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I, pag. 27.
pag. 1097.
>, pag. 334-
) R. ENGEL,
74, pag. 85.
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hys. (2) 44,
Zeitschr. f.
) SEUBERT,
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), pag. 419,
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Zinn.
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Masse 9:588 bei 377?. Bei stürkerem Erhitzen verliert es Wasser und Salzsáure,
und es bleibt ein Gemisch von Zinnchlorür und Zinnoxyd zurück.
Wenn man Zinnhydroxydul in Zinntetrachloridlósung auflóst, beide Kórper
zu gleichen Molekülen, so bildet sich ein dickflüssiges Liquidum, aus welchem
beim Abkühlen auf O^ zerfliessliche Nadeln des Hydrates SnCl, + 4H,0 sich
abscheiden. Dieselben schmelzen bei 50° [SCHEURER-KESTNER (115)]. GERLACH
(116) konnte sie nicht erhalten.
Wenn man Chlorwasserstoftgas über Zinnsalzkrystalle leitet, so erwürmt sich
die Masse und schmilzt. Beim Abkühlen derselben scheidet sich eine Flüssigkeit,
die gesättigte Lösung von Zinnchlorür und Salzsäure, ab, während kleine,
glänzende Krystalle des Hydrates SnCl, — H,O ausfallen [DITTE (117).
Das Zinnsalz ‘wird industriell in folgender Weise dargestellt. Granulirtes
Zinn wird in kupfernen, mit Dampfheizung versehenen Kesseln in Salzsäure aut-
gelôst, wobei das Zinn immer im Ueberschuss sein muss, damit das Kupfer nicht
angegriffen wird. Man wendet auf 200 Kgrm. Zinn 380 Kgrm. Sáure von 22? B.
an. Anfangs lässt man die Einwirkung bei gewöhnlicher Temperatur erfolgen;
wenn die Flüssigkeit 45° B. zeigt, muss man erwärmen, wobei man nicht über
70° hinausgeht. Wenn die Lösung 75 bis 78° B. zeigt, so decantirt man dieselbe
in Thongefässe, in welchen nach einigen Tagen die Krystallisation vollzogen ist.
Man lässt die Mutterlauge ablaufen und trocknet die Krystalle in einem warmen
Luftstrom. Beim Trocknen an der Sonne würde sich das Produkt mit einer
Schicht von unlöslichem Oxychlorid bedecken.
Das Zinnsalz ist ein kräftiges Reductionsmittel. Es wird in der Kattun-
druckerei viel gebraucht, um auf Eisenoxyd und Manganoxyd zu ätzen. Die in
eine niedrige Oxydationsstufe übergeführten Oxyde lösen sich in der mit Salz-
säure versetzten Zinnsalzlösung. Eine solche Lösung vermag auch schnell Rost-
flecke aus Wäsche zu entfernen. Das Zinnsalz dient auch vielfach als Beizmittel.
Die Nuancen beizenfärbender Farbstoffe werden dadurch leuchtender oder in
ihrem Farbton modificirt. Allein oder im Gemisch mit Schwefelsäure oder mit
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LADENBURG, Chemie, XIII. 36
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