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Zucker, 635
kommener Gleichheit der Einzeltheile ist die Anordnung um die Symmetrieebene
entgegengesetzt, und Rechts ist in Links vertauscht.
Man kann auch ohne räumliches Modell dies in der Ebene darstellen, wenn
man von den 4 Affinitäten des C-Atoms stets eine nach oben, eine nach unten
wirken lässt und die beiden übrigen abwechselnd einmal nach rechts, einmal
nach links zeichnet. Z. B. ist in der Milchsäure ein (mittleres) asymmetrisches
C-Atom, welches mit CH,, H, OH, COOH verbunden ist. Zeichnet man die
beiden grósseren Gruppen, CH,, COOH nach oben und unten, so wird man
die. beiden. Modificationen der Milchsáure erhalten, indem man H und OH
entgegengesetzt an C zeichnet, und zwar einmal nach rechts und einmal nach
links [s. a. (20a)].
CH, CH,
HCOH OHCH
COOH COOH
Ist nicht ein asymmetrischer Kohlenstoff, sondern sind deren zwei vorhanden,
so müssen 4 Modifikationen entstehen, nàmlich, wie z. B. bei den Trioxy-
buttersáuren,
CH,OH CH,OH CH,OH CH,OH
HCOH OHCH HCOH OHCH
HCOH OHCH OHCH HCOH
COOH COOH COOH COOH
Bei 3 asymmetrischen Kohlenstoffatomen miissen 8 stereoisomere Modifi-
kationen, bei 4 asymmetrischen Kohlenstoffatomen müssen 16 existiren.
Diese Zahlen gelten dann, wenn die beiden äusseren (nicht asymmetrischen)
Kohlenstoftatome mit unter einander verschiedenen Stoffen verbunden sind, so in
den obigen Beispielen. und ‚bei den Glycosen, in welchen die obere Gruppe
CH,OH, die untere COH ist. Von dem Skelette
CH,OH
Qr
Ce
eh es
ZC_—
COH
lassen sich also, je nachdem H und OH rechts oder links an den asymmetrischen
C-Atomen angebracht werden, 16 verschiedene Glycosen ableiten.
Von den Glycosen mit grösseren Zahlen an Kohlenstoff (n) müssen sehr
viel mehr Isomere, so 32 Heptosen, 64 Octosen etc. existiren. Die Zahl der
Isomeren ist also — 2^-?
Triosen -Tetrosen Pentosen MHexosen Heptosen Octosen
Isomere 9 4 8 16 32 64 etc.
Dasselbe, was eben von den Aldosen, d. h. den Glycosen mit der Aldehyd-
gruppe COH gesagt ist, gilt auch für die durch gelinde Oxydation daraus ent-
stehenden Glyconsüuren, bei welchen COH in COOH umgewandelt ist,
denn auch für diese Säuren, welche an einer Seite CH,OH, an der anderen
COOH enthalten, sind, bei 6 At. C, 16 Isomere móglich.
Erheblich reducirt sich diese Zahl, wenn die endstándigen Gruppen
gleich sind, wenn sie also entweder beide CH,4OH (Mannite) oder aber beide
COOH (Zuckersáuren) sind (s. u. pag. 638, 639):