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Zucker. 633
müssen hiernach die Pentosen Pentantretrolal, die Hexosen Hexanpen-
tolal, die Heptosen Heptanhexolal genannt werden u. s. w.
Zur Unterscheidung der einzelnen Pentosen, Hexosen, Heptosen
u. S. W. von einander setzt man dann nach Anleitung der Configurations- Tabelle
(s. u.) Zahlen hinzu, welche die Aufeinanderfolge der, sei es rechts, sel es links
(oder auch oben und unten) gelagerten Wasserstoffatome und Hydroxyle aus-
drücken. Wenn die COH-Gruppe oben geschrieben wird, erhält ein rechts
stehendes Hydroxyl +, ein links stehendes —, z. B.
Xylose — Pentantetrolal + — + (s. pag. 641),
d-Glucose = Hexanpentolal + — + + (s. pag. 636)
[s. a. einen neuen Vorschlag von LESPIAU (2023.5 y; Red.].
FiscHER drückt in diesen Formeln seine structurchemischen Ansichten aus,
letztere sind aber auch vereinbar mit Formeln der Glycosen, welche Aethylen-
oxyd-Bindung des Sauerstoffs aufweisen, wie sie in diesem Handwórterbuch
Bd. VI, pag. 20, von mir bevorzugt und dargestellt sind.
Für die Aethylenoxyd-Formeln hat sich Skraup (21) erklärt, welcher mit
Benzoylchlorid aus Dextrose (Glucose) ein Pentabenzoyl-Derivat (Dextrose-
Pentabenzoat) erhielt, welches mit Phenylhydrazin kein Hydrazon oder Osazon
lieferte, und welches also keine Aldehyd- oder Ketongruppe mehr enthielt.
Das Pentabenzoyl-Derivat hat beim Oxydiren keine Penta-Benzoyl-Glycon-
sáure geliefert, und folglich ist nach SkrauP keine COH-Gruppe vorhanden,
welche die Sáurebildung erleiden müsste.
Auch SOROKIN (22) hat sich für die Aethylenoxyd-Structur geäussert, und
ERWIG und Känics (23) halten sie ebenfalls für die einfachste Lösung, aber
RAYMAN (24), KILIANI (25) haben dagegen plaidirt.
Die für Aldehyde charakteristische Eigenschaft, durch schweflige Sáure
entfárbtes Fuchsin zu róthen, tritt, wie früher angegeben, mit der wie gewóhn-
lich, also mit einem Ueberschuss an schwefliger Sáure, bereiteten »fuchsin-
schwefligen Säure« nicht ein, wohl aber nach VILLIENS und FAYOLLE (26),
wenn dies Reagens sorgfältig ohne Ueberschuss an schwefliger Säure und Säure
überhaupt bereitet ist, und zwar róthen die Aldosen das Reagens, wührend die
Ketosen indifferent sind. Die Färbung tritt mit ziemlich grossen Quantitäten
Zucker, z. B. 1 Grm. Dextrose auf 10 bis 19 Cbcm. des Reagens, ein. Lävulose
und Sorbose (welche nach FISCHER Ketosen sind) färben dagegen nicht, ebenso
wenig wie Rohrzucker, Milchzucker, Maltose.
Für die Aethylenoxyd-Struktur der Glucose in alkalischer Verbindung spricht
nach MARCHLEWSKI (27), dass Natriumglucosat mit Phenylhydrazin kein
Phenylhydrazon liefert, während Glucose allein mit Phenylhydrazin bekanntlich
in Hydrazon übergeht. Folglich kann im Natriumglucosat kein CO vorhanden
sein, und es ist nach MARCHLEWSKI
CH,OH
(CHOH),
"CH
S<CHONa
Glucoside sind nach MARCHLEWSKI (28) ähnlich constituirt, indem in denselben an der
eben von Natrium eingenommenen Stelle sich verschiedene Radicale befinden, s. z. B. das
Rubiadin-Glucosid.
E. FISCHER hält übrigens die sogen. Aethylenoxyd-Struktur für einige
Derivate der Glycosen und besonders für die von ihm hergestellten Glucoside
(s. u.) und für den Rohrzucker wahrscheinlich, aber nicht für die Glycosen selbst
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