ing etwas
irt 1 Th.
risation
ind nach
it Brom
erlósliche
ellt; dies
onsäure,
inaktive
isomeren
rch Baryt
)nsáure,
175, 192),
: kranken
ichem sie
nose), bei
n kaltem;
Essigsäure-
es, harziges
Amorphe
rcaptan,
| Wasser
oglucid,
id Wasser
on, dann
re analog
p.132,
6°.
Acetat.
C;H40;
schmilzt,
e Lósung
Zucker. 669
i-Xylose.
Vielleicht gehórt der racemisch inaktiven Xylose ein Osazon, welches
E. FiscHER (192) aus mit Brom und Soda oxydirtem Xylit mit Phenylhydrazin
erhalten hat. Schmp. 210 bis 215?. In Eisessig gelóst, ist es iraktiv.
Specielle Reactionen der Pentosen.
Penta-Glycosen-Reactionen.
a) Furfurolreaction. Die Pentosen liefern nach TOrLENS und Mitarbeitern
(193), wenn man sie mit Salzsäure im Wasserbade erhitzt, im Gegensatz zu den
Hexosen keine Lävulinsäure, anstatt dieser entsteht Furfurol, indem sich
nach
CH o0, 7 CHO. + 3H:0
Wasser abspaltet, zugleich entsteht mehr oder weniger Huminsubstanz. Man
destillirt zu diesem Zweck die Pentosen mit Salzsáure von 1:06 spec. Gew.
und prüft das Destillat mit Papierstreifen, welche mit einer Lósung von Anilin
in 50proc. Essigsáure benetzt sind. Bei Gegenwart von Pentosen oder von
Stoften, welche hydrolytisch Pentosen liefern, in der untersuchten Substanz
färbt das destillirende Furfurol das Anilinacetatpapier stark roth. Sehr
schwache Róthung kann auch bei Abwesenheit von Pentosen auftreten, weil
auch die Hexosen unter diesen Umständen kleine Mengen Furfurol liefern.
(Nach DE CHALMOT (194) im Maximum 0:29). Das entstandene Furfurol kann
man quantitativ bestimmen (s. u.).
Nach CRoss und BEVAN (195) giebt auch Chlorzink beim Destilliren mit vielen Pflanzen-
stoffen Furfurol.
Bequemer als diese »Furfurolprobe« sind die folgenden
b) Farbenreactionen. Die von Ihl zur Erkennung von Arabinsáure an-
gegebene Probe mit Phloroglucin und Salzsáure ist von TorLENs mit
WHEELER und ALLEN allgemein brauchbar befunden und erweitert worden (196).
Srhitzt man Pentosen oder ihre Muttersubstanzen mit einem Gemenge von
gleichen Volumen Wassers und rauchender Salzsäure unter Zusatz
von wenig Phloroglucin, so tritt eine sehr schöne kirschrothe Färbung
auf, welche allmählich in braune oder graue Trübung übergeht, falls man
nicht, sobald sie erschienen ist, in Wasser abkühlt. Alkohol wirkt zuweilen
klärend.
Betrachtet man die Flüssigkeit mittelst des Spectroskops, so sieht man
einen ziemlich scharfen, charakteristischen Absorptionsstreifen im Gelbgrün
zwischen D und E. Nach SALKOWSKI (197) gehen die Rothfärbung und die
Spectralreaction beim Schütteln der rothen Flüssigkeit mit Amylalkoho! in
letzteren über.
Wendet man Orcin statt Phloroglucin an, so erhált man eine mehr blau-
violette Fárbung und einen recht scharfen Streifen zwischen C und D.
Mit Lävulose, Dextrose, Galactose geben Phloroglucin und Salzsüure gelbe oder
braune Fürbungen; das Spectrum zeigt nur Verdunkelungen ohne charakteristische Streifen.
Die Reaction auf verholzte Pflanzentheile oder auf Lignin, d. h. die
Rothfárbung beim Betupfen von Holz etc. mit Phloroglucin und Salz-
sáure, kann wahrscheinlich auch als Pentosenreaction aufgefasst werden, wenigstens
haben die bis jetzt in dieser Hinsicht untersuchten verholzten Gewebe bei der
Hydrolyse Pentosen gegeben.