1S, 50 z. DB.
)imensetzung
rrt anderer-
Tasse. Eine
ri) Solche
siehe »Eis«).
ssen, einige
mit Wasser,
a Flüssigkeit
niedriger als
| Flüssigkeit
xewicht der
gt, Wärme
entwickelung
rmeeinheiten
ol. für 1 Kgrm.
fes|des Stoffes
00 r=
70 —
90 —
00 =
80 —
15 E
Temperatur
rstoff (s. o.)
(n berechnet
€
0*000011156
0*000022563
0:0016424
0:0001107
0:0005213
9504 | 11499
+6041 | 2:3290
Wasserstoff. 71
Nach dem HzwRv-DarTON'schen Gesetz ist die absorbirte Gasmenge un-
abhängig vom Druck, also proportional dem Druck, welchen das Gas für sich
ausübt. Für solche Gase aber, die durch erhöhten Druck leicht condensirt
werden, oder die in Wasser sehr leicht löslich sind, ist dieses Gesetz nur noch
innerhalb gewisser Grenzen gültig, so für Kohlensäure nur für geringen Druck,
für Salzsäure, schweflige Säure und Ammoniak nur bei hoher Temperatur (214)
Folgende Tabelle giebt die Gewichtsmengen und Volumina (bei 0° unter
760 Millim.) der letztgenannten Gase an, welche von 1 Grm. Wasser unter
760 Millim. gelöst werden. ;
| Chlorwasserstoff Schweflige Saure | Ammoniak
Temperatur | ———— -———————————
| Milligrm. | Cbcm. Milligrm. | Cbem. | Milligrm. | Cbem.
0° 825 | sus i|. — | — | 899 | 11804
10° 772 | 4724 i4. | 839 1. 684 | $994
20° TI | 4412 104 364 | 518 | 6802
30° 673 | 4118 78 275 1 408 | 3357
40° 633 | 3873 58 204 | 888 | 4438
50° 596 | 3647 45 156 | 284 | 3729
60° 561 [8455 — e eg] 9195
70° tud e = — | 1984 | 2559
80° - | - x — | m4 | 2022
qw dol. = ESSE aa | 517
Ned = lo — umo d 3" | 979
Da das Absorptionsvermógen des Wassers für Gase bei hóherer Temperatur
abnimmt, so entweicht beim Erhitzen einer solchen Lósung auch die entsprechende
Menge Gas. Dasselbe tritt ein, wenn der Druck vermindert wird oder auch
durch Körper mit verhältnissmässig grosser Oberfläche. So bewirkt z. B. der
Zusatz von Zucker zum Selterswasser stürmische Gasentwicklung.
Ob beim Kochen einer wissrigen Gaslosung alles Gas entweicht oder nur
ein Theil, hàngt davon ab, ob der Lósungsprocess nur ein mechanischer war
oder auf einer chemischen Verbindung des Wassers mit dem Gase beruhte,
welch letzteres z. B. bei der schwefligen Sàáure, Halogenwasserstoffsáuren u. a.
der Fall ist.
Nicht nur beim Erhitzen, auch beim Stehen an der Luft entlässt die Lösung
eines Gases das letztere, sobald dasselbe nicht schon in reichlicher Menge in der
Luft enthalten ist. So giebt eine Ammoniaklösung alles Gas ab, da der Partial-
druck desselben fast Null ist. Im geschlossenen Raume dagegen dauert die
Abgabe des Gases so lange an, bis der Partialdruck des Gases über der Flüssig-
keit dem des noch gelösten Gases entspricht. Aehnlich verhält es sich beim
Kochen einer Gaslö sung. Dadurch, dass der Wasserdampf das schon ausgetriebene
Gas mit sich fortreisst, wird der Partialdruck über der Flüssigkeit verringert, so
dass jetzt mehr Gas entweichen kann.
Das HENRY-DALTON’sche Gesetz gilt auch für Gasgemische. Von diesen
löst Wasser die dem Partialdruck entsprechende Menge der einzelnen Bestand-
theile. In trockner atmosphärischer Luft ist z. B. der Partialdruck des Sauerstoffs
20:9 >< 760 79:1 > 160
T3000 — 1990 — 6012 Millim. —
Wasser von 13° 16st 0:03093 Vol. O und 00153 Vol. N; mit atmosphä-
— 1588 Millim., der des Stickstoffs