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Zur vollstindigen Extraction des Glycogens aus Leber, Muskeln etc. ist
nach Kürz (830) Auskochen der zerkleinerten Organe mit verdünnter Kalilauge
erforderlich (LUCHSINGER), wozu von Kürz genaue Angaben gebracht werden.
Wie in vielen Pilzen ist von ERRERA mittelst der Jodreaction auch in der
Hefe Glycogen gefunden, und nach LAURENT (831) speichert es sich bei guter
Ernährung der Hefe in letzterer auf. CREMER (832) isolirte es aus der Hefe.
Ueber die Bildung von Glycogen in der Leber haben Viele gearbeitet,
und es scheint bewiesen, dass nicht nur (wenigstens hóchst wahrscheinlicherweise)
nach Eingabe von Eiweiss [Kórz (833), sondern auch bei Eingabe von
Stärke, Rohrzucker, Glucose (Dextrose) und Fructose (Lävulose) sich beträchtliche
Mengen Glycogen in der Leber ablagern [S. besonders C. VoIT (834)
CREMER (835), MINKowSsKI (836), KüLz (830, 833)].
Theilweise sind diese Versuche mit Carenz-Thieren, d. h. Kaninchen oder
Hunden, bei welchen durch längeres Hungern das natiirliche Leber-Glycogen
ganz oder fast ganz verzehrt war, oder nach vorheriger Eingabe von Phloridzin,
welches Verringerung oder Verschwinden des Leber-Glycogens bewirkt, an-
gestellt.
Rohrzucker, Raffinose, Maltose, Isomaltose bewirken starke
Glycogenablagerung. Milchzucker und Galactose bewirken jedenfalls
viel geringere Glycogenbildung, vielleicht nur durch Ersparung von sonst
zerstört werdendem Zucker [F. Vorr (837). Mannose bewirkt nach CREMER
deutliche Glycogenbildung.
Die Pentosen (Arabinose und Xylose), sowie Rhamnose bewirken nach
CREMER (838) bei Carenz-Kaninchen und -Hühnern eine geringe Ablagerung von
Glycogen, nach FRENTZEL (839) dagegen bewirkt bei Kaninchen, welche durch
Strychnineingabe glycogenfrei gemacht waren, Xylose keine Glycogen-
ablagerung.
Ferner ist anzuführen, dass auch Stoffe, welche nicht zu den eigentlichen
Zuckerarten zu rechnen sind, durch »Ersparung oder Schützung« Vermehrung
des Glycogens der Carenz-Leber bewirken können, so Glycerin, Erythrit,
Mannit, Inosit, Quercit, Dulcit, Dextronsäure, Glucuronsäure, Zuckersäure, Schleim-
säure, weinsaures Natrium etc. [KöLz (840)], besonders nach NEBLTHAU (841)
auch ganz andere Stoffe wie Paraldehyd, Ammoniaksalze, Asparagin etc.
Das Glycogen scheint sich aus dem Kohlenhydrat der Nahrung in Leber
und Muskeln vorübergehend »aufzuspeichern«, um spáter vermóge der Fermente
des Organismus nach Bedarf allmählich sich hydrolytisch wieder zu lósen und
nachher der endgültigen Zersetzung zu verfallen.
Das Mol.-Gew. von Glycogen deutet nach SABANEJEFF (842) auf die Formel
10C,H,,0,. Die spec. Drehung von Glycogen fand HurPERT (822) aus der
Concentration der durch Hydrolyse mit Schwefel- oder Salzsáure entstandenen
Glucoselósung (a)p — -- 196:63?. CRAMER (824) fand (a)p = + 200-2°, FRANKEL
(843) fand (a)p = + 197°9°.
Glycogen kann man in salzsaurer Lôsung mit Phosphorwolframsäure fällen
[HuPPERT (822)].
Mit Benzoylchlorid und Natron liefert Glycogen nach PANORMOW (826) Glycogen-
Dibenzoat vom Schmp. 195°.
Glycogen liefert mit Speichel sowie mit Pankreas je nach der Art des
Speichels oder der Quantität des Fermentes Isomaltose, Maltose oder bei