REESE
112 Blumen und Insekten.
von denen ich zwei unversehrt heraus bekam; sie bestanden aus demselben Stoffe wie die Wand,
waren walzenfórmig mit halbkugelig gewólbten Enden, in einer Ebene zusammenstossend, 12 mm.
hoch bei 6 mm. Durchmesser. Ihr Inhalt war eine dicke süsse Latwerge aus Honig und Blüthen-
staub; in einer Zelle fand sich eine Made. — Als ich bei Tagesanbruch (12. Mai) den Bau
untersuchte, war eine einzelne Biene darin anwesend, wurde aber nicht gefangen.«
7. DELPINO, Ulteriori osservazioni sulla dicogamia nel regno vegetale. Parte Il. p. 239. 240.
8. TRANSACT. St. Louis Acad. Science, 1873. p. 55—64, p. 178—180, American Natu-
ralist. Vol. VIL Oct. 1873, p. 1—4. RiLEY's Beobachtungen müssten, trotz ihrer Genauigkeit,
A
3
2
>
wiederholt werden, da aus ihnen nicht hervorgeht, ob und wie die Fuccamotte Kreuzung getrennter
Stöcke vermittelt.
39. In Bezug auf Dompfaffen und Schlüsselblumen vgl. Nature, vol. 1X. p. 482. 509.
vol X. p. 6. 24. Vol. XIIi. p. 427; in Bezug auf Crocus abbeissende Sperlinge Nature, Vol. XV.
p- 530.. Vol XVI. p. 8. 41. $4. 1635.
40. Zuerst auf diese Art von Farbenwechsel bei Aes aureum und mehreren anderen
Blumen aufmerksam gemacht und die richtige Erklärung derselben hat F. DELPINO gegeben.
(Ulteriori osservazioni sulla dicogamia nel regno vegetale Parte II, fascic. IL. p. 28.)
41. Nature, Vol. IX. p. 423. 460. 484. X. p. 5.
42. Nature, Vol. XVIL p. 78.
43. Sehr schón zur gleichzeitigen Demonstration für einen grósseren Zuhórerkreis darge-
stellt ist der Blüthenmechanismus des Salbei auf einer der colorirten Wandtafeln des anatomisch-
physiologischen Atlas der Botanik von Dr. ARNOLD DODEL-PORT (Verlag von L F. Schreiber
in Esslingen).
44. DELPINO, Ulteriori osservazioni Parte II, fasc. II p. 316.
45. CHARLES DARWIN, Insectivorus plants. London, John Murray 1875. CHARLES DARWIN,
Insektenfressende Pflanzen. Aus dem Englischen übersetzt von J. VicTOR Camus. Stuttgart.
E. Schweizerbart'sche Verlagshandlung (E. Koch). 1876.
46. Nach OTTO KUNTZE's Hypothese (die Schutzmittel der Pflanzen gegen Thiere und
Wetterungunst und die Frage vom salzfreien Urmeer. Leipzig, Arthur Felix 1877) war das Ur-
meer salzfrei; zur Zeit der Steinkohlenformation bedeckten Wälder von Farnkräuterr, Sigillarien,
Lepidodendren etc. den salzfreien Ocean; auch die Comiferem bildeten ursprünglich auf dem
Ocean schwimmende Wilder. — Der Uebergang von der Kreuzung durch selbstbewegliche
Spermazellen zur Windblüthigkeit müsste nach dieser Hypothese bei auf dem Wasser schwimmen-
den Pflanzen erfolgt sein! Das verträgt sich wol kaum mit der in den heutigen Stockpflanzen
uns sich darstellenden Thatsache, dass die ursprüngliche Art der Kreuzungsvermittlung durch
selbstbewegliche Spermazellen aach nach dem Uebergange auf das trockne Land von den Pflanzen
mit grósster Zühigkeit festgehalten worden ist, so lange zeitweise Ueberrieselung ihnen nur irgend
die Mäglichkeit dieser Kreuzungsart gewährt hat! Ein nicht minder naheliegendes und gewichtiges
Bedenken gegen die KUNTZE'sche Hypothese wird im Kosmos (Jahrgang IL. Hft. 7. S. 38 Anm.)
geäussert.
Gegen meine Beurtheilung seiner oben genannten Schrift in der Jenaer Literaturzeitung
(1878. No. 8) hat O. K. in einer Gratisbeilage zur botanischen Zeitung (>Zur Abwehr«) ener-
gischen Protest erhoben. Ich kann indess in seinen Einwendungen gegen meine Beurtheilung
nur einen neuen Beweis dafür erblicken, dass O. K. gar keine Ahnung davon hat, was er nicht
weiss und welchen Fragen er sich also fern halten sollte. In Bezug auf Befruchtungsverhältnisse
wird dies aus dem einfachen Vergleich meiner Beurtheilung und der KUNTZE’schen Einwendungen
gegen dieselbe für jeden Sachkundigen hinlänglich klar hervorgehen und keines Wortes mehr
bedürfen. Dass dasselbe aber auch in Bezug auf den zweiten Theil seiner Arbeit gilt, dafür
als Beleg hier kurz Folgendes: O. K. unternimmt, die KANT’sche kosmogonische Hypothese
auszubauen und zu verbessern, während ihm die elementarsten zu deren Verständniss nöthigen
mathematischen und physikalischen Begriffe fehlen (z. B. S. 105 »Mir sind planetar rotirende, feuer-
flüssige Himmelskörper undenkbar« und das Folgende, — besonders aber die Ungeheuerlichkeiten
der Anmerkung auf S. 107). — Und nun gar (S. 136) die Fische des hohen Meeres, die »von
Zeit zu Zeit Luft athmen müssen.«
wil
Ar]
SO
Ku
doi
Pf:
An
Ve
vel
we
Bl:
für
das
in
sic]
dei
»C
Pfl
das
an
wel
der
Dri
Nii
seh
son
übe
Phy
die:
sch