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Chemisch reines Wasser.
Das in der Natur in so grosser Menge vorkommende Wasser ist, wie später aus-
geführt werden wird, in Folge seines Löslichkeitsvermögens für Gase, flüssige und
feste Körper immer mehr oder weniger verunreinigt. Um daraus chemisch reines
Wasser zu gewinnen, destillirt man es aus einem Apparate, wie ihn z. B. Fig. 392 zeigt.
In der kupfernen Blase B wird Wasser zum Sieden erhitzt. Die durch den
Helm AC in den Schlangenkühler gehenden Dämpfe werden in letzterem con-
densirt. Helm und Kühlrohr sind ebenfalls von Kupfer, öfters verzinnt oder aus
reinem Zinn gefertigt.
Die im Laboratorium diesem Zweck dienenden Apparate sind gewöhnlich
so eingerichtet, dass der Wasserdampf vor der Condensation zum Speisen von
Trockenschränken etc. benutzt werden kann.
(Ch. 392.)
Bei der Destillation muss ein allzu starkes Sieden der Flüssigkeit vermieden
werden, um das mechanische Mitreissen von Wasser zu verhindern. Der erste
Theil des Destillates, etwa 1 des Wassers, kommt am besten nicht zur Ver-
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da er die Hauptmenge des Ammoniaks, Kohlensäure, Sauerstoff, Stick-
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stoff und flüchtige organische Substanzen enthált. Aber auch der nachher folgende
wendung,
Theil des Destillates enthidlt noch Ammoniak. Die Austreibung desselben kann
durch Zusatz von etwas Kalkmilch zu dem zu destillirenden Wasser befördert
und vervollständigt werden. Die Destillation wird am besten unterbrochen,
wenn die Blase noch 1 bis 2 Fünftel Wasser enthält. Man vermeidet so, dass
die organischen Substanzen oder auch Salze, wie z. B. Chlormagnesium, wenn
die Lösungen zu concentrirt werden, sich sersetzen und die Zersetzungsprodukte
das Destillat verunreinigen.
Um ein von organischen Substanzen freies Destillat zu erhalten, setzt man
dem Wasser vor der Destillation am besten etwas alkalische Kaliumpermanganat-
lösung hinzu.
Das durch gewöhnliche Destillation gewonnene Wasser genügt zwar den
meisten Zwecken, ist aber nicht chemisch rein. STAs (74) stellte chemisch reines
Wasser dar, indem er den Wasserdampf über rothglühendes Kupferoxyd leitete
und dann in einem Platinkühler verdichtete. Oder er lässt Quellwasser mit
4—5% coöncentrirter Kaliumpermanganatlösung 24 Stunden stehen, dann setzt er
noch etwas alkalische Kaliumpermanganatlösung hinzu und erhitzt in einer
gewöhnlichen Destillirblase zum Sieden. Sobald letzteres eingetreten ist, destillirt