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Man ermittelt die direkte Polarisation des betr. Zuckers (P.) und diejenige
nach der Verdünnung und Inversion, berechnet diese zweite Polarisation auf
die ursprüngliche Concentration und hat dann I.
[P — I ist die Polarisationsverminderung (wenn I negativ oder links
ist, muss man natürlich P und I addiren)] Man rechnet dann:
0:51924P — I
0:839
Z
(Ww rei bul f,
R (wasserfreie Raffinose) 1:8592 *
Z (Zucker) =
Umrechnungen dieser Formeln gab GERARD (623).
Aehnliche Erscheinungen wie durch Raffinose können beim Polarisiren
des Zuckers auch durch andere unbestimmte Zersetzungsprodukte des Zuckers
hervorgebracht werden, so dass geringe, auf obige Weise für Raffinose
gefundene Zahlen nicht als sicher anzusehen sind [HERZFELD (624)].
Ueber die Bestimmung von Rohrzucker, Invertzucker und Raffinose
neben einander mittelst der Kupfermethode s. Preuss und HERZFELD (625).
Ueber Bestimmung von Rohrzucker in Liqueur, Chokolade, Bonbons etc.
s. RATHGEN (626), BisHoP (627) u. A. ferner die Ausführungen zum deutschen
Zuckergesetz und das Verfahren von WirEv (628).
LINDET (629) führt die Inversion von; Zucker- und auch Raffinoselósungen mit
Salzsüure und Zinkstaub aus und erhült nach seinen Angaben richtige Resultate.
O'SuLLIVAN und TowrsoN (630) invertiren mit Hefe.
Zur Ermittelung der voraussichtlich aus Rohzucker zu gewinnenden Menge
an krystallisirtem reinen Zucker, d. h. des Rendements oder des Raffinations-
werthes zieht man im Handel meistens von dem durch Polarisation ermittelten
Procentgehalt an Zucker den mit 5 multiplicirten Aschenprocentgehalt
und den mit 9 multiplicirten Invertzuckergehalt ab. (6302). [Siehe auch
WicHELHAUS (630d)].
ScHEIBLER hat vor längerer Zeit ein Verfahren zur Ermittelung des Gehaltes
an krystallisirtem reinen Zucker gegeben, welches darauf beruht, dass eine mit
Essigsäure versetzte gesättigte alkoholische Zuckerlösung beim Digeriren mit dem
fraglichen Rohzucker keinen Zucker, wohl aber die Beimengungen löst. Man
wäscht also den Zucker mit der genannten Lösung, dann mit mit Zucker ge-
sättigtem Alkohol-Aether aus und polarisirt den Rückstand (6302).
Zu demselben Zweck der Ermittelung des Gehaltes von Rohzucker und
áhnlichen Produkten an reinem, krystallisirtem Zucker hat KARCZ (630 b)
eine Methode angegeben, welche sich darauf gründet, dass reines, wasserfreies
Glycerin wohl die syrupfórmigen Beimengungen des Zuckers, aber nicht den
krystallisirten Zucker selbst lósen soll; man digerirt den Rohzucker mit
Glycerin, saugt letzteres ab und polarisirt dasselbe nach dem Vermischen mit
Wasser in gewissem Verhältnisse. STROHMER und STIFT (630c) haben die Methode
geprüft und nicht günstig beurtheilt, indem nach ihnen das Glycerin, auch
wenn es (was schwierig zu erreichen ist) wirklich wasserfrei ist, etwas Zucker
lóst, andererseits aber auch durch »Aussalzung« den krystallisirten Zucker ver-
mehren kann. Gelegentlich kónnen sich beide Fehlerquellen compensiren, doch
bleibt die Sache unsicher.
b) Durch FzurmcG'sche Lósung nach der Inversion.
Von ALLHN, LEHMANN, PREUSS, GERKEN, HERZFELD sind neue Angaben ge-
bracht worden. Es móge hier ein Auszug der Tabelle von HERZFELD, PREUSS
LADENBURG, Chemie. XIII. 46