Schwefelsäurerest
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CH, O SO,. OH CH,O — SO,. OH
HO—C—H HO CH
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PEST H—C H—C
Essigsäure- | | Í cnondro- | |
rest H-C-OH | nn H—C—OH |
| O rest | ©
H,C - CO—NH — C—H | H,C - CO— NH — C—H |
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Hee H—C
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HC.C.C. C. C. COOH HC-C-C-C C-COOH
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H OHH H H OHH H
Glukuronsaurerest
Chondroitinschwefelsäure
Man hat für die Mukoitinschwefelsäure die gleiche Struktur angegeben, nur
ist der Baustein Chondrosamin durch Glukosamin zu ersetzen. Es ist jedoch auf
Grund neuerer Forschungen fraglich geworden, ob eine Verbindung dieser Art
existiert.
Von gróDBtem Interesse ist, daB ein Produkt, genannt Heparin!, das die
Blutgerinnung hemmt, in Beziehung zu dieser Klasse von Schwefelsàurever-
bindungen steht.
Vorlesung 15.
Das Verhalten der Proteine im Verdauungskanal. Bildung von Amino-
säuren im Dünndarm. Ihre Resorption. Ihr Verhalten in den Geweben.
Besonderheiten des Eiwei- bzw. Aminosáurs?stoffwechsels. Spezifisch-
dynamische Wirkung.
Wir wenden uns nunmehr dem Verhalten der EiweiDstoffe im Ver-
dauungskanal zu. Der erste Angriff auf sie erfolgt im Magen. Wir haben in
diesem Verhältnisse, wie wir sie im Organismus nur einmal antreffen, nämlich
die Abgabe eines stark sauren Verdauungssaftes. Die saure Reaktion ist durch
Salzsäure bedingt. Sie ist im reinen Magensaft des Menschen in einer Kon-
zentration von 0,4 bis 0,5% vorhanden. Es sind besondere Zellen bestimmter
Magendrüsen, genannt Belegzellen, die die Salzsäure liefern. Ihre Bildung ist
noch von Hypothesen umwoben. Es ist eine überraschende Erscheinung, daß aus
den den erwáhnten Driisenzellen übergebenen Stoffen des Blutes, die nicht Salz-
sáure in sich schlieDen, eine so starke Sàure gebildet wird. Das Chlor entstammt
dem Kochsalz. Die Abgabe von H: in den Mageninhalt bedingt, daB im Blute ein
Ansteigen der OH-Ionen erfolgt. Was hat nun diese ganze Einrichtung für eine
1 Es ist in der Leber (Hepar) entdeckt worden, daher sein Name. Es sind die Mastzellen,
die es bilden. Es findet sich auch in anderen Organen. Besonders reich an ihm sind, aufer
der Leber, Lunge und Muskulatur.
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