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Zucker. 647
So entsteht z. B. aus
Gluconsäurelacton Glucose (Traubenzucker)
d aus
un Zuckersáurelacton Glucuronsäure
C,H40; 4- 2H == C5H, 007
Wird dann die Reduction in alkalischer Lösung fortgesetzt, so entsteht
aus der Aldehydgruppe COH die Gruppe CH,OH, und so aus
Glucuronsäure Gulonsäure
C,H,,0,+2H = — CoH4,0,
und aus dem aus dieser in saurer Lösung entstehenden Gulonsäurelacton
entsteht mit Natriumamalgam in saurer Lósung Gulose
Gulonsáurelacton Gulose
C,H,,0,2-2H = C,H,440,
ferner in alkalischer Lósung aus
Gulose Mannit
C,H,,0,2-2H -— C4H,,0, etc.
Ausserordentlich werden diese Reductionon mit Natriumamalgam durch bestündiges
Schütteln, sowie auch durch grosse Reinheit des Quecksilbers, welches zur Bereitung des
Natriumamalgams diente, befórdert (55, 56).
II. Phenylhydrazin-Reactionen.
Weiter ist erforderlich, die Reactionen mit Phenylhydrazin, welche zur
Isolirung, Charakterisirung und auch Synthese der Kohlenhydrate in Betracht
kommen, hier ausführlicher darzulegen.
Wie früher (Handwörterb. VI, pag. 47) angegeben, liefern die Glycosen mit
1 Mol. Phenylhydrazin in der Kälte Glycosephenylhydrazon, mit
9 Mol. Phenylhydrazin in dér Wärme Phenylglycosazon.
L C,H,,0, 4- H,N,-. C,H, geben C,H,,0, — HN,C,H; 4- H,O
Phenylhydrazon.
d — HN,C,H,
H.C.H.0,-r2HNC.H, sebem C.H, 40, 77 EN + 2H,0 + 2H.
Phenylosazon.
Das Phenylhydrazon (kurz gesagt Hydrazon) und das Phenylosazon
(kurz Osazon) werden durch concentrirte Salzsäure zersetzt. Indem beim
Hydrazon H,O und beim Osazon 2H,;O in Action treten, wird mittelst der
H, derselben aus dem Rest HN;C,H; Phenylhydrazin zurückgebildet,
welches sich mit der Salzsáure als schwerlósliches salzsaures Phenylhydrazin
abscheidet. Der Sauerstoff des Wassers geht an den Glycoserest und bildet im
Falle des Hydrazons aus C,H,,0; die Glycose, C,H,,0,, zurück, im Falle
des Osazons dagegen entsteht nicht die Glycose wieder, denn es treten zwar
die beiden Sauerstoffatome, aber nicht der bei der Osazonbildung abgespaltene
Wasserstoff an den Rest C,H,,0,: So entsteht C;H,,0,, d. h. Glycose
— 9H, und somit eine Serie bis jetzt nicht krystallisirt erhaltener Stoffe, welche
FiscHER. »Oson« nennt (zuerst hatte er sie »Oxyglycose« genannt, weil
C,H,,O0, unter Zurechnung von Wasser zu C,H,,0, wird).
Die Osone sind den Glycosen ähnlich, sie reduciren FEHLING'sche Lôsung
und geben sehr leicht die betr. Osazone. Mit Zinkstaub und Essigsáure nehmen
sie 9 At. Wasserstoff auf und werden zu Glycose.
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