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8 1o. Der Rotationskegel. 621
raden, in denen die durch @ gehenden Tangentenebenen des Kegels die Ebene II
schneiden, sind die von 4 an den Kreis A gelegten Tangenten. Je nachdem
nun A innerhalb des Parallelkreises, auf demselben, oder ausserhalb liegt, kann
man von 4 keine Tangente, eine, oder zwei an den Parallelkreis, und daher durch
a keine, eine oder zwei Tangentenebenen an den Kegel legen.
Die Geraden, die durch die Kegelspitze gehen und mit der Achse einen
Winkel bilden, der kleiner wie der Meridianwinkel ist, kônnen als im Innern des
Kegels liegend bezeichnet werden.
Ferner wollen wir bemerken, dass die Aufgabe, durch einen Punkt Tangenten-
ebenen an einen Kegel zu legen, mit der identisch ist, Tangentenebenen durch
die Gerade zu legen, die den Punkt mit der Kegelspitze verbindet. Wenn man
dies beachtet, so ergeben sich aus dem Vorhergehenden die Bemerkungen:
Durch einen Punkt oder durch eine die Kegelspitze enthaltende Gerade
lassen sich keine, eine oder zwei Tangentenebenen an einen Rotationskegel
legen, je nachdem der Punkt oder die Gerade im. Innern des Kegels, auf dem
Kegel oder ausserhalb desselben liegt.
Im Anschluss hieran ergiebt sich noch:
Um zu beurtheilen, ob parallel einer festen Richtung Gerade gezogen werden
können, die einen Kegel nicht treffen, zehe man durch die Spitze eine Gerade
a der Richtung parallel. Liegt diese Gerade im Innern des Kegels, so schneidet
jede zu ihr parallele Gerade den Kegel in zwei Punkten, von denen keiner
unendlich fern ist, und die auf beide durch die Spitze getrennten Hälften des
Kegels vertheilt sind. Ist die Gerade « eine Mantellinie des Kegels, so giebt
es unter den zu ihr parallelen Geraden solche, die den Kegel in einem unendlich
fernen Punkte berühren; dieselben liegen auf der durch a gehenden Tangenten-
ebene des Kegels; alle anderen zu a parallelen Geraden treffen den Kegel in
einem endlich fernen und in einem unendlich fernen Punkte.
Liegt die Gerade «a ausserhalb des Kegels, so lege man durch a zwei
Tangentenebenen an den Kegel; diese theilen den Raum in vier Flächenwinkel;
in dem einen Winkel liegt die eine Hälfte, im Scheitelwinkel die andere Hälfte
des Kegels, die beiden anderen Scheitelwinkel enthalten keinen Punkt des
Kegels (ausser der auf der Kante liegenden Kegelspitze). Die Parallelen zu 4,
welche in den Scheitelwinkeln liegen, die den Kegel nicht enthalten, treffen den
Kegel nicht; die Parallelen zu a, welche in den Scheitelwinkein liegen, die den
Kegel enthalten, treffen jede den Kegel in zwei Punkten, die auf derselben
Kegelhälfte liegen, die Parallelen zu a, welche auf den durch a gehenden
Tangentenebenen liegen, tangiren den Kegel.
5. Die Parallelprojection eines Rotationskegels bedeckt entweder
die ganze Projectionsebene oder nur einen Theil derselben; welcher von beiden
Fällen eintritt, hängt von der Richtung der Kegelachse gegen die Projections-
strahlen ab.
Ist der Winkel, den die Kegelachse mit den Projectionsstrahlen bildet,
kleiner als der Meridianwinkel (liegt also die durch die Kegelspitze parallel zu
den Projectionsstrahlen gezogene Gerade @ im Innern des Kegels), so schneidet
jeder Projectionsstrahl den Kegel zweimal; also ist jeder Punkt der Projections-
ebene die Projection zweier Kegelpunkte, die auf die beiden durch die Spitze
getrennten Kegelhälften vertheilt sind. Eine Ausnahme hiervon macht nur der
Punkt, der die Projection der Kegelspitze ist.
Ist der Winkel zwischen der Kegelachse und der Richtung der Projections-