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schmelzbar und flüchtig ist. Man kann die Reaction müássigen, indem man Zinn
auf eine Lósung von Jod in Schwefelkohlenstofi einwirken lässt. Auch bei Ueber-
schuss von Zinn entsteht nur Zinnjodid, welches sich in Schwefelkohlenstoff löst
[PERSONNE, SCHNEIDER (165)]. Es bildet sich ferner beim Vermischen der con-
centrirten Lösungen von Zinnchlorid und Jodkalium, sowie durch Auflösen von
Zinnsäurehydrat in Jodwasserstoffsäure. Beim Erhitzen von Zinnjodür sublimirt
Zinnjodid, während Zinndioxyd zurückbleibt (HENRY)
Das Zinnjodid ist ein orangerother Kórper, welcher durch Schmelzen und
Erstarrenlassen in deutlichen Octaédern erhalten werden kann. Etwas ver-
schiedene Formen zeigt der Kórper, wenn er aus seiner Lósung in Schwefel-
kohlenstoft oder Jodwasserstoffsäure krystallisirt. Das Jodid hat das Vol.-
Gew. 4696 bei 11° (BôDEKER), schmilzt bei 146°, wobei es gelbe Dämpfe ent-
wickelt. Sein Siedepunkt liegt bei 245° (PERSONNE), es sublimirt aber schon
bei 180° (HENRY). Ausser in Schwefelkohlenstoff löst es sich in Chloroform,
Benzol, Aether und Alkohol. Von Wasser wird es zersetzt in Zinnoxyd und
Jodwasserstoff.
Man kennt vom Zinnjodid keine den Chlorostannaten entsprechenden Ver-
bindungen.
Zinnjodidammoniak. Durch Einwirkung von Ammoniak auf die Schwefel-
kohlenstoff- oder Aetherlósung des Zinnjodids entstehen nach PERSONNE die drei
Verbindungen SnJ,-4NH,, SnJ,-6NH,, SnJ,.3NH;, von welchen die beiden
ersteren weiss sind, die letzte gelb ist. Sie sind flüchtig und werden von Wasser
in Ammoniak, Jodammonium und Zinnoxyd zersetzt. RAMMELSBERG (166) hat
die Verbindung $nJ,-8NH, erhalten.
Zinnjodosulfid, SnS,J,, bildet sich, wenn man 1 Mol. Zinnsulfid mit
2 Mol. Jod in einer Kohlensáureatmospháre erhitzt. Die Masse schmilzt zu einer
dunkelbraunen Flüssigkeit und entwickelt dann Dämpfe, welche ein gelbrothes
Sublimat geben. Der Körper löst sich leicht in Schwefelkohlenstoff und Chloro-
form. Beim Verdampfen der Lösungen bilden sich schöne dunkelrothe Krystalle,
welche von Wasser unter Bildung von Jodwasserstofisáure und Abscheidung von
Schwefel- und Zinnoxyd zersetzt werden. Musivgold wird von einer Lösung von
Jod in Schwefelkohlenstoff nicht angegriffen, wohl aber gefälltes und getrocknetes
Zinnsulfid unter Bildung obiger Verbindung [SCHNEIDER (167)].
Durch Erhitzen von Jod mit Zinnselenid entsteht keine der obigen ana-
loge Verbindung, sondern es bildet sich Zinnjodid unter Abscheidung von Selen.
Stannofluorid, Zinnfluorür, SnFl,, entsteht durch Sättigen von Fluor-
wasserstoftsáure mit Zinnoxydul oder durch Lósen von Zinn in heisser Fluss-
sdure. Es krystallisirt in weissen, monoklinen Prismen, die an der Luft unver-
ánderlich und in Wasser lóslich sind.
Fluorwasserstoff-Zinnfluorür, SnFl,.2HFI, entsteht nach FnEMY (168),
wenn man einen Ueberschuss von Fluorwasserstoffsáure zur Auflósung von Zinn-
hydroxydul verwendet.
Zinnfluorürdoppelsalze erhült man durch Eintragen von Zinnhydroxy-
dul in saure Lósungen der Alkalifluoride. R. WAGNER (169) hat die schón
krystallisirenden Salze 3SnFl,.9K Fl 4- H,O, 3SnFl,-2NaFl und SnFl,-2NH,FI
+ 2H,0 dargestellt.
Starnifluorid, Zinntetrafluorid, Sn,Fl,. Zinnoxyd lóst sich in Fluor-
Wasserstoffsäure; die Losung gerinnt gelatinós in der Hitze. In krystallisirtem
Zustande ist das Fluorid nicht bekannt. Mittelst der Lósung lassen sich gut