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Die abgeschiedene Cellulose wird auf einem durchlôcherten Platinconus
abgesogen, mit Wasser, Alkohol und Aether gewaschen, getrocknet, gewogen
und in ihr der Aschengehalt bestimmt und abgezogen.
Die erhaltenen Procente sind etwas höher als die nach F. SCHULZE erhaltenen,
z. B. Buchenholz 53 bis 549, Eichenholz 55 bis 562, Tannenholz 50 bis 514
Cellulose, während z. B. BADER (949a) im Fichtenholz noch F. SCHULZE 47 bis
539 gefunden hat. Die Ausführung deı LANGE’schen Methode soll 5 bis 6 Stunden
beanspruchen. (In Versuchen von SÜRINGER*) ist besonders wegen des lang-
samen Filtrirens. der Flüssigkeiten mehr Zeit nóthig gewesen).
SCHRODER (949) empfiehlt, das Erhitzen mit Kali im Autoclaven auszuführen.
Nach Versuchen von SÜRINGER?) wird etwas zu wenig Cellulose auf diese Weise
erhalten, denn Cellulose, welche nach LANGE aus Holz und anderen Materialien
erhalten war, lieferte beim nochmaligen Schmelzen weniger Cellulose, als die
angewendete Menge.
4) Das bekannte, seinen Zweck vortrefflich erfüllende Weender-Verfahren
von HENNEBERG liefert nicht reine Cellulose, sondern noch stark mit incru-
stirenden Stoffen verunreinigte Rohfaser oder Holzfaser; worauf HENNEBERG
selbst und ferner ToLLENs, sowie E. ScHULZE u. a. aufmerksam gemacht haben.
Die Rohfaser enthált u. A. recht viel Pentosan und wohl auch Methoxyl-
Gruppen.
Zur Erleichterung der HENNEBERG'schen Weender-Rohfaserbestimmung benutzt
a) WATTENBERG (950) Schalen mit blauem Rande im Innern, wodurch der
Raum von 200 Cbem. bequem bezeichnet wird, und eine einfache Hebervorrichtung,
welche durch einen mit Gaze bespannten Trichter die Flüssigkeit absaugt.
b) HoLDEFLEISS (951) bringt die Substanz in ein birnfórmiges Gefáss mit
oberer und unterer Oeffnung, die untere ist während der Operation erst durch
Glaswolle und dann durch Kautschuk verschlossen. 200 Cbcm. einer l£iproc.
Schwefelsáure werden mit der Substanz eingebracht, und nun wird durch Ein-
leiten von Wasserdampf 4 Stunde gekocht, darauf wird nach Lüftung des unteren
Verschlusses die Flüssigkeit entfernt, und der Rückstand 2 Mal mit heissem
Wasser gewaschen, dann setzt man 200 Cbem. der 14 proc. Kalilauge zu, kocht
mit Dampf, wäscht nachher mit Wasser, Alkohol und Aether, trocknet nach Ein-
bringung in einen Tiegel, wägt, glüht und zieht die Asche ab. Die Differenz ist
die Rohfaser.
WiTHERS (952) kocht die zu analysirende Substanz erst mit Alkali, dann
mit Sáure.
5) Hönıc (953) verbindet die Rohfaserbestimmung mit derjenigen der
Stárke nach seiner Glycerinmethode (s. Stárke-Bestimmung).
Er kocht das durch Alkohol und Aether niedergeschlagene Gemenge von
Rohfaser und Stärke mit Wasser und etwas Salzsäure, welche letztere ohne
Einfluss auf die Cellulose sein soll, filtrirt, wäscht, trocknet und bestimmt die
Asche darin.
Die Hönıc’sche Methode des Erhitzens mit Glycerin ist von HUSTON und
Mc. BRIDE (955a) einer Prüfung unterzogen und nicht von Vortheil befunden
worden; in der so erhaltenen Rohfaser sind noch die Pentosane und auch
erhebliche Mengen von Eiweissstoffen enthalten. Auch andere hierher
*) Persónl. Mittheilung.
LADENBURG, Chemie. XIII. 49