fluss oder Zucker-
kohle im Porcellantiegel.
Man kann auch die Lösung, statt dieselbe mit Salpetersäure zu oxydiren,
concentriren und mit überschüssiger Kalilauge in der Wärme behandeln. Das
Zinnoxyd bleibt gelöst; auch das Zinnoxydul löst sich auf. Dann tritt aber
Zersetzung ein in Kaliumstannat und Zinn, welches ausfällt. Man wäscht dieses
aus und schmilzt es unter einer Schicht Stearinsäure oder dergl. zu einem
Regulus zusammen.
Zinn scheidet sich ferner in krystallisirtem Zustand aus, wenn eine wässrige
Zinnchlorürlösung durch einen schwachen galvanischen Strom zersetzt wird.
Eigenschaften des Zinns.
Das Zinn ist ein fast silberweisses Metall mit leicht gelblichem Schimmer.
Es ist fast so weich wie Blei. Sein linearer Ausdehnungscoefficient beträgt
zwischen 0 und 100° nach CALVERT und JoHNSON (13) 0'002193. Der cubische
Ausdehnungscoéfficient ist nach MATTHIESSEN (13) V = V, (1 4- 0:000061 t
-- 0:0000000789t?). Die Wármeleitungsfühigkeit ist von WIEDEMANN (14) zu 14:5
in der Luft, zu 154 in der Luftleere bestimmt, wenn die des Silbers gleich
100 gesetzt wird. Die Leitungsfihigkeit fiir Elektricitit ist nach MATTHIESSEN
1145 bei 21?, bezogen auf Silber — 100.
Beim Erwürmen bis gegen 200° wird das Zinn spróde und sehr leicht zer-
brechlich. Es schmilzt bei 228°; seine Schmelzwürme betrágt — 0:014252 Cal.
pro Grm. [PERsoN (16). In hohen Wàármegraden ist es nicht merklich flüchtig.
Nach CARNELLEY und WirLIamSs (17) liegt sein Siedepunkt zwischen 1450
und 1600°.
Die specifische Wärme des festen Zinns ist, auf 1 Grm. bezogen, 0:05628
zwischen 0 und 100°, die des flüssigen Zinns zwischen 250 und 350° ist
0°0637 (PERSON).
Das Volumgewicht des geschmolzenen Zinns ist 7:291, dass des zu Blech
ausgeschlagenen 7:3; die Dichtigkeit nimmt also durch Hámmern nicht erheblich
zu. Das Volumgewicht des krystallisirten Zinns beträgt 7:18 [MILLER (18)].
Das Zinn ist ziemlich dehnbar; besonders bei etwa 100° lässt es sich leicht
zu Draht ziehen; aber seine Festigkeit ist gering; ein Draht von 2 Millim.
Durchmesser reisst unter einer Last von 24 Kgrm. Man kann es leicht zu
dünnem Blattmetall (Stanniol) ausschlagen, dessen Dicke bis zu 0:000027 Millim.
herabgedrückt werden kann. Bei 200° ist es spröde und pulverisirbar,