Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 13. Band)

     
     
  
  
   
   
  
   
  
   
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
    
   
   
   
  
   
  
   
  
   
  
   
  
   
   
   
    
  
  
  
      
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Calciumsalz, (C,H,,0,),Ca. Vierseitige Plüttchen, in heissem Wasser leicht löslich, in 
12 Thln. Wasser von 20° löslich. Dreht rechts, (@)D = + 39:89, 
Strontiumsalz, krystallisirt, sehr leicht lóslich. 
Barium- und Cadmiumsalz sind als Gummi erhalten. 
Bleisalz ist mit Dleiessig nicht zu fällen. 
Phenylhydrazid sehr leicht lóslich. 
Anhang zu Chitonsaáure. 
Chitaminsdure, C,H, NO. 
Entsteht nach E. FIscHER und TIEMANN (1125) beim Oxydiren von Glycos- 
amin mit Brom und Wasser. Farblose Blätter oder Nadeln. In kaltem Wasser 
nicht sehr leicht, in heissem Wasser sehr leicht, in Alkohol schwer, in Aether 
nicht löslich. Dreht in wässriger Lösung wenig rechts, in salzsaurer Lösung stärker. 
Kupfersalz, (CH, ,NO,),Cu. Blaue Krystallmasse. 
Silbersalz, weisse Nadeln. 
Zinksalz, Krystalle. 
Die Säure bildet auch mit Salzsäure und Bromwasserstoffsäure krystallisirte Verbindungen. 
Bromhydrat, C,H, ,NO,-H Br. 
Mit Jodwasserstoff verliert die Chitaminsáure Sauerstoff und bildet 
eine Amidooxycapronsáure, anscheinend C,H,4NOj. Diese krystallisirt in 
Prismen und Tafeln und schmilzt bei 220 bis 230°. Mit salpetriger Säure liefert 
Chitaminsäure Chitarsäure. 
Chitarsiure, C,H, ,O,. 
Entsteht nach FISCHER und TIEMANN (1125), wenn man Chitaminsáure in 
Salzsäure löst und mit salpetrigsaurem Silber zersetzt. Man isolirt sie als 
Calciumsalz. 
Chitarsäure ist als Gemenge von Syrup mit Krystallen erhalten. Dreht rechts. Mit 
Salpetersäure entsteht eine Säure, welche ein krystallinisches Calciumsalz (vielleicht Isozucker- 
säure) liefert. 
Calciumsalz, (C,H,0,)2 CA + 4H,0, hübsche Krystalle, welche verwittern und bei 
140° wasserfrei werden. 
Phenylhydrazid nicht schwer lôslich. 
Anhang zu den Hexonsäuren. 
Rhamnohexonsäure, C,H,,07: 
Rhamnosecarbonsäure. Isodulcitcarbonsäure. 
Wie andere Derivate der Rhamnose halten auch diese Verbindungen trotz 
des Namens »Hexonsäure« 7 At. Kohlenstoff (s. pag. 707 Anm.). 
CH,-CHOH-CHOH-CHOHCHOH-CHOH-COOH. 
Zwei isomere »antiloge« Säuren. 
o-Rhamnohexonsaure, C;H, ,O;. 
Aus Rhamnose entsteht durch Addition von Blausáure und Zersetzung 
des Cyanhydrins mit Basen die a-Rhamnohexonsäure. Nach FiscHER und 
TAFEL (1126) erwärmt man 25 Grm. Rhamnose, 25 Grm. Wasser und 7:5 Cbcm. 
Blausáure-Anhydrid auf 30° kiihlt nach einiger Zeit ab und zersetzt nach 
làngerem Stehen und dem Verjagen der überschüssigen Blausáure mit Baryt. 
Nach dem Einleiten von Kohlensüure, Filtriren und Eindampfen krystallisirt das 
Bariumsalz der Sáure [s. a. WiLL und PETERS (1127)]. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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