er Crucifere.
pratensis.)
hen, 2 dieselbe,
1 Blumenblitter,
ungsorgane und
Ossert.
ren der an den
> Honig in ein-
e, bei aufrechtem
vôllig versteckt,
selben bisweilen
aussen sichtbar.
eintretendem In-
licht oder be-
ntlich oder zum
stellen, dass ein
le streifen und
kt alsdann von
in wechselnden
)cke auf Narben
erheit der ange-
tbefruchtung zu
n oder längeren
reichlicher von
Nothbehelf der
ig und dichteres
engeren Kreis
' Anpassung an
nig bloss noch
- und Schweb-
seligsten Fliege
gen zugänglich.
Schmetterlingen
- (Alsineen und
gemein zugäng-
Fliegen, Käfern
sucht. Bei den
einem einzigen
isen, mit dessen
es Honigs eine
rreichenden Be-
an Schmetter-
).
sehen (2/, v1)
lüthenmitte im
en Staubgefässe
eren. noch ge-
he. 4 Blüthen-
Die 5 äussern
r Blüthe heraus
b Stempel der-
sind verblüht,
I2. Anpassung der Blumen an Schmetterlinge. 59
die Narben entwickelt. 5b Stempel derselben Blüthe. 6 Nektarium mit Umgebung. se Kelch-
blätter, p Blumenblátter, a üussere, a' innere Staubgefüsse, ax Blüthenachse, s Ansatzstelle des
Stempels, n Nektarium, st Narbe.
Bei Zychnis flos cuculi z. B. hat die Kelchróhre mit ihren aufrecht stehenden Zühnen bereits
eine Linge von 9—10 mm. erreicht, und nur noch Schmetterlinge, langrüsselige Bienen und
unsere langriisseligste Fliege, A/ingia rostrata, gelangen zum Honig. Endlich haben ZyeAzzs
vespertina, Githago u. a., die Arten der Gattung Dianthus und Saponaria durch noch weitere Ver-
lingerung und Verengung der Kelchróhre auch noch die Bienen und A/Zzgia vom Honiggenusse
ausgeschlossen, uud sich damit auf Schmetterlinge, und zwar theils (Dianthus, Saponaria ocy-
moides) auf Tagfalter, thiils (Lychnis vespertina, Saponaria officinalis) auf Abend- und Nachtfalter
als Kreuzungsvermittler beschränkt.
Auch in zahlreichen anderen Familien sind ganze Reihen derjenigen Zwischenstufen erhalten
geblieben, welche von allgemein zugänglichen zu bestimmten Insektenformen angepassten Blumen-
formen geführt haben, bei Caprifoliaceen, Rubiaceen, Orchideen z. B. zu den langrüsseligsten
Schmetterlinger: angepassten, bei Ranunculaceen und Scrophulariaceen zu den ausgeprägtesten
Bienen angepassten u. s. w. Wir müssen uns hier indess damit begnügen, an einigen Beispielen
die allmähliche Entstehung solcher Anpassungen nachgewiesen zu haben, und wollen nun einige
derselben in ihrer vollendeten Ausprägung kennen lernen.
Kapitel 12.
Anpassung der Blumen an Schmetterlinge.
Um durch irgend welche bestimmte Insekten ausschliesslich und doch in
ausreichender Weise Kreuzungsvermittlung erfahren zu kónnen, muss eine Blume
offenbar folgende Bedingungen erfüllen: 1:. sich den bestimmten Insekten schon
aus hinreichender Entfernung bemerkbar machen, z. ihnen irgend etwas Ange-
nehmes oder Nützliches, ein Genussmittel (im weitesten Sinne des Worts) dar-
bieten, durch welches sie zu wiederholten Besuchen derselben Blumenart veran-
lasst werden, 3. ihnen den Blüthenstaub so anheften, dass er in später besuchten
Blumen zum Theil auf der Narbe abgesetzt werden muss, 4. andere Besucher
von der Entwendung der Genussmittel abhalten. Je nach der Sinnesentwicklung
und Geschmacksrichtung, dem Nahrungsbedürfniss, der Kórperbildung und der
Bewegungsweise der verschiedenen als Kreuzungsvermittler überhaupt tauglichen
Insektenabtheilungen müssen also die ihnen einseitig angepassten Blumen ver-
schiedene charakteristische Eigenthümlichkeiten besitzen. Aus den Eigenthümlich-
keiten der Schmetterlinge lassen sich die Eigenthümlichkeiten der ihrer K reuzungs-
vermittlung ausschliesslich angepassten Blumen folgendermassen ableiten.
1. Bemerkbarmachung. Alle Schmetterlinge oder Falter erfreuen sich
eines ausserordentlich ausgebildeten Geruchssinnes, wie die in den letzten Jahren
von meinem Bruder Frırz MÜLLER entdeckten [22] ungemein mannigfachen
besonderen Duftvorrichtungen derselben beweisen, die besonders bei der Liebes-
werbung eine wichtige Rolle spielen. Lieblich duftende Blumen müssen deshalb
besonders geeignet sein, sich Faltern, gleichgültig ob sie bei Tage oder bei Nacht
fliegen, angenehm bemerkbar zu machen.
Dem entsprechend finden wir zahlreiche Falterblumen mit einem äusserst
angenehmen würzigen Wohlgeruche ausgerüstet, wie z. B. in der Ebene Nelken
(Dianthusarten) und Geisblatt (Zonicera Caprifolium und Periclymenum) [23], in