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mus anhand eines Ausschnittes aus einer LANDSAT-MSS-Szene des Gebietes
Das Beispiel in Abbildung 1 und 2 zeigt die Wirkung des Korrekturalgorith-
nördlich der Stadt Luxor in Ägypten. In Abbildung 1 sind die Originaldaten,
in Abbildung 2 die nachkalibrierten Daten dargestellt. Die Bilder sind zwei-
fach digital vergrößert.
Ein weiterer Vorverarbeitungsschritt dient der Beseitigung eines Fehlers aus
den Bilddaten, der im wesentlichen durch Einflüsse der atmosphärischen Streu-
ung begründet ist. In Abhängigkeit von der Wellenlänge der vom Fernerkun-
dungssystem aufgezeichneten Strahlung ergeben sich Helligkeitsverschiebun-
gen in den Daten der verschiedenen Spektralkanäle. Aus den Histogrammen der
Bildkanäle werden die einzelnen Verschiebungsbeträge ermittelt, und die
Bilddaten entsprechend verbessert.
Eine detaillierte Korrektur der Satellitendaten aufgrund atmosphärischer
Einflüsse, z.B. durch kanalweise Kontrastveränderung, wird zur Zeit näher
untersucht. Die Berücksichtigung von systematischen radiometrischen Verän-
derungen der Daten in Abhängigkeit von der Entfernung zum Bildrand ist bei
Aufnahmesystemen mit relativ kleinem Offnungswinkel (FOV) nicht zweckmäßig.
Die Daten des LANDSAT-MSS-Systems werden z.B. mit einem FOV von ca. 129 auf-
genommen. Daraus ergibt sich, daß in Abhängigkeit von der Wellenlänge und
dem Einfallswinkel der aufgezeichneten Strahlung systematische Grauwert-
änderungen von maximal einer Grauwertklasse auftreten. Diese kleinen Ande-
rungen sind von zufälligen Fehlern in den Bilddaten nicht mehr statistisch
gesichert zu trennen. Deshalb wird auf die Korrektur verzichtet.
Nach den Vorverarbeitungsschritten für die einzelnen Szenen folgt als näch-
ster Schritt der radiometrischen Mosaikbildung eine Transformation aller be-
teiligten Satellitenbilder in ein gemeinsames Grauwert-System. Ziel dieser
Bearbeitung ist die Beseitigung der Helligkeits- und Kontrastunterschiede
zwischen den Bildern.
3. Transformation der Bilder in ein gemeinsames homogenes Grauwert-System
Vor der radiometrischen Anpassung der Satellitenbilder ist zuerst die geo-
metrische Entzerrung durchzuführen. Auf Einzelheiten dieser Entzerrung soll
hier nicht näher eingegangen werden. Die geometrische Blockbildung aus meh-
reren Satellitenbildern wird z.B. in /8/ und /9/ eingehend erläutert. Für
die weitere Bearbeitung des Bildverbandes wird davon ausgegangen, daB die
Sich überlappenden Teilszenen (vergl. Abb. 3) in einem gemeinsamen Matrix-
System vorliegen. Das weitere radiometrische Verfahren wird für die einzel-
nen Spektralkanále des benutzten Aufnahmesystems getrennt durchgeführt.
Der prinzipielle Ansatz zur Beseitigung der in den Szenen noch vorhandenen
Helligkeits- und Kontrastunterschiede ist die Nutzung der in den Überlap-
pungsbereichen enthaltenen Mehrfachinformationen. Für identische Gelände-
ausschnitte liegen in diesen Gebieten zwei oder mehr MeQwerte vor.
In den einzelnen Überlappungsbereichen werden statistische Analysen der Grau-
wertverteilung (Histogramme) durchgeführt. Ausgehend von der gleichen Grund-
gesamtheit pro Überlappungsbereich kónnen in diesen Gebieten Bedingungen for-
muliert werden, die zu Korrekturen für die jeweiligen Szenen führen. Zur Auf-
stellung solcher Bedingungen kommen verschiedene Ansätze in Frage, z.B. die,
Forderung nach gleichen Histogrammbereichen oder die Forderung nach gleichen
Summenhistogrammen.