htliche
‘ungen
Man
hoher
ss von
‚weisse
;,j ent-
:hmilzt
eglóst.
ladium
ch der
d,Sn,
cupfer-
fachen
erhält
in und
smium
harten
welche
len sie
reines
le und
hwarze
hoher
| rosa-
irende
lisirte
t dem
Masse
er auf,
n mit
Wärme
)0659.
IN (50)
7
Zinn. 537
Die Zinnamalgame, welche sehr glänzend und unveränderlich sind, werden
besonders als Spiegelbelag benutzt. Man führt dies Belegen so aus, dass die
gereinigte Glasflàche zunáchst mit einem Stück Leder und etwas Amalgam ab-
gerieben wird, um jede Spur Staub zu entfernen. Man breitet alsdann eine
Zinnfolie auf einem horizontalen Tische aus, bedeckt dieselbe mit einer Schicht
Quecksilber und schiebt alsdann die Spiegelscheibe auf das so gebildete Amal-
gam, unter Vermeidung der Zwischenlagerung von Luftblasen. Man belastet
die Glasscheibe mit Gewichten und giebt ihr nach einigen Tagen eine schräge
Stellung, so dass überschüssiges Quecksilber abfliessen kann. Nach einigen
Wochen ist das Glas mit fest haftendem Amalgam bedeckt, welches aus etwa
4 Thin. Zinn und 1 Thl. Quecksilber besteht. Dies Verfahren wird übrigens
durch die Versilberung der Spiegelscheiben mehr und mehr verdrángt.
Zinnamalgam wird häufig für bestimmte Zwecke noch mit andern Metallen
vereinigt. Durch Zusatz von Gold erhält man den RoBERTsoN’schen Zahnkitt.
Ein Amalgam für das Reibzeug der Elektrisirmaschine besteht aus 2 Thln.
Quecksilber, 1 Thl. Zinn und 1 Thl. Zink. Eine Verbindung von 3 Thln. Zinn,
3 Thln. Wismuth und 24 Thln. Quecksilber, das Musivsilber, dient zur falschen Ver-
silberung von Kupfer, Messing, Holz, Pappe und dergl Ein Spiegelbelag für
gekrümmte Spiegel, Glaskugeln u. s. w., welcher stark haftet, besteht aus 1 Thl.
Zinn, 9 Thln. Blei, 1 Thl. Wismuth, 1 oder mehr Thln. Quecksilber.
Silber und Zinn. Die technische Verwendung von Silber-Zinnlegirungen
ist nicht erheblich. Eine Legirung mit 509 Zinn ist geschmeidig, eine solche
mit 259 Zinn hart. Ueber die specifischen Gewichte machen MATTHIESSEN und
HOoLzMANN folgende Angaben:
Zusammensetzung | Specifisches Gewicht
DU CERE [3 LT ME -[- ue — —|Zusammen-
Zinn | Silber | 2 : Gefunden | Berechnet |. ziebung
| verhältniss |
951 | 49 | SnAg] Tam | 7404 | 0017
90:6 9:4 SnyÂg 7851 | 7507. | 0:044
86:5 13:5 Sn,Ag 7666 | 17603 0:063
16:8 231 Sn Ag 7:962. | 7-858 0:105
68:2 31:8 Sn,Ag 8:223 | 8:071 0:152
5272 47-8 SnAg S898] 58:543 0:285
94:9 65:1 SnAg, 9:501 9:086 0:421
211 78:9 SnAg, 9:953 9:585 0:368
Die Verdichtung ist bei allen Legirungen ziemlich erheblich; sie erreicht
ihr Maximum bei 6592 Silber. Eine Legirung zum Plombiren der Záühne besteht
aus 61:1 Zinn, 38:8 Silber, und 0:1 Kupfer. Man erwärmt sie mit Quecksilber,
presst sie durch Leder und verwendet den Rückstand (51r).
Wismuth und Zinn. Die Zinn-Wismuthlegirungen sind stets leichter
schmelzbar, als die einzelnen Componenten. Die zchmelzbarste Verbindung,
nach der Formel BiSn, zusammengesetzt, verflüssigt sich nach RUDBERG bei
148^. Diese Legirung scheidet sich immer zuerst aus, wenn eine nach beliebigen
Verhültnissen zusammengeschmolzene Legirung erstarrt. Dieselbe ist hart und
spróde. Bei der Behandlung mit Salzsáure lóst sich das Zinn auf, wührend der
grosste Theil des Wismuths zuriickbleibt. Eine geringe Menge Wismuth erhöht
den Glanz, die Hárte und den Klang des Zinns,